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Diskussion:Erster Weltkrieg

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von LAM in Abschnitt Kriegsjahr 1917. Der goldene Zug

Vorlage:Portal Imperialismus und Weltkriege Notizzettel


Kriegsschauplatz Nahost

Wie in deutschen Darstellungen leider meistens üblich, fehlt, ausser der kurzen Bemerkung über Gallipoli, leider komplett die chronologische Darstellung der Ereignisse im Osmanischen Reich, in dem, in den Jahren des Ersten Weltkrieges, immerhin die Grundlagen für fast alle wichtigen politischen Konflikte der Gegenwart in Europa und im Nahen Osten gelegt wurden. Im Osmanischen Reich waren mehrere tausend deutsche Truppen aktiv, die „Nachrichtenstelle für den Orient“ versuchte die Muslime im Namen des „Jihad“ gegen das British Empire aufzustacheln. Die Folgen für die lokale Zivilbevölkerung im Nahen Osten waren verheerend und sind grösstenteils nie systematisch historisch erforscht worden. Im Libanon starb beispielsweise ein Viertel der Bevölkerung an Hunger und Seuchen, die christlich-armenische Bevölkerung Kleinasiens wurde fast komplett ausgelöscht.

'''Literaturhinweise:'''

David Fromkin: A Peace to end all peace Creating the Modern Middle East 1914-1922, Penguin, ISBN 0-14-015445-0; Hans Werner Neulen: Adler und Halbmond - das deutsch-türkische Bündnis 1914-1918, Ullstein, ISBN 3-548-33172-6

Ischtiraki 12:46 12. Juli 2005

Darüber hinaus fehlen die Opfer der Osmanen! Während des ersten Weltkrieges starben 2, 5 Millionen Osmanen (Türken).

--NetterKerl 13:34, 27. Aug 2005 (CEST)

Weiterführende Informationen und Möglichkeiten zur Mitarbeit

Wer sich für ähnliche Themen neben dem Ersten Weltkrieg interessiert, für den könnte es sich lohnen, mal auf dem Portal:Imperialismus_und_Weltkriege bzw. auf dessen Diskussionseite vorbeizuschauen. --Thomas Fernstein 16:09, 20. Apr 2005 (CEST)

Einige Abschnitte haben keine Überschriften

Einige nachfolgende Diskussionsbeiträge habe keine Überschriften und tauchen daher nicht im Inhaltsverzeichnis auf. --Thomas Fernstein 22:47, 1. Apr 2005 (CEST)



1917 schließlich schien, nach der Niederlage Russlands, der Krieg beendet, im Frieden von Brest-Litowsk wurden, auf Kosten Russlands, die späteren Ostblock-Staaten gegründet. Die einsetzende ,Russische Revolution' jedoch führte zu einem neuen Aufflammen des Krieges, der noch ein weiteres Jahr tobte. 1918 kam es dann schließlich zum Vertrag von Versailles und damit zum Ende des Krieges.

Das kann man so nicht stehen lassen. AFAIK: Russland schied 1917 (wegen der Februar-Revolution) durch den Frieden von Brest-Litwosk (?) aus dem Krieg aus - der Krieg zwischen Mittel- und Westmächten dauerte noch bis 1918 an, wo es gegen Ende des Jahres einen Waffenstillstand (sowie in Deutschland eine Revolution (--> Dolchstoßlegende)) gab. Der Vertrag von Versailles wurde 1919 geschlossen.

Kann das mal jemand besser formulieren, ausbauen und in den Artikel schreiben? (Im LeMO steht nicht so viel dazu.) -- Paul Ebermann 17:26, 30. Sep 2002 (CEST)

Hab ich mal versucht. Da da ein paar dicke Klöpse drin waren (Jugoslawien statt Serbien) musste das sein. Fehler sind m.E. wesentlich schlimmer als ungelenke Formulierungen. --Walter Koch 20:48, 9. Okt 2002 (CEST)

Es heißt Brest-Litowsk, kann es aber irgendwie nicht speichern (Gesperrt?) --shelog 16:22, 9. Nov 2002 (CET)


Zur letzten Einfügung:

 ". Immerhin war Deutschland bemüht, den Konflikt auf dem Balkan   
 zu „lokalisieren“ und mäßigend auf Wien und Petersburg einzuwirken." 

Das stimmt nicht, sondern ist eines der Märchen, mit denen der konservative Teil der deutschen Geschichtswissenschaften sich um die Frage der m.E. weit überwiegenden deutschen Schuld am Ausbruch des Krieges herum drücken will. Siehe zum Beispiel die Werke von Fritz Fischer, in denen er ab Anfang der 60er in Westdeutschland die Legendenbildung aufgebrochen hat. In der DDR gab es eine vergleichbare Geschichtzsschreibung.
Dass Deutschland keine Kriegsziele hatte, ist ebenfalls frei erfunden. Vielmehr gab es da zum Beispiel die berüchtigte Karte des Alldeutschen Verbandes, die im Baltikum und Frankreich umfangreiche Annexionen vorsah. Das Ziel dieser Kreise, die auch massiv den Aufbau der Hochseeflotte forderten (der wiederum vor dem Krieg zur Entfremdung zwischen Britannien und Deutschland geführt hatte), war eindeutig die Schaffung eines einheitlichen europäischen Wirtschaftsraumes unter deutscher Vorherrschaft.
Ich werde mich bemühen, in den nächsten Wochen entsprechende Ergänzungen zu schreiben und diese mit Zitaten aus historischen Dokumenten anzureichern.
Wikipedia ist ein globales Projekt und sollte nicht durch nationalistische Geschichtsschreibung gefährdet werden. Das mindeste ist es, auf unterschiedliche Interpretationen und Dispute in den Geschichtswissenschaften hinzuweisen und in solch heiklen Fragen auch die anderssprachigen Wikipedias zu konsultieren.

--Wop 16:21, 5. Aug 2003 (CEST)

Starker Tobak. Eine „nationalistische Geschichtsschreibung“ ist etwas anderes als eine „deutsche Sicht der Gegegebenheiten“. Wenn Du Belege bringst, kein Problem. Gegen-Belege kommen umgehend und dann streiten wir um Quellenrelevanz. Mein Punkt ist aber ein anderer: Schau mal in die anderen Wikipedias und frage Dich ganz nüchtern und wertfrei, inwieweit dort „nationalistische Geschichtsschreibung“ betrieben wird. Das „globale Projekt“ wird durch unterschiedliche Sicht auf die Dinge nicht gefährdet, im Gegenteil: bereichert. Also laßt uns streiten, solange es dem Fortschritt dient. --Michael 18:08, 5. Aug 2003 (CEST)~


Mag sein, dass manche anderswo auch nationalistische Geschichtsschreibung betreiben. Das macht die Sache nicht harmloser, sondern ungemütlicher. Im übrigen kann ich den Vorwurf des starken Tobaks umgehend zurückgeben. Wenn das eine „deutsche Sicht der Gegebenheiten“ sein soll, dann sind wohl die, die sie nicht teilen, was? Es gibt keine „deutsche“ Sicht auf den ersten Weltkrieg, sondern eine der deutschen Eliten, die ihn führten und zum Teil auch ganz gut an ihm verdienten.
Aber zur Sache: Fritz Fischer hat schon 1960 nach jahrelangem Studium der Akten des deutschen Auswärtigen Amtes aus der Zeit der Juli-Krise und ihrem Vorfeld festgestellt, dass die deutsche Regierung Wien einen Blankocheck zum Vorgehen gegen Serbien gegeben hatte, wohlwissend, dass das den Krieg gegen Russland bedeuten musste, das sich als Garantiemacht Serbiens verstand (Griff nach der Weltmacht). Russland wiederum war eng mit Frankreich verbunden, weshalb man im deutschen Generalstab den Schlieffenplan ausgearbeitet hatte. In einem anderen Buch (Hitler war kein Betriebsunfall) zitiert er fast 30 Jahre später aus einem Brief seines Widersachers und Historiker Kollegens Gerhard Ritter, den dieser 1962 an den konservativen Historiker Hans Rothfels (siehe z.B.: http://forum.judentum.de/archiv-a/messages/3320/10521.html ) geschrieben hatte: „Sehr erschreckt hat mich Ihr Brief vom 21.3. (1962). Wenn Bethmann, wie Sie schreiben, im Juli 1914 den ,Wunsch' hatte, den Krieg mit Rußland herbeizuführen, dann hat er entweder mit dem Schicksal des deutschen Volkes gewissenlos gespielt oder sich in geradezu unglaublichen Illusionen über unsere militärische Leistungsfähigkeit bewegt.“ (Theobald von Bethmann Hollweg war 1914 deutscher Reichskanzler.) --Wop 22:18, 5. Aug 2003 (CEST)

Der Artikel ist zwar (aus meiner Sicht) eigentlich ziemlich richtig, doch unvollständig, denn es war schon ein Weltkrieg, dafür wird doch noch zuviel aus der deutschen Sicht erzählt, wen wundert es aber? Es wäre deshalb nur gut, wenn Leut, die es besser wissen, auch noch dazu beitragen täten. Zum Beispiel: Italien, Österreich, der U-Boot-Krieg, der Kampf um's Öl in Nahen Osten, in Persien und am Kaspischen Meer. Der Zerfall von k.u.k. Österreich und vom Osmanischen Reich, die Vielfalt von neuen Staaten, die daraus entstanden ist. Und die Vereinigten Nationen. Die Unfriedensverträge, die man nachher schloss, die politischen Interessen der USA. Die grosse Anzahl der Flüchtlinge, Gefangene und Vertriebene schon nach dem Ersten Weltkrieg (F. Nansen). -- Ilja 22:24, 5. Aug 2003 (CEST)
Ja, wir arbeiten dran, auch Japan hatte seine I. Weltkriegsgeschichte
@Wop. Es ist NMBM nicht NPOV, einen Fritz Fischer im Artikel als Beleg für eigene Meinungen zu nennen. Fritz Fischer ist einer der umstrittensten Thesen-Bildner zur Geschichte des 1. Weltkriegs. Aber wir bleiben dran und arbeiten an einem Bild, das allen sinnvollen Auffassungen gerecht werden wird, ich bin da (und auch sonst) alles andere als ideologisch. --Michael 16:59, 6. Aug 2003 (CEST)~


Stimmt, Fritz Fischer ist im konservativen Teil der in Westdeutschland betriebenen Geschichtswissenschaft sehr umstritten. Aber zum Glück besteht die Welt ja nicht nur aus konservativen westdeutschen Historikern, und anderswo wurde auch reichlich zum Thema geforscht. Fritz Fischer ist BTW der erste gewesen, der sich jahrelange mit den für unseren Punkt entscheidenden Quellen, nämlich den Akten der deutschen Regierung aus der fraglichen Zeit, beschäftigt hat. Im übrigen sprechen die ja, wie man am zitierten Septemberprogramm sieht, bestens für sich, weshalb ich bei Bedarf auch gerne weitere Zitate beisteuere. --Wop 12:47, 8. Aug 2003 (CEST)~

Fritz Fischer hatte solange Recht, wie er behauptete, auch Deutschland treffe Schuld am Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Zum Ende seiner „Laufbahn“ versteifte er sich jedoch auf die Aussage, Deutschland würde die Hauptschuld/ Gesamtschuld am Ausbruch tragen. Selbst die Linke distanzierte sich von solchen Aussagen. Von diesem Zeitpunkt entlarvte er sich als ein deutschlandhassender Narr, der die Schuld einzig bei uns liegend sieht. Ein Narr - meine Meinung!
--TorPedo 19:23, 5. Apr 2004 (CEST)
Oups, da habe ich wohl in ein Wespennest gestochen. Ich habe die Julikrise nach dem Artikel im Spiegel etwas ausführlicher gestaltet, jedoch auf die unterschiedlichen Sichtweisen, insbesondere der Blankovollmacht, hingewiesen. Die jetzige Version liegt wohl in der Mitte und hoffentlich in der Nähe der Wahrheit. Die Fakten stehen fest (russische Mobilmachung, keine Kriegserklärung; Verletzung der belgischen Neutralität, etc.), der Leser sollte sich danach wohl seine eigene Meinung bilden.

--Stephan Brunker 23:56, 21. Apr 2004 (CEST)

Ich habe den Verweis auf die Maginot-Linie entfernt. Die wurde zwischen 1929-36 erbaut und war garantiert nicht Teil der deutschen Offensiv-Pläne.


In der letzten Änderung wurde folgender Satz eingefügt:

„Es ist historisch jedoch nicht endgültig geklärt, welche Kriegspartei tatsächlich zuerst Gas als Kampfmittel eingesetzt hat.“

Das Deutsche Historische Museum sagt hingegen:

„Nach einer Empfehlung von Fritz Haber, dem Leiter der Chemischen Abteilung im Preußischen Kriegsministerium, wurde in der Schlacht bei Ypern am 22. April 1915 erstmals Giftgas eingesetzt. [...] Die seit 1914 von der Obersten Heeresleitung (OHL), Wissenschaftlern und Industriellen vorbereitete Entwicklung und Produktion chemischer Kampfstoffe war ein eklatanter Verstoß gegen die Haager Landkriegsordnung und hatte den Einsatz von Giftgas durch alle kriegführenden Staaten zur Folge.“
siehe: http://www.dhm.de/lemo/html/wk1/kriegsverlauf/gas/index.html

Dort scheint man sehr genau zu wissen, wer chemische Kampfmittel im 1. WK zuerst einsetzte. Also entweder das DHM überzeugen oder der Satz sollte aus diesem Artikel wieder entfernt werden.


Schreibt der Brockhaus (19. Auflage, chemische Kampfstoffe):

„Bereits in der Haager Landkriegsordnung von 1907 wurde ein Verbot von Gift und Gas in Kriegen ausgesprochen, nachdem die Engländer im Burenkrieg das großflächige Ausschwefeln angewendet hatten. 1912 brachte das französische Militär chemische Kampfstoffe zur Einsatzreife: eine Gasgewehrgranate mit Bromessigester-Füllung; [...] Nachdem Ende 1914, Anfang 1915 der Einsatz weiterer Reizstoffe (Xylylbromid, [...] auf deutscher, Chloraceton auf französischer Seite) nicht den beabsichtigten Erfolg gebracht hatte, kam es zum Masseneinsatz von Giftstoffen. 1915 erfolgte bei Ypern der erste größere Einsatz chemischer Kampfstoffe (Chlorgas) durch deutsche Truppen.“

Gruß, S.


