Zum Inhalt springen

Rudolf Schenck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. August 2018 um 11:24 Uhr durch Jesi (Diskussion | Beiträge) (+ BKH). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Rudolf Schenck in Aachen

Friedrich Rudolf Schenck (* 11. März 1870 in Halle (Saale); † 28. März 1965 in Aachen) war ein deutscher Chemiker und Mineraloge.

Er studierte Naturwissenschaften und Mathematik in Halle und wurde 1894 promoviert. 1897 in Marburg habilitiert, wurde er 1906 auf den neugeschaffenen Lehrstuhl für physikalische Chemie an der RWTH Aachen berufen. Nach einem Ruf an die TH Breslau (1910) übernahm Schenck 1915 schließlich den Lehrstuhl für Chemie an der Universität Münster.

Von 1920 bis 1925 war Schenck Gründungsvorsitzender des Verbands der Deutschen Hochschulen (VDH), der Vorläuferorganisation des heutigen Hochschulverbands; 1929/30 Rektor der Universität Münster. 1935 wurde er emeritiert und ein Jahr darauf Direktor des „Staatlichen Forschungsinstituts für Metallchemie“ in Marburg. Von 1936 bis 1941 war er zudem Vorsitzender der Deutschen Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie.

Er war der Vater von Hermann Schenck.

Ehrungen

Im Jahr 1933 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. 1940 wurde er mit der Bunsen-Denkmünze der Deutschen Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie ausgezeichnet.

Literatur