Deutsches Technikmuseum

Das Deutsche Technikmuseum Berlin (DTMB) gegründet 1982, eröffnet 1983, betrachtet sich als Nachfolgeinstitution der über 100 technischen Sammlungen, die es in den vergangenen Jahrhunderten in Berlin gegeben hat.
Das Museum
Das Deutsche Technikmuseum Berlin (DTMB) wurde 1982, damals noch unter dem Namen Museum für Verkehr und Technik in Berlin gegründet und steht in einer langen Sammlungstradition alter zum Teil über 120 Jahre alter Exponate aus Verkehr und Technik. Es führt die Tradition namhafter Technikmuseen fort, die bis zum II. Weltkrieg in Berlin beheimatet waren. Das Museum befindet sich in der Mitte Berlins in der Trebbinerstraße 9, 10963 Berlin auf einem alten Industriegelände aus dem Jahr 1874, hier befand sich der Anhalter Güterbahnhof, das Bahnbetriebsgelände mit zwei Ringlokschuppen und die Fabrikgebäude der Gesellschaft für Markt- und Kühlhallen. Dieses historische Gebäudeensemble ist zugleich das wertvollste "Objekt" des Berliner Museums. Nach Abschluß aller Ausbauphasen 2003 verfügt das Haus über 50.000 qm Ausstellungsfläche und gehört zu den größten Technikmuseen der Welt. Zum 1. September 1996 in wurde das Museum für Verkehr und Technik in Deutsches Technikmuseum Berlin umbenannt.
Im Jahr 2002 wurde die Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin gegründet, die das DTMB mit den Außenstellen Archenhold-Sternwarte in Berlin-Treptow, das Zeiss-Großplanetarium in Berlin-Prenzlauer Berg, das Zuckermuseum und das Science Center Spectrum, das ebenfalls auf dem ehemaligen Betriebsgelände des Anhalter Bahnhofs liegt, verbindet.
Ständige Ausstellungen
Luft- und Raumfahrt
Der Rundgang durch die acht Bereiche der Ausstellung ist so facettenreich wie die Geschichte, die er nachzeichnet. Erinnerungsstücke an tollkühne Piloten dokumentieren den Enthusiasmus der Frühzeit und den Wagemut der ersten Flieger. Die einzige erhaltene Jeannin-Stahltaube, Baujahr 1914, veranschaulicht die Anfänge der militärischen Luftfahrt, durch die der Traum vom Fliegen seine Unschuld verlor. Die Verkehrs- und Sportfliegerei der 1920er und 1930er Jahre steht im Zeichen des Versailler Vertrages und seiner restriktiven Bestimmungen, die die Entwicklung der deutschen Luftfahrt nach dem Ersten Weltkrieg stark einschränkten. Zentrales Objekt dieser Ausstellungseinheit ist das Verkehrsflugzeug Junkers Ju 52, besser bekannt als "Tante Ju". Seltene Erinnerungsstücke eines Flugkapitäns der Deutschen Lufthansa und eines bekannten Sportfliegers beleuchten ihren fliegerischen Alltag. Der Ausstellungsbereich zum Zweiten Weltkrieg thematisiert Aufbau und Untergang der deutschen Luftwaffe und zeigt, wie die Nationalsozialisten die Faszination des Fliegens für ihre Zwecke missbrauchten. Das Wrack eines Junkers Ju 87 Sturzkampfbombers lässt das Zerstörungspotential des Flugzeugs als Waffe erahnen. Einen Eindruck von den Lebenswegen ehemaliger Luftwaffenangehöriger vermittelt die Medienstation „Mensch und Krieg“, an der sechs unterschiedliche Biografien erzählt werden. Im Mittelpunkt des Raumfahrtbereichs steht der deutsche Beitrag zur Entwicklung der Raketentechnologie. Die Darstellung beginnt mit den Phantasien und Experimenten der frühen Enthusiasten und endet mit der Vereinnahmung dieser Technologie für die Rüstungspläne der Nationalsozialisten. Zeichnungen von Augenzeugen dokumentieren die menschenverachtenden Arbeitsbedingungen der KZ-Häftlinge, die in der Raketenproduktion in Mittelbau/Dora eingesetzt wurden.
