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Würselen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. Juni 2006 um 22:57 Uhr durch Eschweiler (Diskussion | Beiträge) (Geschichte). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Karte
Wappen von Würselen Lage der Stadt Würselen in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Kreis: Aachen
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 191 m ü. NN
Fläche: 34,385 km²
Einwohner: 37.130 (31. Dez. 2004)
Bevölkerungsdichte: 1.080 Einwohner je km²
Postleitzahl: 52146
Vorwahl: 02405
Kfz-Kennzeichen: AC
Gemeindeschlüssel: 05 3 54 036
Adresse der
Stadtverwaltung:
Morlaixplatz 1
52146 Würselen
Website: www.wuerselen.de
E-Mail-Adresse: pressestelle@wuerselen.de
Politik
Bürgermeister: Werner Breuer (CDU)

Die Stadt Würselen (auch Würselen Stadt der Jungenspiele genannt) ist eine mittlere kreisangehörige Stadt im nordrhein-westfälischen Kreis Aachen.

Geografie

Würselen liegt am Autobahnkreuz Aachen in unmittelbarer Nähe des Dreiländerecks Belgien/Deutschland/Niederlande. Nachbarstädte sind im Uhrzeigersinn Herzogenrath, Alsdorf, Eschweiler und Aachen. Würselen gehört zum Nordkreis Aachen.

Geschichte

  • Die erste urkundliche Erwähnung erfolgt im Jahr 870 noch unter dem Namen Wormsalt.
  • Um 1100 gehört Würselen zum sogenannten Aachener Reich.
  • 1265-69 Graf Wilhelm IV. von Jülich erbaut auf den Resten einer älteren Feste die nach ihm benannte Burg Wilhelmstein. Sie wird aber erst im Jahr 1344 schriftlich erwähnt.
  • 1616 Würselen taucht urkundlich als Wurseln auf. Im selben Jahr dann als Würselen.
  • Von 1794 bis 1815 gehören große Teile von Würselen (Bardenberg, Broich, Duffesheide, Euchen, Linden, Neusen, Niederbardenberg, Vorweiden) zum französischen Kanton Eschweiler im Département de la Roer, seit 1815 zum Kreis Aachen.
  • 1856 Das Knappschaftswesen fasst überall in den Kohleabbaugebieten Fuß. In diese Zeit fällt auch die Gründung des Knappschaftskrankenhaus in Bardenberg.
  • 1924 Würselen hat ungefähr 14.600 Einwohner und erhält nun die Stadtrechte.
  • 1944 Zum Ende des Zweiten Weltkrieges erlebt Würselen eine schwere Bombardierung durch die Amerikaner. Dabei werden fast alle Gebäude zerstört. Würselen ist für 6 Wochen Hauptkampflinie, bis die Amerikaner am 18. November den Rest von Würselen einnehmen.
katholische Pfarrkirche St. Sebastian mit von Laurenz Mefferdatis entworfenen Teilen
  • 1972 Die kommunale Neugliederung legt die Gemeinden Bardenberg und Broichweiden mit Würselen zusammen. Damit steigt die Zahl der Einwohner nun auf 35.000.

Politik

Der Bürgermeister der Stadt Würselen ist seit der Kommunalwahl 1999 der CDU-Politiker Werner Breuer.

Im Stadtrat regiert man mit wechselnden Mehrheiten. Die Sitzverteilung sieht wie folgt aus: CDU (17 Sitze), Unabhängigen Wählergemeinschaft (7), SPD (11), sowie FDP (3) und Grüne (3).

Die Koalition der CDU und der UWG wurde mit Beschluss der CDU - Fraktion vom 8. Mai 2006 gekündigt.

Partnerstädte

Die Stadt Würselen pflegt Städtepartnerschaften mit dem thüringischen Hildburghausen, mit dem französischen Morlaix, mit dem burkinischen Réo und mit dem italienischen Campagnatico. Demnächst soll die englische Stadt Colchester hinzu kommen.

Kultur

Das Metropolis Filmtheater veranstaltet die jährlich stattfindenden Open-Air-Kinos auf Burg Wilhelmstein und im Jülicher Brückenkopf-Park.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Tower des Flugplatzes

In Würselen liegt der Flugplatz Merzbrück, das Gewerbegebiet „Aachener Kreuz“ (Kaninsberg) und das Straßenverkehrsamt für die StädteRegion Aachen, also Kreis Aachen und Stadt Aachen.

Die Bundesstraßen 57 und 264 durchziehen Würselen und Broichweiden. Würselen hat drei Autobahnanschlüsse:

  • Würselen/Verlautenheide auf der A 544
  • Aachen-Zentrum/Würselen auf der A 4
  • Broichweiden/Würselen auf der A 44

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Berti Capellmann, * 4. Oktober 1918, Tischtennisspielerin
  • Josef Derwall, * 10. März 1927, Fußballnationalspieler und Bundestrainer (Europameister 1980)
  • Torsten Frings, 22.11.1976, Fußballnationalspieler, Spieler u.a. bei Werder Bremen, Borussia Dortmund, Bayern München

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