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Rebalancing (Therapie)

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Als Rebalancing bezeichnet man eine bestimmte Art tiefer Bindegewebsmassage, die zu den sogenannten Körpertherapie gezählt wird. Ihr liegt die Annahme zugrunde, dass die Kraft unausgedrückter Gefühle im Körper verbleibt und dort nicht nur Verspannungen und Missempfindungen verursachen würden, sondern dass dies auch zu "emotionalen Unzugänglichkeiten" und sogar Krankheiten führen würde. Rebalancing soll zu einem neuen „Körper-Bewusstsein“ verhelfen, wissenschaftlich sind die Wirkungen bislang nicht bewiesen.

Entstehung

Rebalancing lehnt sich an die hierfür die Grundlagen schaffende Arbeit von Ida Rolf, die das "Rolfing", ein auf 10 Sitzungen basierendes System kreierte. Ida Rolf stand mit ihrer körperorientierten Herangehensweise in der Tradition von Wilhelm Reich, dessen Schülerin sie war.

In der Entwicklung von Rebalancing wurden aber auch diverse Anleihen bei anderen Methoden gemacht: Feldenkrais, Meditation, Trager, Schulung der Aufmerksamkeit und des Körperbewusstseins usw.

Dies erfolgte zunächst (in den 1970er-Jahren) hauptsächlich im Ashram in Poona unter der Anleitung und Begleitung durch den spirituellen Meister Osho (Bhagwan Shree Rajneesh). Im weiteren (in den 1980er-Jahren) jedoch auch in den sich bildenden eigenständigen Schulen, bedingt durch die internationalen Besucher des Ashrams in Poona, sprichwörtlich auf der ganzen Welt.

Methode

Bei den zehn aufeinanderfolgenden und ineinandergreifenden Sitzungen werden Körper und Körpergefühl von "außen" nach "innen" behandelt. In der 1. Sitzung ist der Brustkorb, in der 2. Sitzung sind die Beine und Füsse, in der 3. Sitzung sind die Körperseiten, die Arme und Beinseiten Ziel der Arbeit usw. Außerdem liegt jeder Sitzung ein bestimmtes Thema zugrunde: u.a. "Gefühle", "Kontaktaufnahme". Mittlerweile ist die so genannte 10er Serie jedoch nur noch eine Möglichkeit unter vielen und was Rebalancing ganz entscheidend von anderen Körpertherapieformen unterscheidet, ist die ganz individuelle Abstimmung der Sitzungen auf die jeweiligen Bedürfnisse des Klienten.