Eine Ausstellungseinheit zur Flugzeugtechnik ergänzt den chronologischen Rundgang. Hier wird die Entwicklung und Funktionsweise von Einzelkomponenten wie Motor, Fahrwerk oder Propeller veranschaulicht. Das 'gläserne Flugzeug', eine partiell geöffnete Arado Ar 96 aus dem Jahr 1943, gewährt einen Einblick in das komplexe Innenleben der Maschine.(Christiane Reiß-Schmidt, DTMB)
Schifffahrt
Auf 6600 qm Ausstellungsfläche, über zwei Etagen und ein Galeriegeschoss verteilt, sind 1500 Exponate zur Schifffahrtsgeschichte zu sehen. Damit befindet sich in Berlin eine der weltweit größten Ausstellungen zu diesem Thema. Während im Erdgeschoss die Binnenschifffahrt zwischen Elbe und Oder mit mehreren Großobjekten wie dem märkischen Schlepper Kurt Heinz von 1901 oder dem 33 m langen Kaffenkahn von 1840 präsent ist, nimmt sich das zweite Obergeschoss der internationalen Hochseeschifffahrt an. Hier werden gleichsam im Zeitraffer 10000 Jahre Schifffahrtsentwicklung nachgezeichnet. Auf dem Galeriegeschoss sind die Sportschifffahrt, der Modellbau und wissenschaftliche Versuche ausgestellt, die das Deutsche Technikmuseum Berlin in einem interdisziplinären Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Schiffs- und Meerestechnik sowie der Versuchsanstalt für Wasserbau und Schiffbau an der Technischen Universität Berlin durchführte.
1.1 Die Welt ist alles, was der Fall ist.
1.2 Die Welt ist die Gesamtheit der Tatsachen, nicht der Dinge.
2 Was der Fall ist, die Tatsache, ist das Bestehen von Sachverhalten.
2.03 Im Sachverhalt hängen die Gegenstände ineinander, wie die Glieder einer Kette.
Wittgenstein, Ludwig: Tractatus logico-philosophicus. Logisch-philosophische Abhandlung. 1921. (Zitiert nach, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1975, 10. Auflage, S. 11-15 (= edition suhrkamp 12)).
Schienenverkehr
Die Eisenbahn gehört in technischen Museen meistens zu den beliebtesten Themen der Sammlungen. In Berlin, dem historischen Zentrum des deutschen Eisenbahnnetzes, wurde versucht, neben der Geschichte dieser eindrucksvollen Maschinen auch die alltägliche Geschichte der Menschen zu zeigen, die mit der Bahn als Reisende und Bedienstete, als Aktionäre, aber auch als Deportierte zu tun gehabt haben.
Ihrem Standort auf dem ehemaligen Anhalter Güterbahnhof Rechnung tragend, ist die Eisenbahn-Abteilung des Deutschen Technikmuseums Berlin 1987/88 als erster Bereich schon im endgültigen Zustand ausgebaut und weitgehend eingerichtet worden.
Sozusagen das "größte Ausstellungsstück" des Museums ist seine historische Lokschuppenanlage von 1874, in der auf 34 Gleisen nicht weniger als 40 Schienenfahrzeuge in Originalgröße zu sehen sind. Dazu kommt eine Fülle von Modellen und kleinen Objekten.
Die Ausstellung ist chronologisch in 33 "Stationen der Eisenbahngeschichte" gegliedert. Historisch bedeutsamen Jahreszahlen folgend, wandern Besucherinnen und Besucher gleichsam durch die Zeiten von den Anfängen der Eisenbahn bis zum heutigen Tag. Der erste Lokschuppen enthält diese "Stationen" von 1800 bis 1914, der zweite Lokschuppen zeigt die "Stationen" von 1918 bis 1980.
Produktionstechniken
- Museale Kofferproduktion
Die "Kofferproduktion" zeigt die Herstellung eines alltäglichen Produktes. Der Hartpappenkoffer mit Vulkanfiberecken, typisches Reisegepäck seit den 20er Jahren, war ein massenhaft hergestellter Artikel für alle. In der für ein Museum einmaligen Anlage werden alle Arbeitsgänge bis zum Endprodukt vorgeführt.
- Manufakturelle Schmuckproduktion
Schmuck ist seit fast 120 Jahren nicht nur individuell gefertigtes Einzelstück, sondern in erster Linie massenhaft hergestelltes Produkt. Auf 200 qm erfahren Besucherinnen und Besucher viel Unbekanntes über die manufakturellen Produktionstechniken. Im Zentrum stehen sieben Fertigungsbereiche: Prägen-Pressen-Stanzen, Ziehen-Walzen, Gießen, Schleifen-Polieren, Guillochieren-Gravieren, die Kettenherstellung und die handwerklichen Techniken des Goldschmiedeberufs.
