Zum Inhalt springen

Routing Information Protocol

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. Oktober 2018 um 14:50 Uhr durch 109.192.22.208 (Diskussion) (Beispiel). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
RIP im TCP/IP-Protokollstapel:
Anwendung RIP
Transport UDP
Internet IP (IPv4, IPv6)
Netzzugang Ethernet Token
Bus
Token
Ring
FDDI

Das Routing Information Protocol (RIP) ist ein Routing-Protokoll auf Basis des Distanzvektoralgorithmus, das innerhalb eines autonomen Systems (z. B. LAN) eingesetzt wird, um die Routingtabellen von Routern automatisch zu erstellen. Es gehört zur Klasse der Interior Gateway Protocols (IGP).

RIP wurde zuerst in RFC 1058 (1988) definiert. Das Protokoll wurde seitdem mehrfach erweitert und liegt nun als RIP Version 2 (RFC 2453) vor.

Beide Versionen werden noch heute eingesetzt, jedoch werden sie als technisch veraltet betrachtet und sind durch neuere Protokolle wie Open Shortest Path First (OSPF) oder das OSI Protokoll IS-IS abgelöst worden.

RIP wird in den Protokollen IP und IPX benutzt und wurde unter dem Namen RIPng (RIP next generation) im RFC 2080 (1997) erweitert,

nem RIPv1-Eintrag (AFI etc), einem RIPv2-Eintrag (s. u.) oder einem Authentifizierungs-Eintrag (s. u.). Mehr Details stehen in RFC 2453.

Beispiele eines RIP-Eintrags

1. RIP-Eintrag mit Subnet Mask (version muss auf 2 gesetzt sein)

address family identifier route tag
IP Address
Subnet Mask
Next Hop
Metric

2. RIP-Eintrag mit Authentifizierung (version muss auf 2 gesetzt sein)

0xFFFF Authentication Type
Authentication (16 Bytes)

Freie Software-Implementierungen

  • Quagga (Weiterentwicklung von Zebra)

Siehe auch

OSPF, IGRP, EIGRP, BGP, IS-IS, BFD