Ich denke, daß das DHM den Einsatz von tödlichem Giftgas auf einem größeren Frontabschnitt meint. Allerdings warfen sich beide Kriegsparteien stets gegenseitig vor, zuerst Giftgas eingesetzt zu haben. Wie aus dem Artikel hervorgeht, experimentierten ja auch beide Seiten zuvor bereits mit (nicht-tödlichen) Giftgasen, davor mit Reizgasen. Selbst Reizgase sind aber ebenfalls als Giftgase einzustufen. Siehe auch Giftgas


Zur Größe des Artikels, (Stern hatte es angesprochen): Wenn man das Inhaltsverzeichnis einschaltet, hat man seine Gliederung eigentlich klar vor Augen. Ich habe das Gefühl, daß eine Unterteilung in mehrere Artikel das Ganze auch nicht übersichtlicher machen würde. Der Erste Weltkrieg ist halt nun mal ein komplexes Thema. Was meinen die anderen??? -- S 20:05, 10. Mär 2004 (CET)

Ein Mammut-Thema verlangt auch nach einem Mammut-Artikel. Ich finde die jetzige Gliederung akzeptabel und die Länge des Artikels angemessen. -- Dylac 20:15, 10. Mär 2004 (CET)


Meines Erachtens liegt der Schwerpunkt zu sehr auf der Militärgeschichte; es fehlen noch einige Aspekte, z.B. zusammenfassende Darstellung der Friedensbemühungen, Massenstreiks im Januar 1918, SPD/USPD.

Mk53 21:20, 10. Mär 2004 (CET)

Das stimmt zwar, aber in einem enzyklopädischen Artikel über einen Krieg sollte die Militärgeschichte einen nicht unerheblichen Teil einnehmen, vor allem wenn eine gewaltige Zäsur wie beim Ersten Weltkrieg vorliegt. Die verschiedenen Friedensbemühungen wollte ich aber ohnehin noch einarbeiten. Manche Themen könnte man in einen allgemeinen Artikel über die Geschichte des Deutschen Kaiserreichs einbauen. -- Dylac 21:27, 10. Mär 2004 (CET)
Selbstverständlich ist die Militärgeschichte in einem Artikel über einen Krieg ein sehr wichtiger Aspekt, dennoch werden bisher andere Aspekte kaum berührt oder ganz ausgeblendet. Die Friedensbemühungen verschiedener Seiten: Friedensresolution der Reichstagsmehrheit, Initiativen US-Präsident Wilsons, des Papstes, Sonderfriedensbemühungen mit Belgien, Russland (Deutsches Reich) bzw. Frankreich, Italien (Österreich-Ungarn, Sixtus), Initiativen der Sozialisten (Kienwald, Zimmerwald); innenpolitische Aspekte: die gewachsene Bedeutung des Reichstags, Versagen der politischen Führung gegenüber den Militärs, wachsende Unzufriedenheit mit den Lebensbedingungen, die sich in Massenstreiks äußerten (ein bisschen was steht dazu im (Unter-)Artikel Sozial-_und_Wirtschaftsgeschichte_im_Ersten_Weltkrieg, der sich aber vorwiegend mit Bayern befasst) usw. Es war nicht nur Jean Jaurès, der an den Ideen der Sozialistischen Internationalen sich mit allen Kräften einem kommenden Krieg zu widersetzen festhielt, sondern auch (zumindest anfangs) die englischen und russischen Sozialisten. Karl Liebknecht stimmte als einziger Reichstagsabgeordneter der SPD gegen die Bewilligung der Kriegskredite und rief 1916 zu einer Antikriegsdemonstration in Berlin auf. Es fehlt also noch Einiges. Man könnte das zwar teilweise in einem Artikel über die Geschichte des Kaiserreichs unterbringen, ich denke es gehört aber eher ins Umfeld des Artikels über den Ersten Weltkrieg. Mk53 09:29, 11. Mär 2004 (CET)
Ja, da sollte noch einiges erwähnt werden. Aber, als ich neulich auf den Artikel aufmerksam geworden bin, sind mir zunächst große Lücken beim chronologischen Verlauf des Kriegs aufgefallen, die ich als erstes gestopft habe. Jetzt kann man sich mal an die politischen Entwicklungen in den beteiligten Ländern machen, da habe ich bis jetzt nur was über die Revolutionen in Russland und Deutschland geschrieben. -- Dylac 09:37, 11. Mär 2004 (CET)
Da ist sicher noch viel zu tun, gerade weil der Artikel als exzellent eingestuft wurde. Mk53 10:24, 11. Mär 2004 (CET)
Ja, aber zumindest der chronologische Kriegsverlauf kann sich nun sehen lassen, vergleiche das mal mit der eine Woche alten Version. -- Dylac 10:50, 11. Mär 2004 (CET)
Das denke ich auch. Jetzt müssten die anderen Aspekte folgen. Mk53 13:32, 11. Mär 2004 (CET)
Wie wäre es mit einer Untersektion zur Kriegsschuldfrage? Meines Erachtens hat nämlich nicht nur die Führung des Deutschen Reiches, sondern auch der anderen europäischen Großmächte versagt. Außerdem wäre noch ein Abschnitt über den Einsatz von Zwangsarbeitern auf beiden Seiten wichtig, da auch hier eine tragische Entwicklung begann, die im 2. Weltkrieg ihren Höhepunkt fand. -- Dylac 13:56, 11. Mär 2004 (CET)
Ich denke, dass Abschnitte zur Innenpolitik (vorwiegend Deutschlands), zu Kriegserfahrungen im Alltag und zu Friedensbemühungen wichtiger sind. Sicher haben sich beide Seiten über das Völkerrecht hinweggesetzt, aber das größere Versagen sehen ich bei der zivilen Führung des Reiches, die sich weitgehend den Forderungen der OHL gebeugt hat. Anders als etwa Clemenceau, der den Krieg zu wichtig fand, um ihn den Generälen zu überlassen.
Ja, aber trotzdem darf man das Thema nicht zu Reichs-bezogen betrachten. Der russische Zar zum Beispiel glänzte während der Julikrise mehrfach durch völlige politische und militärische Unkenntnis. Auch das Lavieren auf englischer Seite sollte nicht vollständig ausgeklammert werden. Das sich die deutsche Politik den militärischen Planungen untergeordnet hat ist ein besonders schwerwiegender Fehler gewesen, aber trotzdem kann man beim Ersten Weltkrieg von einem gemeinsamen Versagen der Großmächte sprechen. Insbesondere von den demokratischen Staaten Großbritannien und Frankreich hätte man etwas mehr Friedenswillen erwarten können. Das Thema Alltag im Ersten Weltkrieg ist ziemlich umfangreich, vielleicht sollten wir dazu einen eigenen Artikel anlegen. -- Dylac 17:14, 11. Mär 2004 (CET)