Heute wie noch Ende des 19. Jahrhunderts werden in dieser Kombination von Maschinen- und Handarbeit Armreifen, Ringe, Broschen, Creolen, Manschettenknöpfe, Serviettenringe und vieles mehr hergestellt. Die Vorführungen an historischen fuß-, hand- und elektrisch betriebenen Maschinen – dem Fallhammer mit einem sieben Tonnen schweren Schwung zum Hohlprägen, der Schleudergussanlage zum Gießen von unterschiedlichen Schmuckteilen und der Guillochiermaschine zum Dekorieren von glatten Oberflächen mit geometrischen Mustern – zeigen alle wichtigen Arbeitsgänge von der Formgebung bis zum polierten, finierten Schmuckstück. Zusätzlich ermöglichen Filmdokumente vertiefende Einblicke in Geschichte und Gegenwart der manufakturellen Schmuckherstellung.
- Historische Werkstatt
Die funktionsfähige "Historische Werkstatt" in der Eingangshalle stellt mit Maschinen aus dem Bereich der Metallbearbeitung typische, vor allem spanabhebende Werkzeugmaschinen vor, die im Zuge der technisch-industriellen Entwicklung im 19. Jahrhundert zum Standard wurden. Die Einrichtung entspricht einer transmissionsangetriebenen Werkstattausrüstung klein- und mittelständischer Betriebe bis in die 70er Jahre unseres Jahrhunderts.
Straßenverkehr
Vielgestaltig sind die Impulse und Faktoren, aus denen sich die automobile Entwicklung bis zum heutigen Tage ableitet. Sie ist begleitet von unzähligen Experimenten mit Fahrwerken, Motoren und Aufbauten - die Jahrhundertgeschichte einer technischen Errungenschaft, die wie kaum eine andere den Menschen, sein Leben und sein Handeln verändert hat. Es ist eine Entwicklung mit Licht und Schatten. Mit den bisherigen Ausstellungen im Bereich Straßenverkehr bleibt das Deutsche Technikmuseum Berlin nicht an Chrom und Lack, Hubraum und Design und dem Chic der Zeit hängen, sondern gewährt tiefere Einblicke. Es richtet den Blick auf die Anfänge des modernen Straßenverkehrs und auf die Entwicklungsgeschichte des Automobils, herausragende Konstruktionen, große, heute oft vergessene Automobilfirmen und deren zahlreiche Konstruktionen, die als Dreirad-, Kleinwagen-, Stromlinien-, Elektro- oder Schwimmwagenmobile in "genialen Sackgassen" endeten.
Die Abteilung Straßenverkehr umfaßt eine der umfangreichsten Sammlungen des Deutschen Technikmuseums Berlin. Das Gros aller Exponate konnte bislang der Öffentlichkeit in Ermangelung geeigneter Ausstellungsräume nicht präsentiert werden. Einen repräsentativen Teil der Sammlung kann man in einem Schaudepot besichtigen. Zahlreiche Automobile und Zweiräder stehen überdies als Dauerleihgabe in ausländischen Partnermuseen.
Zum Bestand der Abteilung Straßenverkehr gehören u.a. 20 Pferdekutsche und -schlitten, rund 400 Fahrräder (vom Drais´schen Laufrad bis zum Klappfahrrad), über 200 Motorräder (darunter die komplette Zündapp-Sammlung) sowie knapp 200 Kraftfahrzeuge (vom De Dion-Dampfwagen, Bj. 1883, bis zum NSU Ro 80 mit Kreiskolbenmotor, Bj. 1972). Als Dauerleihgabe befindet sich die komplette Solex-Vergaser-Sammlung in der Obhut des Museums.
- Oldtimer Depot im Anhalter Güterbahnhof
Auf 800 qm erwarten fast 70 Automobile, Motorräder, Kutschen und Leichenwagen aus zwei Jahrhunderten die Besucherinnen und Besucher im Schaudepot an der Museumsstraße im ehemaligen Anhalter Güterbahnhof - zukünftiges Hauptgebäude des Technikmuseums.
Kommunalverkehr
In einem umfassenden Technikmuseum wie dem Deutschen Technikmuseum Berlin darf die Geschichte des Kommunalverkehrs nicht fehlen.
