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Jens Geisler (Politiker)

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Jens Geisler (* 8. Mai 1951 in Aasiaat; † 12. Februar 2010 in Kopenhagen) war ein grönländischer Politiker (Inuit Ataqatigiit) und Lehrer.

Jens Geisler studierte in Sorø und besuchte das Lehrerseminar in Hellerup, das er 1975 abschloss. Im selben Jahr wurde er als Lehrer in seiner Geburtsstadt eingesetzt und später zum Schulinspektor ernannt.[1]

Jens Geisler war einer der Mitgründer der Partei Inuit Ataqatigiit und war 1979 das erste Gemeinderatsmitglied der Partei in der Gemeinde Aasiaat,[2] und ab 1983 Vizebürgermeister.[1] Im selben Jahr wurde er ins Inatsisartut gewählt. 1984 wurde er wiedergewählt, ebenso wie 1987, musste aber 1989 das Parlament verlassen, weil er mehrere Personen, darunter ein Kind, vergewaltigt hatte.[3] Sein Nachfolger wurde Ole Lynge.[4] Er war neben seiner Politikkarriere auch als Künstler und Dichter bekannt.[5]

Einzelnachweise

  1. a b Torben Lodberg: Grønlands Grønne Bog 1988. Hrsg.: Grønlands hjemmestyres informationskontor. Kopenhagen 1988, ISBN 87-982902-9-0, S. 23.
  2. Jens Geisler er død in der Sermitsiaq
  3. Geisler Behandlingsdom til Jens Geisler in der Atuagagdliutit vom 13. November 1989 (S. 6)
  4. Axel Kjær Sørensen: Denmark-Greenland in the Twentieth Century (= Meddelelser om Grønland. Man and Society. 34). Danish Polar Center, Kopenhagen 2006, ISBN 87-90369-89-0, (Digitalisat (PDF; 3,35 MB)).
  5. Jens Geisler er død bei knr.de