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Richard von Schnitzler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Richard von Schnitzler (* 30. April 1855 in Köln; † 10. November 1938 ebenda) war ein deutscher Bankier, Industrieller und Kunstmäzen.

Richard Schnitzler wurde als Sohn des Kölner Bankiers Eduard Schnitzler geboren und studierte nach dem Schulbesuch in Köln an den Universitäten Bonn, Berlin und Göttingen Rechtswissenschaften. Er schloss das Studium mit der Promotion zum Dr. iur. ab. Nach einer Bankausbildung in Berlin und London trat er in die Bank seines Vaters, das Bankhaus J. H. Stein in Köln ein. 1913 erfolgte die Erhebung in den Preußischen Adelsstand. Er war Geheimer Kommerzienrat und Generalkonsul des Königreichs Schweden.

Richard von Schnitzler und weitere Mitglieder der Familie Schnitzler wirkten maßgeblich am Zusammenschluß der IG Farben mit, er war Mitglied des Aufsichtsrates dieser Gesellschaft.

Als Mäzen hatte er lange Jahre den Vorsitz des Kölnischen Kunstvereins und des Vereins der Freunde des Wallraf-Richartz-Museums in Köln inne.

Literatur

  • Otto Helmut Förster: Die Sammlung Dr. Richard von Schnitzler. München 1931.