Zentrum für Kunst und Medien
Das Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe wurde mit der angegliederten Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HfG) im Jahr 1997 als mediales Museum und großes avantgardistisches Projekt unter anderem durch Heinrich Klotz (1935–1999) an seinem jetzigen Standort eröffnet. Es ist Ort der Lehre, vereint mit Ort der Ausstellung mit Schwerpunkt auf Mediale Künste und mediale Technologien. Es versteht sich als Zentrum für Kunst, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft.
Das ZKM befindet sich zum größten Teil in der ehemaligen Maschinenfabrik der IWKA. Sitz der Institution ist die ehemalige Munitionsfabrik in der Lorenzstraße, die ihren Namen dem Hersteller Wilhelm Lorenz verdankt.
Die Idee zum ZKM entstand 1984, als sich Vertreter der Kommunalpolitik, Akademiker, die Hochschule für Musik Karlsruhe, das Forschungszentrum Karlsruhe und andere Institutionen zu einem Team zusammenschlossen, die das „Konzept 88“ erarbeiteten, in welchem erklärt wurde wie sich Künste und neue Medien in Theorie und Praxis vereinen könnten. Das ZKM wurde 1988 als Stiftung des öffentlichen Rechts gegründet, mit Professor Heinrich Klotz als Gründungsrektor des Zentrums und der HfG Karlsruhe. In den Gründungsjahren fand jährlich an wechselnden Standorten die Ausstellung „Multimediale“ statt. Seit 1999 leitet Peter Weibel das ZKM.
Einige der Ziele des ZKMs sind
- Förderung von Projekten auf dem Gebiet der neuen Medien und neuen Techniken: Video, Computergrafik, -musik, -animation u. a.
- Förderung von Künstlern, die mit neuen Medien und Techniken künstlerisch arbeiten
- Veranstaltung und Förderung von Ausstellungen zur Präsentation der Medienkunst
- Förderung des Dialogs zwischen Künstlern aus aller Welt im Bereich der hergebrachten und der technologieorientierten Kunstrichtungen
Weblinks
- http://www.zkm.de Homepage des ZKM