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Frank Linke-Crawford

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Frank Linke-Crawford (* 18. August 1893 in Krakau, Galizien; † 30. Juli 1918 nahe Guia, Italien) war der vierterfolgreichste Jagdflieger der k.u.k. Monarchie im Ersten Weltkrieg. Sein Kriegsruhm trug ihm den Beinamen „Falke von Feltre“ ein.

Linke-Crawford wurde als Sohn eines Offiziers, Adalbert Linke geboren, und schlug ebenfalls eine militärische Laufbahn ein. Seit seinem 13. Lebensjahr besuchte er die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt. Zu Beginn des Krieges war Frank Linke-Crawford Kavallerieoffizier an der Russischen Front, im Jahr 1915 wechselte er zur Fliegertruppe.

Er wurde im Laufe des Krieges bei den Fliegerkompanien 12, 22, 41J (unter dem Kommando von Godwin Brumowski) sowie 60J eingesetzt und flog die Flugzeugtypen Hansa Brandenburg D1, Albatros D.III und Aviatik D1.

Am 21. August 1917 erzielt er den ersten von seinen insgesamt 27 bestätigten Abschüssen. Seine Markenzeichen waren zwei Rote Falken auf dem Rumpf seiner Flugzeuge, sowie eine Rote Fliegermütze.

Bei seinem letzten Einsatz, am 30. Juli 1918, kam es bei Linke-Crawfords Flugzeug, einer Aviatik D1, zu einem technischen Defekt an den Tragflächen, der Stoff des Flügels wurde beschädigt, das Flugzeug schwer zu maneuvrieren und somit zu einer leichten Beute. Dies machten sich zwei italienische Hanriot HD.I Jagdflugzeuge zu Nutze, die den erst 24-jährigen daraufhin abschossen.

Sein Leichnam wurde zunächst in Italien und nach Ende des Krieges in Österreich am Salzburger Kommunalfriedhof beigesetzt.