Rastergrafik
Die Rastergrafik oder Pixelgrafik, auch die aus dem Englischen entlehnte Bezeichnung Bitmap wird verwendet, ist im Gegensatz zur Vektorgrafik ein Bildformat, das aus einzelnen, fest definierten Pixeln besteht. Dies ist auch ein Grund für die schlechten Kompressionseigenschaften dieses Formates.
Rastergrafiken eignen sich für komplexe Bildstrukturen wie Fotos, bei geometrischen Figuren oder Schriften kommen bevorzugt Vektorgrafiken zum Einsatz. Grafikkarten benutzen Bitmaps zur internen Speicherung der Grafik, ebenso liefern grafische Eingabegeräte, wie Scanner oder digitale Kameras die Daten in Pixelform. Die Bilddaten liegen dann meist in einem geräteabhängigen Format vor. Zur Speicherung werden diese Daten in ein geräteunabhängiges Dateiformat konvertiert.
Die Eigenschaften einer Rastergrafik werden durch den verwendeten Farbraum (häufig RGB, CMYK oder YUV), die Farbtiefe (meist in Bit pro Pixel angegeben) und Speicheranordnung der einzelnen Pixel bestimmt.
Rastergrafiken können im Gegensatz zur Vektorgrafiken nicht unter Beibehaltung der Auflösung vergrößert (skaliert) werden. Eine Verkleinerung, für die verschiedene Algorithmen existieren, ist mit Informationsverlust verbunden.
Typische Formate für Rastergrafiken sind z.B. BMP (Rastergrafikformat der Firma Microsoft), GIF (Graphics Interchange Format), JPEG (Joint Photographics Expert Group), TIFF (Tagged Image File Format) und PNG (Portable Network Graphics).: