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Liste von Sehenswürdigkeiten in Potsdam

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die folgende Liste enthält Sehenswürdigkeiten der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam

Park Sanssouci

Datei:Potsdam Teehouse.JPG
Chinesisches Teehaus
Neues Palais
Römische Bäder
Historische Mühle im Park Sanssouci
Krongut Bornstedt

Russische Kolonie Alexandrowka

Neuer Garten

  • Neuer Garten (Anlage ab 1787)
  • Marmorpalais (1787 bis 1792)
  • Schlossküche, in Form einer Tempelruine (1788 bis 1790)
  • Orangerie (1791 bis 1793)
  • Gotische Bibliothek (1792 bis 1794)
  • Pyramide (1791 bis 1792)
  • Meierei (1790 bis 1792)
  • Crystall- und Muschelgrotte (1791/92)
  • „Holländisches Etablissement“ (Häuser im holländischem Stil)
  • Gartenhäuser: Weißes-, Braunes-, Rotes- und Grünes Haus
  • Schloss Cecilienhof (1914 bis 1917)

Park Babelsberg

Schloss Babelsberg

Kirchen

Die in der Stadt unübersehbare preußische Toleranz kommt auch in Potsdams Kirchen zum Ausdruck: Mitten im protestantischen Potsdam steht eine große katholische Kirche, auch die älteste russisch-orthodoxe Kirche Deutschlands hat hier ihren Platz. Gotteshäuser wurden für Kolonisten aus den verschiedensten Ecken Europas gebaut: Schweizer, Franzosen, Böhmen...

Bestehende Kirchen

Ein riesiger Kuppelbau mit Vorbildern von Kathedralen in Rom, London und Paris am Alten Markt, geweiht 1837, Baumeister: Schinkel, Persius und Stüler.
Nach dem Vorbild des römischen Pantheon für französische Siedler gebaut, geweiht 1753, Baumeister: von Knobelsdorff, Boumann, in den vergangenen Jahren restauriert.
Wie ein Campanile im Großformat steht die Kirche am Ende des Potsdamer Bummelboulevards, geweiht 1870, Baumeister: Stüler, Salzenberg.
Am Eingang zum Park Sanssouci wurde diese Kirche wie ein mittelalterliches italienisches Kloster angelegt, geweiht: 1848, Baumeister: Persius, von Arnim, Hesse, Stüler.
Evangelische Kirche in Potsdam-West, geweiht 1898, Baumeister: Möckel,
  • Christuskirche
Eingezwängt neben Wohnhäusern behauptet sich die Kirche der einstigen „Altlutheraner“, geweiht 1903, Baumeister: Grabowsky.
  • Pfingstkirche (1894)
Zwischen Pfingstberg und Neuem Garten steht diese Kirche in einer Gartenidylle, geweiht 1894, Architekt: Tiedemann.
  • Inselkirche Hermannswerder
Der neugotische Bau gehört zur Hoffbauer-Stiftung, geweiht 1911, Baumeister: Gebrüder Bolle.
  • Friedrichskirche auf dem Weberplatz (1952/1953 von Boumann erbaut)
Mittelpunkt einer Siedlung für böhmische Weber in Babelsberg (früher Nowawes), geweiht 1753, Baumeister: Boumann.
  • Oberlinkirche Babelsberg (1904/1905)
Mittelpunkt des Oberlinhauses, u.a. Lehrstätte für Taubblinde, geweiht 1905, Baumeister: Tiedemann.
  • Parrkirche St. Antonius
Katholische Kirche für Babelsberg, geweiht 1934, Baumeister: Fahlbusch.
  • Kapelle Klein-Glienicke
Nahe an der Stadtgrenze zu Berlin, war die Kirche zu Zeiten der Mauer dem Verfall preisgegeben, geweiht 1881, Baumeister: Persius.
Weit außerhalb der Innenstadt, am Ufer der Havel, im Stil einer italienischen Basilika, stand jahrelang im Schatten der Mauer im Niemandsland, geweiht 1844, Baumeister: Persius.
Für die russischen Bewohner eine nahe gelegenen Siedlung (Alexandrowka) erbaut, wurde sie ununterbrochen genutzt, geweiht 1829, älteste russisch-orthodoxe Kirche Deutschlands, Baumeister: Schinkel.
  • Bornstedter Kirche
Italienisch anmutend wacht die Kirche über die Grabstätten berühmter Potsdamer, geweiht 1856, Baumeister: Stüler.
  • weitere Dorfkirchen in den eingemeindeten Orten:
    • Bornim (1902/1903, geweiht 1903)
Architekt: Tiedemann
    • Eiche (1771)
    • Grube (1746)
    • Nattwerder (1690 – die älteste erhaltene Kirche Potsdams)
    • Drewitz (1732)
  • sowie die Kirchen in den Neubaugebieten:
    • Sternkirche (1990)
    • Versöhnungskirche im Kirchsteigfeld (1997)

