Lexikon
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Als Lexikon (altgr. lexikón [biblíon], "das Wort betreffende Buch", von léxis, "Rede", "Wort"; von legein, "sammeln", "lesen") bezeichnet man:
- verschiedene Arten von alphabetisch geordneten Nachschlagewerken für Sachen, Begriffe, Personen und Ereignisse, zum Beispiel eine Enzyklopädie, ein Konversationslexikon, ein Universallexikon, Online-Lexika, ein Sach- oder Fachlexikon, mitunter auch ein Sachwörterbuch
- in der Linguistik einen abstrakten Bestandteil einer linguistischen Theorie (Sprachökonomie), neben Grammatik, Satzsemantik, etc., nämlich die Menge der Lexeme einer Sprache. Siehe Lexikologie.
- in der Computerlinguistik eine Relation (Menge von Tupeln), die das Inventar einer natürlichen Sprache (Morpheme, Phoneme, Wörter) samt dazu verzeichneten Merkmalen charakterisiert.
- einen Teil der menschlichen Sprachfähigkeit. Die Psycholinguistik untersucht die Organisation von lexikalischen Einheiten im Gedächtnis und den Zugriff auf diese, siehe Mentales Lexikon.
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