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Webmail

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Als Webmail werden Dienste im World Wide Web bezeichnet, die die Verwaltung von E-Mails mit einem Webbrowser ermöglichen. Viele kommerzielle Internet Service Provider bieten Webmail als Ergänzung zu ihrem Service an, aber auch so genannte Freemail-Anbieter erlauben eine kostenfreie, werbefinanzierte Nutzung eines persönlichen E-Mail-Kontos.

Neben Webmail besteht meist auch die Möglichkeit über Dienste wie POP3 oder IMAP auf gespeicherte E-Mails zuzugreifen. Der erste Webmail-Anbieter war Hotmail, der zwischenzeitlich von Microsoft aufgekauft wurde.

Im Jahr 2004 entbrannte nach Googles Ankündigung, einen Webmail-Service "GMail" mit 1 GB Speicherplatz kostenlos anzubieten, ein Wettlauf der Webmailanbieter um mehr kostenlosen Speicherplatz. Als erstes erweiterte Yahoo! von 4 MB auf 2 GB. Lycos und andere zogen nach.

Vorteile von Webmail

  • E-Mails sind von jedem Rechner mit Internetanbindung verfügbar

Nachteile von Webmail

  • Der Benutzer muss online sein, um E-Mails schreiben zu können
  • geringer Funktionsumfang im Vergleich zu gängigen E-Mail-Clients
  • meist umständlichere Bedienung als bei gängigen E-Mail-Clients (was jedoch dank Ajax nachlässt)

Webmail Server

Folgende Programme können Webmail-Dienste bereitstellen:

Literatur

  • Internet- und Mail-Server - incl. Webmail - Ein Installationsleitfaden für Einsteiger, Joachim Busch, Engelsdorfer Verlag, Wissenschaft und Technik - Band 57, Paperback, deutsch, 207 Seiten, Mai 2006, ISBN 3939404551