Das hört sich nach mehreren Artikeln an: zur Juli-Krise, zum Thema Alltag im Krieg, die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte sollte überarbeitet werden; innenpolitische Entwicklung in den wichtigsten Staaten, nicht zuletzt Friedensbemühungen. Mk53 17:21, 11. Mär 2004 (CET)
Ein großes Thema kann auch ruhig ein paar Unterartikel haben. Die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte sollte man auslagern und den bisherigen Unterartikel erweitern. -- Dylac 17:29, 11. Mär 2004 (CET)

Für eine Aufteilung der Seite über den 1. Weltkrieg bin ich auch. Kriegsschulddebatte habe ich angelegt. Res-berlin

Gut so, aber der Artikel zur Kriegsschulddebatte ist - wie es der ursprüngliche Artikel über den Ersten Weltkrieg auch war - zu sehr auf Deutschland bezogen. Auch bei einem Artikel über den Alltag im Ersten Weltkrieg wäre es gut, wenn man die anderen am Krieg beteiligten Länder einbezöge. -- Dylac 18:04, 11. Mär 2004 (CET)
Das kann aber nicht in einem Artikel über die Kriegsschulddebatte geschehen, sondern in Artikeln wie Julikrise und Kriegsausbruch. Res-berlin


Bevor wir uns jetzt zu sehr in Details verlieren, möchte ich einige grundsätzliche Bemerkungen machen.

Der Artikel in der jetzigen Form legt den Schwerpunkt auf die Miltärgeschichte (wobei gegen die Darstellung im Einzelnen nichts einzuwenden ist); wesentliche Aspekte (wie Innenpolitik der kriegführenden Staaten, Alltagserfahrungen der Menschen im Krieg, diplomatische Bemühungen usw.) bleiben vollkommen ausgeblendet oder werden nur kurz gestreift. Bis vor kurzem fehlte jegliche Erwähnung des 1. Weltkriegs als Epochenzäsur - ein eminent wichtiger Aspekt. Wikipedia ist kein Handbuch zur Militärgeschichte (obwohl man bei manchen Artikeln diesen Eindruck bekommen könnte), sondern hat einen allgemein-enzyklopädischen Anspruch. Es geht darum, einen Begriff in allen seinen Facetten auszuleuchten und einem interessierten Publikum verständlich zu machen. Erst dann kann ein Artikel als exzellent eingestuft werden. Diesen Anspruch erfüllt dieser Artikel (noch) nicht und er hatte diese Einstufung - meiner Meinung nach - auch vorher nicht verdient.

Wenn ich dagegen sehe, dass der Artikel zur Weimarer Republik immer noch als Baustelle qualifiziert wird, drängt sich mir der Eindruck auf, dass solche Einstufungen doch sehr subjektiv sind. Der Weimarer Artikel ist zwar relativ kurz, dafür aber prägnant und deckt - mit Ausnahme der Vor- und Entstehungsgeschichte, die durchaus ausbaubedürftig ist - eher alle wesentlichen Aspekte der Materie ab und erfüllt somit auch eher einen enzyklopädischen Anspruch.

Ich bin mir bewusst, dass dies die Forderung „Wer die Lippen spitzt, der muss auch pfeifen“ auslösen wird, kann darauf aber nur erwidern, dass mir dazu leider die Zeit fehlt - wenigstens vorläufig muss ich mich darauf beschränken, einige Schwachstellen aufzuzeigen. Mk53 08:40, 12. Mär 2004 (CET)

Wie gesagt, als ich neulich auf den Artikel aufmerksam geworden bin, fielen mir erstmal die allergrößten Lücken auf. Also habe ich erstmal den Kriegsverlauf halbwegs vervollständigt, bevor ich mich nun an weitere Aspekte mache. Wenigstens sind noch weitere Wikipedianer auf den Artikel aufmerksam geworden. -- Dylac 09:53, 12. Mär 2004 (CET)
Zum Unterpunkt Seekrieg möchte ich einen weiteren hinzufügen!

Überschrift wäre auf: „Uneingeschränkter U-Boot-Krieg“ zu ändern, bzw. zu verschieben wären einige Details im Oberbegriff „Seekrieg“! Wäre jeder damit einverstanden? -- Philipp16 11:51, 14.Mär 2004 (CET)

Nur zu! Sei mutig! Uli 11:54, 14. Mär 2004 (CET)

Das Vorkriegsereignis der Provokationen D's sind als

 .. „Kanonenbootpolitik“ vor Marokko ..

erwähnt, sollten aber IMHO im Text etwas präzisiert werden, bin aber selber nicht ganz auf dem Stand mbs 19:42, 19. Mär 2004 (CET)


Der Artikel ist an manchen Stellen (zu) stark deutsch-freundlich. An mehreren kontroversen Stellen wird einzig die aus deutscher Sicht „best-case version“ wiedergegeben. So zum Beispiel bei den belgischen Freischärlern, deren Existenz von manchen angezweifelt wird, oder der „Lusitania“, wo hier dargestellt wird, als ob die Engländer diesen Vorfall fast im Alleingang konstruiert hätten.

Battice

Obwohl die Zivilbevölkerung im 1. Weltkrieg im Allgemeinen weniger zu erleiden hatte als im 2., ist es gut, dass auf Vorfälle wie die in Battice 1914 hingewiesen wird. Dabei tut sich aber ein Definitionsproblem auf. Als Kriegsverbrechen bezeichnet man Handlungen, die gegen geltendes internationales Kriegsrecht verstoßen. Nach der damals gültigen Haager Landkriegsordnung war es aber einer Armee erlaubt, Vergeltung an Zivilisten zu üben, wenn sie von irregulären Truppen angegriffen worden war. Durch diese drastische Regelung sollte vor einer damals als äußerst unehrenhaft betrachteten Guerillataktik abgeschreckt werden. Dies ändert natürlich nichts an der Grausamkeit der Ereignisse in Battice, wohl aber an der, in einer Enzyklopädie wichtigen, genauen Bezeichnung dafür. Vielleicht „schwere Übergriffe“ oder konkreter „Erschießungen“? -- Dylac 07:58, 30. Mär 2004 (CEST)

Vielleicht sollte man in so einem Fall tatsächlich schlicht und ergreifend von Verbrechen sprechen, die es ja wohl waren (nicht Kriegsverbrechen, da, wie richtig bemerkt, dies durch internationales Recht gedeckt war). Ich denke man kann und sollte auch an vergangene Epochen und Ereignisse die heutigen Massstäbe für Menschenwürde und Menschenrechten anlegen.--finanzer 21:52, 17. Jul 2004 (CEST)

Irgendjemand

Ich wollte nur anmerken, dass laut meinem Wissen sich die Deutschen nicht an das Verbot von Massenvernichtungswaffen der Hager Landkriegsordnung gebunden hielten, da die Franzosen als Massenvernichtungswaffen angesehene Flammenwerfer eingesetzt hatten.

