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Albiolo

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Albiolo
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Albiolo (Italien)
Albiolo (Italien)
Staat Italien
Region Lombardei
Provinz Como (CO)
Lokale Bezeichnung Albioeu
Koordinaten 45° 48′ N, 8° 56′ OKoordinaten: 45° 48′ 0″ N, 8° 56′ 0″ O
Höhe 423 m s.l.m.
Fläche 2 km²
Einwohner 2.758 (31. Dez. 2023)[1]
Postleitzahl 22070
Vorwahl 031
ISTAT-Nummer 013005
Bezeichnung der Bewohner Albiolesi
Schutzpatron Beata Vergine Annunciata (25. März)
Website Albiolo

Albiolo ist eine Gemeinde der italienischen Provinz Como in der Region Lombardei mit 2758 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023).

Bahnhof Solbiate-Albiolo (um 1920)

Geographie

Die Gemeinde Albiolo liegt auf einem kleinen Hügel im nordwestlichen Teil der Provinz Como, nahe der Grenze zur Provinz Varese und wenige Kilometer von der Grenze zur Schweiz entfernt. Sie beteiligt sich an der grenzüberschreitenden Arbeitsgemeinschaft Regio Insubrica. Die Nachbargemeinden sind Cagno, Faloppio, Olgiate Comasco, Solbiate, Uggiate-Trevano und Valmorea.

Geschichte

Man nimmt an, dass der Name Albiolo vom lateinischen „Alveole“ herrührt, wofür es mehrere unbestätigte Erklärungen gibt. Albiolo könnte in der Römerzeit ein militärischer Vorposten Comos gewesen sein. Vom Ende des 14. Jahrhunderts bis zur napoleonischen Zeit gehörte Albiolo zum Herzogtum Mailand, dann zum Königreichs Lombardo-Venetien und schließlich zum Königreich Italien (1861–1946).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Die Pfarrkirche Mariä Verkündigung wurde im Jahr 1625 umgebaut. Das Altarbild von 1579 ist erhalten. Die Orgel stammt von der Orgelbaufirma Mascioni (Opus 467, 1934).[2]
  • Die romanische Kirche San Martino aus dem 12. Jahrhundert. Der Campanile wurde im 17. Jahrhundert errichtet. Heute ist die Kirche, nach einem Gelöbnis während der Pest von 1630, der heiligen Anna geweiht. Es ist eines der ältesten Baudenkmäler von Albiolo. Die Fresken der lombardischen Schule des 14. und 15. Jahrhunderts sind gut erhalten.[3][4][5]
  • Castello Odescalchi (13. Jahrhundert), hinter der Pfarrkirche. Im 17. Jahrhundert gehörte es Benedetto Odescachi, dem späteren Papst Innozenz XI..[6]

Veranstaltungen

  • Sagra di Sant’Anna - Dorffest, Ende Juli
  • Fiera di San Martino - Dorffest mit Landwirtschaftsausstellung, Mitte November

Demographische Entwicklung

Daten von ISTAT

Persönlichkeiten

  • Mario Mantovani (* 1950), Mitglied des 5. Europäischen Parlamentes, Ehrenbürger

Literatur

  • Anna Ferrari-Bravo, Paola Colombini: Guida d’Italia. Lombardia (esclusa Milano). Milano 1987, S. 269.
  • Lombardia – Touring club italiano, Touring Editore (1999), ISBN 88-365-1325-5, Albiolo Online
Commons: Albiolo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2023. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2023).
  2. Pfarrkirche Santissima Annunciata (Foto)
  3. Kirche San Martino (Foto)
  4. Kirche San Martino
  5. Kirche San Martino (Sant’Anna) (Memento des Originals vom 26. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.varesepress.info
  6. Schloss Odescalchi (Foto)