Potsdams verlorene Kirchen

  • Garnisonkirche (nach dem Zweiten Weltkrieg abgerissen, es existiert eine Initiative zum Wiederaufbau) (1732 bis 1735)
  • Heiligengeistkirche (1726 bis 1734, 1945 zerstört, 1960 Abbruch der Kirchenschiffruine, 1974 Sprengung des Turmstumpfes, 1997 in den Umrissen der Kirche Neubau als Seniorenresidenz)
  • Alte Neuendorfer Kirche und Bethlehemkirche (1898/1899, 1941 bis 1945 schwer zerstört, 1952 gesprengt)
  • Jüdische Synagoge (1903 bis 1938)

Stadttore

Datei:Potsdam Brandenburger.JPG
Brandenburger Tor
Nauener Tor

Villen

Sonstige Sehenswürdigkeiten

Alter Markt mit dem Fortunaportal und der Nikolaikirche
Altes Rathaus
Der Kaiserbahnhof (ursprünglich Hofstation in Wildpark) wurde am 16. Juni 2005 wurde der Bahnhof nach einer Restaurierung wiedereröffnet. Das Gebäude wird als Akademie für Führungskräfte der Deutschen Bahn genutzt.
Datei:P3254152.jpg
Ehemaliges Großes Militärwaisenhaus
  • Altes Rathaus am Alten Markt: 1753 auf den Fundamenten einfacherer Vorgängerbauten von Jan Bouman und Carl Ludwig Hildebrant barock erbaut, und zwar gemäß einem nicht ausgeführten Entwurf Andrea Palladios für den Palazzo Angarano in Vicenza. Der Turmaufbau ist dem Dach des Pantheons in Rom nachempfunden und der vergoldete Atlas der Turmfigur auf dem Amsterdamer Rathaus nachgebildet. Die sechs auf der Attika stehenden Skulpturen, die das Potsdamer Stadtwappen flankieren, versinnbildlichen die bürgerlichen Tugenden.
  • Fortunaportal
(2002 bis 2002, Neuaufbau des Eingangs des Potsdamer Stadtschlosses)
Maschinenhaus an der Neustädter Havelbucht (Moschee)
  • Maschinenhaus mit Pumpwerk für den Park Sanssouci in der Moschee an der Neustädter Havelbucht
Der Wildpark Potsdam ist eines der ältesten und hervorragenden Beispiele für die Verknüpfung von höfischer Tradition und Landschaftsgärtnerei. Der Wildpark in Potsdam ist über 875 Hektar groß und befindet sich westlich unmittelbar neben dem Neuen Palais, das im Park Sanssouci gelegen ist.

Straßen und Ensembles

Gewässer

Das Grüne Haus im Neuen Garten am Heiligen See
Der Stadtkanal in Potsdam ist ein wegen des hohen Grundwasserstandes innerhalb des Stadtgebietes künstlich angelegter, ausgemauerter und der Entwässerung dienender Arm der Havel. Zwischen dem Ende der 1960er und dem Ende der 1970er war er zurückgebaut, verfüllt und überbaut worden. Die laufende Rekonstruktion ist teilweise umstritten.

Literatur

  • Andreas Kitschke, Die Potsdamer Kirchen, 2001 im Kunstverlag Peda, Passau, erschienen.