  • Flammenwerfer wurden erstmals 1915 eingesetzt, aber meines Wissens erst nach den ersten deutschen Giftgasangriffen. Jedenfalls war dieser Angriff länger geplant und keine spontane Reaktion. Es ist aber bezeichnend für diesen Krieg, dass sowohl Giftgase als auch Flammenwerfer kurz nach ihrer erstmaligen Verwendung von sämtlichen am Krieg beteiligten Großmächten eingesetzt wurden. -- Dylac 13:41, 19. Apr 2004 (CEST)

Irgendwie ist dieser Artikel ein wenig sehr lang. Kann man da nicht etwas ausgliedern? Oder so eine Art Kurzübersicht verfassen in der nur die wichtigsten Tatsachen drinnenstehen. Rat 19:07, 23. Apr 2004 (CEST)

--

Man hört ja vielenorts, dass die belgischen Freischärler grösstenteils Einbildung der Deutschen waren? Eine schlechte Erinnerung aus dem dt-frz. Krieg?

Kommentar: Erster Weltkrieg

Ein Kommentar:

Ein echter akademischer Artikel. Also ein Weichei-Beitrag, der zwar, schön pluralistisch, alle Fakten aufzählt, insbesondere zur Kriegsschuldfrage, mit dem Wort „im wesentlichen“ andeutet, dass dies auf Deutschland fallen könnte, also in der Möglichkeitsform, doch damit - und das ist der große Fehler - den heutige Wortakrobaten der gleichen Farbe, Krieg wieder kultiviert. Etwa mit dem Wort der „Friedenseinsätze“, oder wie ganz krass, „unsere Interessen am Hindukusch“ (Kriegsminister Struck).

Hier fehlt das klare Wort, - etwa, dass Gewalt nur als Verteidigungsgewalt erlaubt sei - wie es auch im GG steht. Alles andere ist Kriegstreiberei, und dementsprechend strafbar - angesichts der historischen Erfahrung. Denn aus Geschichte soll man lernen, dazu braucht es eines klaren Lehrworts und keines akademischens Geschwafels.

Ja ich weiss, wer als Akademiker Meinung hat, mindert seinen Marktwert, kurz: ist bald arbeitslos.

MfG joachim

<Kommentar von 80.137.178.182 23:39, 19. Mai 2004 von Diskussion:Hauptseite hierherverschoben / also nicht meine Meinung Interpretix 23:55, 19. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Dies ist leider eine Enzyklopädie und keine Meinungsfabrik, auch wenn manche Leute dies nicht akzeptieren wollen. Übrigens wurde das Grundgesetz ein paar Jährchen nach dem Ende des Ersten Weltkriegs verfasst, und auch die Zitate des Herrn Struck entstammen einer anderen Epoche. „Klares Lehrwort“ statt „akademischem Geschwafel“ - also Vorkauen und Bevormunden, anstatt die Fakten möglichst neutral wiederzugeben. Wie wäre es mit der Gründung einer BPjS speziell für Enzyklopädien ? --Dylac 12:10, 31. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Entwurf Zeitleiste

Dank der neuen EasyTimeline-Funktion kann man jetzt mit Zeitleisten generieren und ziemlich einfach bearbeiten. Hier ein Entwurf (Code auf Vorlage:Zeitleiste Erster Weltkrieg):

CompiègneOktoberrevolutionUSAFebruarrevolution 1917RumänienBulgarienWarschauItalienRMS LusitaniaFranz Ferdinand von Österreich-EsteSchlacht um VerdunSchlacht von GallipoliMarneschlachtSchlacht bei Tannenberg (1914)Schlacht an der Somme

Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit etc., das ist nur eine Demonstration des technisch möglichen. Wer will, kann das Diagramm ergänzen -- Stw 13:24, 31. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Ich hab auch was damit gespielt. Ich denke, es würde gut sein, Zeitlines auf eine eigene Template-Seite zu setzen, damit man einfacher editieren kann, ein Zeitline auf mehereren Seiten einfügen kann, und „Categorie:Zeitline“ dabeigeben kann. Das macht es einfacher, sie alle nachzuprüfen, wenn es eine neue Version von EasyTimeline gibt (bald). (Verzeihung für mein Deutsch) Erik Zachte 02:18, 2. Jun 2004 (CEST)

Habe ich jetzt einfach mal gemacht: Kategorie:Zeitleisten. Einziges Problem: Neben dem Template wird auch die benutzende Seite kategorisiert. Wie weit das stört, weiß ich nicht ...--Eloquence
Ich habe mich gerade gefragt, warum diese Grafik nach über einem Jahr noch nicht im Artikel ist. Die wesentlichen Daten sind drin und es würde den Artikel auflockern.Alopex 17:00, 26. Dez 2005 (CET)

Auslagern!

Sollten nicht Teile des Artikels ausgelagert werden, z.B. der Giftgas-Teil? Der Artikel wird sonst langsam „unhandlich“... --Björn 23:53, 9. Aug 2004 (CEST)

Viel wichtiger als den „Kahlschlag“ der Auslagerung halte ich die inhaltliche (sehr viele Allgemeinplätze und pauschalisierende Anmerkungen) Überarbeitung, denn in der jetzigen Form ist er leider nicht mehr exzellent. --Herrick 10:04, 10. Aug 2004 (CEST)
„Kahlschlag“? Oh nein, das tolle an Internet und Tabbed Browsing ist es doch, dass man nicht, wie im Lexikon, ewig zum nächsten Artikel blättern muss, sondern durch einfaches, geschicktes Surfing mehrgleisig fahren kann. Siehe auch hier (eigentlich ein Interner Link!) [[1]]. Ich stimme Herrick jedoch zu, dass der Artikel zu viel Geschichtsschreibung und zu wenig Lexikalität (schönes Wort!) atmet. Gnom 19:04, 18. Jun 2005 (CEST)

Daten

Hier gibt es einige Datenfehler. Der Krieg begann mit dem Krieg im Osten (nämlich gegen Rußland) am 2.8.1914. Am 1.8. wurde offiziell die erste Kriegserklärung ausgestellt, nämlich Deutschland stellte Rußland die KE zu. Am 3.8. erklärte Deutschland Frankreich den Krieg. Am 4.8. Großbritannien Deutschland. Steht so auch im Brockhaus. Salomonschatzberg 13:14, 30. Aug 2004 (CEST)

Irrtum zum Kriegsbeginn? Laut „Bertelsmann, Deutsche Geschichte in 12 Bänden“, erklärten zuerst Rußland und Frankreich Deutschland den Krieg und folgerichtig überschritten am 1. August - als erste kriegerische Handlung dieses Krieges - russische Truppen die deutsche Grenze. 09.08.2005, exakt44

"Ploetz Weltgeschichte" stellt es wie oben gesagt dar. Also dass erst die Kriegserklärung an Russland erfolgte, bevor sich das Deutsche Reich Frankreich annahm. 29.5.2006, Drachenwut

Friedensvertrag von Mudros

Ich bin leider geschichtlich unversiert, aber bin durch Zufall auf den „Friedensvertrag von Mudros“ gestoßen ([2]) und dieser wird in einigen Quellen als „Ende des ersten Weltkrieges“ angegeben, auf anderen zumindest als Ende des Krieges fürs Osmanische Reich. Im Artikel lese ich aber nichts davon - es gibt nicht mal ein entsprechendes „Friedensvertrag von Mudros“-Lemma. Wenn einer der Geschichtler sich des Themas annehmen könnte, wär das ein schöner Beitrag zur Wikipedia :). --APPER\☺☹ 01:02, 29. Okt 2004 (CEST)

