Buddy Elias
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Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel nicht den Qualitätsanforderungen entsprechen soll: kein Artikel --Dinah 22:24, 19. Jun 2006 (CEST)
Buddy Elias (* 2. Juni 1925, Frankfurt am Main, als Bernhard Elias), Schauspieler.
Ausbildung am Konservatorium in Basel. Weitere Studien bei Ernst Ginsberg (1904 – 1964) in Zürich. Vor dem 2. Weltkrieg Engagements an verschiedenen Schweizer Bühnen. Ab 1947 mehr als zehn Jahre lang als Komiker bei "Holiday on Ice".
Ab 1962 an internationalen Theatern tätig (Schweiz, Großbritannien, Frankreich und Deutschland), auch Auftritte bei den Salzburger Festspielen. Seit Mitte der 70er Jahre arbeitet Buddy Elias vermehrt für Film und Fernsehen. Die Liste seiner Auftritte in deutschen Fernsehserien als Nebenrolle oder Gast umfasst neben vielen anderen "Schwarzwaldklinik", "Traumschiff", "Tatort", "Bella Block", "Wolffs Revier" und "St. Angela".
Im Kino spielte Buddy Elias oft in Filmen, die sich mit dem Holocaust auseinander setzten: Peter Lilienthals "David" (1979), Menahem Golans "The Magician of Lublin" (1979), Frans Weisz' "Charlotte" (1981), die Geschichte der in Auschwitz ermordeten Malerin Charlotte Salomon. Weitere Filme: "Der Zauberberg" (1982), "Kassettenliebe" (1982, mit Emil Steinberger), "Bronsteins Kinder" (1991, nach Jurek Becker), "Mutters Courage" (1995).
Buddy Elias lebt in Basel und ist mit der Schauspielerkollegin Gertie Wiedner verheiratet. Sie haben zwei Söhne, Patrick und Oliver, die ebenfalls renommierte Schauspieler wurden.
Buddy Elias ist der Cousin und letzte lebende Verwandte von Anne Frank, die während des Nationalsozialismus kurz vor Kriegsende im März 1945 in Bergen-Belsen ermordet wurde. Er ist Präsident des "Anne-Frank-Fonds" sowie seit dem Tod von Anne Franks Vater, Otto Frank, im Jahre 1980, Verwalter der Autorenrechte.
Filme (Auswahl)
David (1978/79), Regie: Peter Lilienthal
Der Zauberberg (1981/82), Regie: Hans W. Geissendörfer
Peng! Du bist tot! (1986/87), Regie: Adolf Winkelmann
Bronsteins Kinder (1990/91), Regie: Jerzy Kawalerowicz
Mutters Courage (1994/95), Regie: Michael Verhoeven
Was nützt die Liebe in Gedanken (2002/03), Regie: Achim von Borries