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Richardson-Verfahren

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Richardson-Verfahren ist ein Verfahren aus dem Bereich der numerischen Mathematik. Es dient zum Lösen linearer Gleichungssysteme und zählt zur Klasse der Splitting-Verfahren. Als iteratives Verfahren nähert es sich schrittweise einer Lösung des linearen Gleichungssystems an. Dabei wird in jedem Schritt das Residuum mit einem Faktor gewichtet. Die -te Näherung der Lösung berechnet sich nach folgender Formel

wobei die Einheitsmatrix bezeichnet.

Das Verfahren ist als Glätter in Mehrgitterverfahren geeignet.