„negative“ Kriegsziele

Im Text wird der Therm „negative Kriegsziele“ verwendet - kann mir jemand erklären, was man unter „negative“ Kriegsziele versteht und was der Unterschied zu „positiven“ Kriegszielen ist (müsste es ja als Gegensatz geben). IMHO gibt es nur Kriegsziele als solche, was für den einen „negativ“ ist, für den anderen „positiv“ und entzieht sich einer objektiven Wertung. Bin gespannt auf andere Meinungen; werde sonst die Textstelle ändern. ---- Radio 24 18:26, 30. Okt 2004 (CEST)

Der Begriff „negative“ Kriegsziele, den ich hier im Fall Österreich-Ungarn verwendet habe, bezeichnet das Ziel, keine Gebiete des eigenen Territorium aufgeben zu müssen. Das betrifft insbesondere jene Gebiete, wie das Trientino oder Triest, auf die der Gegner bereits konkrete Ansprüche angemeldet hat, bzw. sogar durch dessen Verbündete vertraglich garantiert worden waren. Der Begriff ist in der wissenschaftlichen Literatur schon vor Jahrzehnten verwendet worden und nicht auf meinem eigenen Mist gewachsen. Ottberg 15:30, 9. Nov 2004

Es ist Unfug, zu behaupten, ein deutscher Kaiser habe mutwillig den Weltkrieg ausgelöst, um auf diese Weise sein Land zur Großmacht zu machen. Sowohl der Kaiser des Deutschen Reiches, Wilhelm II., wie auch der Kaiser der Donaumonarchie, Franz Joseph, waren bereits Herrscher der beiden führenden europäischen Kontinentalmächte, die in diesem Krieg kaum mehr zu gewinnen hatten. Das deutsche Reich hatte seine Ansprüche gegen Frankreich bereits im Krieg 1870/71 durchgesetzt und Habsburg verteidigte 1914 lediglich seine territoriale Integrität gegen serbischen Nationalismus auf dem Balkan. Der deutsche Kaiser Wilhelm II. war ausdrücklich gegen einen Krieg - als es ernst wurde, stand er jedoch zu seinem Bündnis mit Österreich.

Es ist denkbar, daß dieser Weltkrieg - durch die zunehmenden Spannungen zwischen den europäischen Großmächten - auch ohne das Attentat, zu einem späteren Zeitpunkt, ausgebrochen wäre. Doch dies ist pure Spekulation, die selbst, wenn sie nicht falsch wäre, keine deutsche Kriegsschuld begründen könnte, da alle damaligen Großmächte in gleicher Weise zu diesen Spannungen beitrugen.

In der sogenannten Fischer-Kontroverse wurde dies bereits in den 1960er Jahren ausführlich erörtert. Im Ergebnis zeigte dies, daß der von Fischer detailliert vorgetragene Nachweis militaristischer Bestrebungen auf deutscher Seite sich von denen in anderen europäischen Ländern zu jener Zeit nicht unterschieden. Deshalb ist es nicht möglich, auf solchen Umwegen eine deutsche Kriegsschuld herbeizuphantasieren. Daß diese, für einige Staaten finanziell lukrative, Geschichtsverfälschung gerade Mode hat, macht sie nicht richtiger.

Zu Kriegsziele Österreich-Ungarns

Im Artikel heißt es: „Österreich-Ungarn strebte nicht nur die Eingliederung Serbiens, sondern auch Montenegros und Rumäniens oder Polens an.“ Polens? Polen war als Staat schon lange nicht mehr existent, sondern zwischen Russland, Deutschland und eben Österreich-(Ungarn) aufgeteilt. Und daß Ö.-U. auch noch den deutschen und russischen Teil „Polens“ haben wollte, glaube ich jetzt eher nicht ... wie also ist die Formulierung zu verstehen? Ich werde gegebenenfalls irgendwann einfach mal Polen streichen, falls hier keine Klärung erfolgt. Nähere Informationen zu den Expansionsgelüsten in Richtung der drei anderen genannten Staaten würde mich übrigens auch interessieren (Quellen?)! --tomavatar 15:25, 26. Feb 2005 (CET)

Die sog. „Austropolnische Lösung“ bezog sich immer auf Russisch-Polen. In der Auseinandersetzung zwischen Deutschland und Österreich-Ungarn um Polen war lange Zeit die Eingliederung Russisch-Polens in Österreich-Ungarn geplant. Wobei sich Deutschland einen unterschiedlich breiten Grenzstreifen entlang der Grenze zu (Russisch-)Polen einverleiben wollte. Selbst nach der Proklamation der Selbständigkeit des russischen Teils Polens am 05.11.1916 war die Möglichkeit einer habsburgischen Personalunion mit Polen noch nicht vom Tisch. Geplant war dabei eine Umwandlung der Doppelmonarchie in eine Trias Österreich-Ungarn-Polen. Letztlich scheiterte der Plan aber auch am Widerstand Ungarns, das seinen Einfluss gefährdet sah.

Als Quellen bezüglich der Expansiongelüste Österreich-Ungarn empfehle ich: Protokolle des Gemeinsamen Ministerrates der Österreichisch-Ungarischen Monarchie (1914-1918), ed. Miklós Komjáthy (Budapest 1966).

Als Quellen für (Kriegsziel-)Konferenzen mit dem Deutschen Reich: L'Allemagne et les problèmes de la paix pendant la première guerre mondiale. Documents extraits des archives de l'Office allemand des Affaires étrangères. Ed. André Scherer, Jacques Grunewald (Paris 1962-1978).

Otberg 28. Feb 2005

Ja, danke für die Hinweise. --tomavatar 18:43, 28. Feb 2005 (CET)


Möglicherweise verfälschende Änderungen

62.218.158.174 hat am 1. April 2005 zwei Änderungen am Artikel vorgenommen. „Vorherige Fassung“ bezieht sich auf die Version vom 31. März 2005 um 01:34, die Perrak erstellt hat.

  • 1. Änderung:

Vorherige Fassung: Der Erste Weltkrieg war ein Krieg, der von 1914 bis 1918 in Europa, dem Nahen Osten, Afrika und Ostasien geführt wurde und über neun Millionen Menschenleben forderte.

Geänderte Fassung:Der Erste Weltkrieg war ein Krieg, der von 1914 bis 1918 in Europa, dem Nahen Osten, Afrika und Ostasien geführt wurde und mit Zivilenopfern, Krankheiten und Hungersnot über 25 Millionen Menschenleben forderte.