Mit welchen Verkehrsmitteln wurde der seit 150 Jahren unaufhörlich wachsende Bewegungsbedarf der Stadtbewohner bewältigt? Auf welche Weise bekam man die vernichtenden Großfeuer in Städten in den Griff? Wie lange hat es gedauert, bis die Seuchengefahr in den urbanen Zentren durch öffentliche Wasserversorgung und Kanalisation gebannt werden konnte? Auch die Träger anderer kommunaler Aufgaben wie Post, Polizei oder Stadtreinigung sind eng mit der Entwicklung interessanter technischer Neuerungen verbunden.
Als größte deutsche Stadt war Berlin in vielen Bereichen Erprobungsfeld für die jeweils neuesten Fahrzeugtypen und auch wichtiger Produktionsstandort für Firmen wie die Daimler-Motorenwerke in Marienfelde, Orenstein & Koppel oder die Deutsche Waggon-Union.
Die künftige Ausstellung von Technik- und spannender Stadtgeschichte über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahrhunderten lenkt den Blick auf Grundlagen des Alltagslebens, die oft zu unrecht wenig Beachtung finden.
Die Sammlung ist jährlich an den Septembersonntagen zu den Tagen der Offenen Tür im Depot zugänglich.
Textiltechnik
Die neue Ausstellung Textiltechnik handelt von textilen Strukturen und Materialien, von Technik und Kunst, von Maschinen, Produkten und Menschen. Die "Strukturen" lösen die klassische "Reihung" im Technikmuseum ab. Die Materialien sind traditionell, aber auch high tech: Draht, Plastik, Kohlenstofffaser und Glasfaser. Die Maschine steht neben dem Produkt, das auf ihr hergestellt wurde, sei es das Spitzenkleid oder die Kabelummantelung. Nach der Einstimmung in das textile Thema hinter einer Wand aus Drahtgeweben geht es durch einen Materialgang zu den textilen Flächen aus Maschen und Geweben. Hier können die Besucher die Techniken ausprobieren und die unterschiedlichen Materialien auf sich wirken lassen. Die textilen Produkte sind auf handwerkliche, industrielle oder künstlerische Weise hergestellt. Manche Produkte kommen aus anderen Kulturen. Die weltweite Arbeitsteilung mit ihrer Verlagerung der Industriearbeit in den Süden wird am Beispiel von Indien thematisiert. Gegenüber steht die Entwicklung von Hochtechnologien im Norden im Zusammenhang mit der Diskussion über die Zukunft der Arbeit. Weltweite Arbeitsteilung ist nur möglich durch den Einsatz der neuen Informationstechnologie, die in der Textiltechnik schon seit 1805 eine herausragende Rolle spielt. Der Bandwebstuhl ist das zentrale Exponat zum Thema der Verwandtschaft zwischen Textil- und Datentechnik. In einem zweiten Ausstellungsraum ist die Geschichte von Filzherstellung, Hutmacherei und Seidenblumenmanufaktur zu sehen. Neben zum Teil vorführbereiten Maschinen und den darauf hergestellten Produkten erinnern Foto- und Diapräsentationen an die Arbeit in den dokumentierten Betrieben. In das Thema "Filz" ist vor dem Hintergrund eines Teils einer Jurte das "Textile Bauen" früher und heute in die Ausstellung integriert. Die Beispiele im Umkreis des Deutschen Technikmuseums Berlin sollen Anregung sein, auch außerhalb des Museums auf die Suche nach dem Textilen im Alltag zu gehen.
Rechen- und Automationstechnik
Ist unser Alltag ohne Computer noch denkbar? Den Kontoauszug, die Fahrkarte, die Telefonrechnung - alles berechnet, erstellt und druckt der Computer. Die Angst vor der Speicherung persönlicher Daten, in die Fremde Einsicht haben, ist weit verbreitet. Die rasante Entwicklung der Computertechnologie hat zu Euphorie, aber auch zu Verunsicherung geführt. Ihr kann nur durch fundierte Informationen über Einsatzziele, Funktionen, Möglichkeiten und Gefahren dieser Technik begegnet werden. Das Speichern, Verarbeiten und Weitergeben von Informationen ist fast so alt wie die Menschheit selbst. Auch von Träumen der Menschen, Automaten - sich selbst regelnde Maschinen - zu entwickeln, wird seit mehr als 2000 Jahren berichtet.
