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Jugend

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Unter Jugend versteht man in der westeuropäischen Kultur die Zeit zwischen der Kindheit und dem Erwachsen sein, also etwa zwischen dem 10. und 20. Lebensjahr. Je nach Definition beginnt die Lebensphase erst mit 12 Jahren (ab 13 ist man ein Teenager und endet mit 18 Jahren (Volljährigkeit) oder auch mit dem Ende der Ausbildung (finanzielle Selbstständigkeit). Zum Teil wird sogar die Kategorie junge Erwachsene bis 26 Jahre im Begriff eingeschlossen.

In die Jugendzeit fällt die Pubertät, das Ende der Schulzeit, der Beginn der Berufsausbildung, die Abnabelung vom Elternhaus und die Identitätsfindung. Deswegen wird die Jugendzeit sowohl vom Jugendlichen, der sie durchlebt, als auch von den Eltern als nicht ganz einfach angesehen.

Die Risikobereitschaft von Jugendlichen ist höher als von Erwachsenen. Deswegen sind auch Unfälle und Verletzungen bei Jugendlichen relativ hoch.

Der Begriff der Jugend, wie auch der Begriff der Kindheit sind historisch gewachsene Begriffe. So gab es im 17. Jh. weder eine Kindheit in unserem Sinn noch eine Jugend.

Die UNO Vollversammlung definiert Jugendliche als Personen, die zwischen 15 und 24 Jahre alt sind (inklusive der beiden Grenzjahre). In dieser Kategorie soll aber zwischen den Teenagern (13 bis 19) und den jungen Erwachsenen (20-24) unterschieden werden, da die Probleme auf soziologischer, psychologischer und gesundheitlicher Ebene stark differenzieren.

Diese Definition wurde für das Internationale Jahr der Jugend gemacht, das 1985 abgehalten wurde. Alle Statistiken der UNO über Jugendliche basieren auf dieser Definition. Laut aktuellen Schätzungen waren 1995 18% (oder 1 Milliarde) der Weltbevölkerung Jugendliche, wovon 85% in Entwicklungsländern leben. Die UNO hat den 12. August zum Tag der Jugend ernannt.