Soweit ich weiß, wurden Opferzahlen teilweise geschönt, könnte also stimmen. Nach genaueren Zahlen recherchiere ich. -- John N. -*$*- 19:39, 2. Apr 2005 (CEST)

Dem Dhm nach sind es 15 Millionen Tote und 10 Millionen Verwundete gewesen. -- John N. -*$*- 19:51, 2. Apr 2005 (CEST)
Danke erstmal John, dass du dich der Sache annimmst.
Aus dem englischen Wikipedia-Artikel zum Ersten Weltkrieg: "Over 9 million men would die on the battlefield, and nearly that many more people would die on the homefront from food shortages, starvation, genocide, and being caught up in the fighting."
Die Opfer aufgrund von Kriegshandlungen betragen also laut dieser Quelle 9 Millionen. Tote durch „Krankheiten und Hungersnot“ und anderes sowie Verwundete sollte man extra bennen und alles im allen pauschal von 25 Millionen Menschleben zu sprechen, halte ich für eine unpräzise Angabe. --Thomas Fernstein 22:35, 2. Apr 2005 (CEST)


  • 2. Änderung

Vorherige Fassung: Der Krieg begann am 1. August 1914 mit der Kriegserklärung Deutschlands an Russland aufgrund der russischen Mobilmachung vom 27. Juli 1914.

Geänderte Fassung: Der Krieg begann am August 1914 mit der Kriegserklärung Österreichs an Serbien wodurch eine Reihe von Bündnissen aktiviert wurden, die zum Weltkrieg führten.

Ich habe die Änderungen noch nicht wieder rückgängig gemacht, da ich mir nicht sicher bin, ob es sich um Verfälschungen handelt. Es gibt sicher jemand, der mehr Ahnung hat und weiß, ob die Änderungen richtig oder falsch sind.

Soweit ich weiß stimmt die geänderte Fassung, aber ich recherchiere hier auch noch mal. -- John N. -*$*- 19:39, 2. Apr 2005 (CEST)
Österreich hat Serbien am 28. Juli 1914 den Krieg erklärt! -- John N. -*$*- 19:44, 2. Apr 2005 (CEST)
Es geht mir hier nicht um das Datum an sich. (Natürlich ist das Datum auch wichtig.) Ich meine vielmehr die Änderung, dass in der vorherigen Fassung die Kriegserklärung Deutschlands an Russland als Kriegsbeginn benannt wurde und in der geänderten Fassung nun die Kriegserklärung Österreich-Ungarn an Serbiens als Anfang des Kriegs bezeichnet wird. Allerdings ist die Formulierung Der Krieg begann am [...] mit der Kriegserklärung generell problematisch.
Liest man sich den Abschnitt Kriegsbeginn (Julikrise) (unter Chronologischer Verlauf) durch, dürfte die Problematik deutlich werden. Was ist der Anfang; ist der Anfang hier mit der Ursache gleich zu setzen? Ich denke nicht.
„[...] wodurch eine Reihe von Bündnissen aktiviert wurden, die zum Weltkrieg führten“, die Formulierung finde ich ebenfalls fragwürdig. Der Satz ist zwar als Zusammenfassung gedacht und pauschaliert doch sehr. Vielleicht findet jemand treffendere Worte. --Thomas Fernstein 22:35, 2. Apr 2005 (CEST)
Soweit ich weiß, fing der Krieg, formell gesehen, mit Öst. - serb. an. -- John N. -*$*- 22:40, 2. Apr 2005 (CEST)

In Zukunft sollten wir wachsamer sein und die Änderungen auf Verfälschungen prüfen. Denn inzwischen sind schon zwei Versionen nachfolgende Versionen vorhanden, in denen die beiden Änderungen nicht rückgängig gemacht wurden. --Thomas Fernstein 22:40, 1. Apr 2005 (CEST)


Weitere Änderungen

Im Laufe des Abends am 1. April gab es weitere Änderungen von Philipp Claßen und Arseholefisch, die ich leider nicht prüfen kann, dann ich muss jetzt offline gehen. --Thomas Fernstein 22:54, 1. Apr 2005 (CEST)

So, jetzt habe ich mir die Änderungen angesehen.
  • 3. Änderung: Arseholefisch hat fast den kompletten Text des Abschnitts Österreich-Ungarn entfernt.
  • 4. Änderung: Die Änderungen von Philipp Claßen bestehen nur im Setzen von Kommata.

Die Änderungen von Arseholefisch mache ich wieder rückgängig. --Thomas Fernstein 17:22, 2. Apr 2005 (CEST)


Löschung von 2 Sätzen im Kapitel „Kriegsziele - Osmanisches Reich“

„Obwohl sie ihre eigenen Schlachten gewannen, verloren sie den Krieg. Da sie im Bunde mit den Mittelmächten waren und diese den Krieg verloren.“

Begründung: Das Osmanische Reich verlor eine Vielzahl von Schlachten in Mesopotamien, Palästina (gegen britische Kolonialtruppen), Hedschas (gegen Araber)und Ost-Anatolien (gegen Russland). Der Erfolg bei Gallipoli ist zwar bekannter, darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß die osmanischen Fronten, trotz starker deutscher Unterstützung, letztlich zusammengebrochen sind.

Otberg 12:37, 2. Mai 2005 (CEST)

Änderungsvorschläge im Rahmen der Qualitätsoffensive

Wenn man die Listen in Fließtext umwandelte, müsste man, allein schon wegen des Umfangs dafür, einen neuen Eintrag anlegen. Titel?? Der Erste Weltkrieg in Literatur, Film, bildender Kunst etc. ... oder so ähnlich ...--Brunswyk 16:05, 20. Mai 2005 (CEST)Beantworten


Bin als Autor eines Großteil des Abschnitts „Kriegsziele“ auch für das Schaffen eines Unterartikels. --Otberg 16:40, 06. Juni 2005 (CEST)

Was ist das für eine Gewichtung ? / z.B. Kriegsjahr 1914

Guten Tag, ich finde es nicht so gut, etwa beim KJ 1914 hier so ins Detail zu gehen (vgl. die Kämpfe bei Badonviller) - das gehört, wenn überhaupt, auf eine Sonderseite, welche „Die Schlacht in Lothringen und den Vogesen“ heißen könnte. Andererseits geht bei der Darstellung des Jahres 1914 fast völlig unter, daß die Ö-U-Armee 1914 sowohl in Galizien als auch in Serbien katastrophale Niederlagen, Fehlschläge hinzunehmen hatte. Die Offensiven auf Serbien, ein Fiasko, werden nicht mal erwähnt. Galizien wurde nicht einfach - kampflos? - von den Russen besetzt. Die Ö-U-Truppen erlitten hier in erbitterten Schlachten Verluste an Toten und Gefangenen (insb. auch Offizieren), welche nicht mehr kompensiert werden konnten.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, WernerE - 20.5.2005

Z.Zt. werden beim Kriegsjahr 1914 die ersten Kriegshandlungen überhaupt nicht erwähnt. Der 1. Weltkrieg begann, neben dem lokalen Ereignis zwischen ÖU und Serbien, tatsächlich mit den Kriegserklärungen von Rußland und Frankreich an Deutschland und dem Angriff russischer Truppen auf Deutschland am 1. August 1914! exakt44 - 09.08.2005

Badonviller, Mörchingen etc. könnte man in den bestehenden Artikel Grenzschlachten (denn in diesem Zusammenhang fand das statt) integrieren. Dann müsste der Artikel „Grenzschlachten“ allerdings erheblich ausgebaut werden (allein ist das nicht zu schaffen).--Brunswyk 16:01, 20. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Kurzfassung des Artikels nötig

Ich schließe mich an. Es muss für Schüler und andere Interessierte UNBEDINGT einen Artikel geben, der einem in maximal zehn Minuten einen Überblick über den Krieg verschafft. M.E. ist das bei Enzyklopädien so. Diese Äußerung ist kurz, aber wohlüberlegt und und wurde ähnlich auch schon in anderen Diskussionsbeiträgen zu dieser Seite abgegeben! Ich bitte die „Macher“ des Artikels, die sicherlich stolz auf den längsten Wikipedia-Artikel sind, dies WIRKLICH einmal zu überdenken.