Konrad Zuse - Die ersten Computer der Welt
Das Lebenswerk des Erfinders, Unternehmers und Künstlers. Der Erfinder des ersten Computers der Welt war zugleich ideenreicher Unternehmer und begabter Künstler. In der Ausstellung sind erstmals fast alle von Konrad Zuse gebauten Rechner - von der Z1 bis zur Z31 - im Zusammenhang mit der Firmen- und Familiengeschichte sowie das Originalbuch mit der Programmiersprache »Plankalkül« zu sehen. Sie zeigt auch die andere Seite des genialen Technikers: seine abstrakten und expressiven Gemälde.
Nachrichten
Die elektrischen Techniken der Nachrichtenübertragung haben in den letzten hundert Jahren das Verhältnis der Menschen zueinander stark verändert. Distanzen scheinen kleiner geworden zu sein, die Menge der verfügbaren Informationen ist erheblich gewachsen, die Zugangsmöglichkeiten sind erweitert worden. Während bis ins 19. Jahrhundert hinein vor allem der regierende Souverän über die jeweiligen Mittel der Nachrichtenübertragung (Post, Telegraphie) verfügte, ist heute der Zugang zum Medium vor allem von der Menge der nötigen finanziellen Mittel abhängig.
Die Metropole Berlin ist immer Knotenpunkt der elektrischen Nachrichtentechnik in Deutschland gewesen. Gleichzeitig sind hier die Behörden, Forschungsinstitute und Unternehmen beheimatet gewesen, die Träger und Motor der Innovation waren. Die Bedeutung der Nachrichtentechnik als Schlüsselindustrie der Moderne wird durch die Vernetzung von Datenbanken immer größer.
Die Ausstellung zur Geschichte der Nachrichtentechnik gibt mit Themenschwerpunkten einen Querschnitt durch das Sammlungsgebiet. Sie zeigt unter anderem die Anfänge des deutschen Rundfunks in Berlin, einen Nachbau der ersten von Manfred von Ardenne 1931 präsentierten elektronischen Fernsehanlage der Welt sowie das einzige funktionsfähige Schwarzweiß-Fernsehstudio der Welt von 1958. Im Mittelpunkt steht die "Elektropolis" Berlin.
Schreib- und Drucktechnik
Papiertechnik
Energietechnik
Verkehrs- und Ingenieurbau
Wissenschaftliche Instrumente
Geschichte der Filmtechnik
Historische Brauerei
Museumspark
Windmühlen im Museum: Windmühlen in Berlin
Historisches Archiv und Bibliothek
Der Förderverein
Der gemeinnützige Verein "Freunde und Förderer des Deutschen Technikmuseums Berlin e.V." unterstützt das Deutsche Technikmuseum Berlin, das die Tradition früherer technischer Museen in Berlin fortsetzt, durch Erwerbungen und vielseitige Aktivitäten museumsbezogener Art.
Die Geschichte des Vereins:
Im Herbst 1960 wurde von Berliner Bürgern sowie Vertretern verkehrlicher und technischer Einrichtungen die "Gesellschaft für die Wiedererrichtung eines Verkehrsmuseums in Berlin e.V." gegründet, da die entsprechenden Museen durch die Kriegsfolgen nicht verfügbar waren. Nachdem im Mai 1964 in den Räumen der Urania eine Schausammlung eröffnet worden war, erhielt der Verein einen neuen Namen: "Verkehrsmuseum Berlin e.V".
Im Jahre1970 wurde dieser Verein vom Senat von Berlin mit der Projektleitung für die Errichtung eines staatlichen Museums für Verkehr und Technik beauftragt. Nach der Berufung des Direktors, Professor Günther Gottmann, im Jahre 1980 konnte die Gründung des Museums am 15. Mai 1982 gefeiert werden. Der Verein nennt sich heute "Freunde und Förderer des Deutschen Technikmuseums Berlin e.V." und unterstützt das Museum für das Deutsche Technikmuseum Berlin Finanz- und Sachzuwendungen.
Weblinks
Deutsches Technikmuseum Berlin: *http://www.dtmb.de
Archenhold-Sternwarte und Zeiss-Großplanetarium: *http://www.astw.de
Zuckermuseum: *http://www.dtmb.de/Zucker-Museum/index.html
Science Center Spectrum: *http://www.dtmb.de/Spectrum/index.html