Zum Inhalt springen

Physikalische Chemie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Juni 2006 um 15:05 Uhr durch 84.57.71.192 (Diskussion) (Siehe auch). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

"Macht einen schlappen Eindruck, da ließe sich etwas mehr rausholen... --CHK 01:12, 3. Jan 2006 (CET)"

Bei der Physikalischen Chemie, auch Chemische Physik genannt, handelt es sich um den Grenzbereich zwischen Physik und Chemie.

Während in der Präparativen Chemie Fragestellungen der Methodik der chemischen Synthese bekannter und neuer Substanzen im Vordergrund stehen, versucht die Physikalische Chemie mit Hilfe theoretischer und experimenteller Methoden der Physik Ordnung in experimentelles Erfahrungsmaterial zu bringen, indem sie qualitative und quantitative Zusammenhänge ermittelt.

Teilgebiete

Einige Anwendungsgebiete der physikalischen Chemie:

Geschichte[1]

Die Physikalische Chemie wurde um 1890 vor allem von Svante Arrhenius, Jacobus Henricus van 't Hoff und Wilhelm Ostwald begründet. Letzterer war auch erster Herausgeber der 1887 gemeinsam mit van 't Hoff gegründeten Zeitschrift für physikalische Chemie und hatte in Leipzig den ersten deutschen Lehrstuhl für Physikalische Chemie inne. Das erste eigenständige Institut für Physikalische Chemie wurde 1895 von Walther Nernst, der sich bei Ostwald habilitiert hatte, in Göttingen gegründet. Weitere spezifisch der Physikalischen Chemie gewidmete Institute folgten dann in rascher Folge in Leipzig (1897), Dresden (1900), Karlsruhe (1903), Breslau, Berlin (1905) und andernorts.

Berufsbild[2]

Naturwissenschaftler, insbesondere Chemiker oder Physiker, die vorwiegend im Bereich der Physikalischen Chemie tätig sind, werden auch als Physikochemiker bezeichnet. Ein Physikochemiker untersucht meist nur wenige Stoffe oder Reaktionen, diese dafür um so gründlicher. Die Physikalische Chemie ist eines der Hauptfächer der Chemie und gehört zum Pflichtprogramm im Chemiestudium.

Bedeutende Physikochemiker

Forschungsinstitute im deutschsprachigen Raum

Max-Planck-Institute

Forschungsinstitute außerhalb des deutschsprachigen Raums

(Diese Begriffe sollten in den Text eingebaut werden):

Enthalpie, Entropie, Freie Enthalpie, endergonisch, exergonisch, endotherm, exotherm, Chemisches Gleichgewicht, Phase, Phasendiagramm, Zustandsgleichung, Kinetische Gastheorie,

Literatur

  • G. Wedler: Lehrbuch der Physikalischen Chemie, Wiley-VCH, 2004, ISBN 3527310665
  • P.W. Atkins: Physical Chemistry, Oxford University Press, 2002, ISBN 0198792859
  • R.G. Mortimer: Physical Chemistry, Academic Press, 2000, ISBN 0125083459
  • R. Stephen Berry, Stuart A. Rice, John Ross: Physical Chemistry, Oxford University Press, 2000 (2nd Edition), ISBN 0195105893
  • D. A. McQuarrie, J. D. Simon, J. Choi, Physical Chemistry: A Molecular Approach, University Science Books, 1997, ISBN 0935702997

Physikalisch-chemische Fachzeitschriften

Organisationen

Quellen

  1. G. Wedler: Lehrbuch der Physikalischen Chemie, Wiley-VCH, 2004, ISBN 3527310665, S. 977ff.
  2. Das Berufsbild des Physikochemikers, Deutsche Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie, 2004

Siehe auch