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David Moroder

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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David Artur Moroder (geboren 28. Januar 1931 in St. Ulrich in Gröden; gestorben 10. März 1997 in St. Ulrich in Gröden) war ein italienischer Bildhauer und Rennrodler.

Leben

Denkmal Salvo D’Acquisto im Peter-Rosegger-Park in Bozen (1990)

David Moroder stammt aus der Grödner Handwerkerfamilie der Moroder. Er hat vier Söhne, darunter Walter Moroder, der als Bildhauer auch mit modernen Materialien arbeitet[1]. Als Bildhauer arbeitete er mit Holz und Bronze. Künstlerische Impulse empfing er von seinem Bruder Rudolf Moroder und von Augusto Murer. Er hatte private und öffentliche Auftraggeber und nahm an verschiedenen Ausstellungen in der Region teil.

Moroder war als Rennrodler sportlich aktiv. Er wurde 1959 Dritter im Einsitzer bei den Rennrodel-Weltmeisterschaften in Villard-de-Lans und 1961 zusammen mit Raimondo Prinoth Zweiter im Doppelsitzer bei den Weltmeisterschaften in Girenbad.

Literatur

  • Die Moroder, ein altladinisches Geschlecht aus Gröden-Dolomiten vom 14. bis zum 20. Jahrhundert. Ein Beitrag zur tirolischen Familienforschung. Komitee für die Drucklegung des Moroder-Stammbuches, St. Ulrich in Gröden, 1980
  • Istitut Ladin Micurà de Rü (Hrsg.): David Moroder. St. Martin in Thurn, 2008 ISBN 978-88-8171-075-1
  • Annette Wagner-Wilke: Moroder, David Artur. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 90, De Gruyter, Berlin 2016, ISBN 978-3-11-023256-1, S. 521.

Einzelnachweise

  1. Claudia Guderian: Palmfruchtaugen und Dolomitkreide, in: Die Welt, 21. August 2004. Annette Wagner-Wilke: Moroder, Walter Maria. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 90, De Gruyter, Berlin 2016, ISBN 978-3-11-023256-1, S. 521 f.