Gnom 18:57, 18. Jun 2005 (CEST)

Hallo Gnom,
dein Vorschlag hört sich gut an. Vielleicht wäre ein extra Artikel wie Erster Weltkrieg (Kurzfassung) der richtige Weg.
Möglicherweise melden sich die Mitarbeiter des Artikels hier und helfen mit, ansonsten musst du selbst den ersten Schritt tun.
Gruß,--Thomas Fernstein 19:11, 18. Jun 2005 (CEST)


vielleicht sollte man diesen Artikel in Erster Weltkrieg (Langfassung) umbenennen und dann auf eine Kurzfassung hinarbeiten (die militärischen Einzelheiten sollten ansonsten vielleicht ausgelagert werden) ?

Letzte Änderung

Muss das, was 84.183.146.89 geschrieben hat, nicht in Wikisource? So viel Quellen verträgt der Text nicht. Fangt doch ein Wikibook an! Gnom 12:40, 30. Jun 2005 (CEST)

Kommentar zur Michael-Offensive: Selbst bei einem Erfolg wäre doch England noch lange nicht besiegt gewesen. Es wäre eine Situation wie nach Dünkirchen im 2. Weltkrieg.

Grund zum Krieg

Ich habe das neu eingefügte Kapitel Grund zum Krieg von BALD wieder entfernt, weil der Artikel Erster Weltkrieg ohnehin schon sehr viele Informationen über den Kriegsanlass, Ausgangssituation und Kriegsziele enthält, und das neue Kapitel sehr lang geraten ist. Ihr könnt es euch ja in der History durchlesen und schauen, welche Informationen man unbedingt noch in den Artikel übernehmen sollte (vgl. Unterkapitel: Kriegsziele/Großbritannien). Eine Version des Kapitels habe ich auch bei mir abgespeichert, falls man sie braucht. mfg --Regiomontanus 01:40, 1. Aug 2005 (CEST)


Wer hat das hier angerichtet?

Liebe Leute, dieser „Artikel“ hat nicht das Geringste gemein mit einer enzyklopädischen Erklärung. Wer ein Buch lesen möchte, nimmt sich ein solches zur Hand. Wer ein solches schreiben möchte, sollte einen Verlag suchen. Viele Grüße --Christophe Watier 21:36, 2. Nov 2005 (CET)

Seit wann wird eine „enzyklopädischen Erklärung“ nach ihrer Länge definiert? -- John N. -=!?!=- 14:02, 19. Nov 2005 (CET)

Ein sehr konstruktiver Beitrag vom Benutzer Christophe Watier. Vielen Dank und ebenfalls Grüße. -- Budissin - + 14:14, 19. Nov 2005 (CET)

ja, in der Kürze liegt die Würze ...

Kriegsbegeisterung

asche auf mein haupt! ich habe diesen elend langen artikel noch erweitert. aber ich denke, zu den sozialpsychologischen gründen sollte da schon noch ein paar worte stehen. kann meinetwegen auch mit einem link ausgelagert werden. nur wohin damit? --Schwarze feder 05:42, 26. Jan 2006 (CET)

Die "Kriegsbegeisterung" wird hier sicher zurecht aufgeführt, aber der Einfall, sie sei eine Reaktion auf die Frauen- und Schwulenbewegung sowie auf eine gefühlte Vorherrschaft von Juden gewesen, ist eine nachträgliche Projektion. Das für den Erten Weltkrieg mit-bezeichnende Phänomen der "Begeisterung" - und nebenbei auch ihr Umschlagen im Verlaufe des Krieges - lässt sich nicht aus dem Handgelenk und nicht "mit Gefühl" erklären. Da steht uns wohl noch einiges an Arbeit bevor. - Gruß --logo 06:02, 26. Jan 2006 (CET)

da gebe ich dir weitgehend recht. die frauenbewegung steht hier jetzt noch zu exponiert. aber die these von mosse, dass die kriegsbegeisterung auch darin fußte, im krieg eine gelegenheit zu haben, die durch die decadance angegrabene männlichkeit wieder auf vordermann zu bringen, ist nicht aus dem handgelenk geschüttelt. sicherlich sollte hier aber mehr geschrieben werden. wenn ich zeit habe, erstelle ich das lemma Decadence. Lieben Gruß --Schwarze feder 12:03, 26. Jan 2006 (CET)
Dem Dekadenz-Ansatz stimme ich zu; gefühlt wurde wohl eine private und politische Dekadenz, und daher stammt dann die häufige Wendung vom "reinigenden Gewitter" (vgl. auch Jüngers "Stahlgewitter"). - Gruß --logo 20:38, 26. Jan 2006 (CET)

Zitate

Bitte keine Zensur von Zitaten, die wesentlich wichtiger sind für das Verständnis von Gründen und Ursachen des WK I als irgendwelche Frontverläufe, bitte. Danke. PEACE (von IP: 62.180.147.217) -nachgetragen, da IP Signatur vergessen hat-

Also weshalb soll das Zitat wichtig sein für das Lemma? Bitte nicht allgemein begründen, sondern hier für den Einzelfall. Für mich erschließt sich die sinnsteigernde Wirkung des Zitats auch nicht. --Wangen 20:31, 31. Jan 2006 (CET)

Das macht er beileibe nicht zum ersten Mal, vgl. den Editwar vom 9. Januar. Er konnte damals schon nicht begründen, was das Zitat über einen ausgesprochen peripheren Zusammenhang hinaus mit dem Lemma zu tun hat. Und darum bleibt es auch draußen. JGalt 20:38, 31. Jan 2006 (CET)
Aber richtig diskutiert und der Versuch eines Konsenses wurde noch nicht unternommen. Die "Einzeiler" beim Edit sind nicht unbedingt geeignet. Oder auch. Schau mr mal. --Wangen 20:47, 31. Jan 2006 (CET)
Bist du sicher, dass ihm daran liegt? JGalt 19:52, 1. Feb 2006 (CET)
Die Hoffnung stirbt zuletzt :))) Und außerdem würde mich die Begründung wirklich interessieren. Gelesen habe ich, nachgedacht habe ich - "und bin so klug als wie zuvor". --Wangen 20:48, 1. Feb 2006 (CET)

USA

Wieso hat jede am Krieg teilnehmende Macht beim Abschnitt Kriegsziele einen eigenen Absatz nur die USA nicht? --Contributor 14:49, 10. Feb 2006 (CET)


Werde ich heute noch schreiben, danke für den Hinweis --Otberg 10:52, 31. Mär 2006 (CEST)

Gab es 1918 wirklich schon 6 Mrd. Menschen auf der Erde?

Ich denke nicht. Deswegen bitte ich, folgenden Satz richtig zu stellen.

Zum Ende des Krieges befanden sich 25 Staaten und deren Kolonien, in denen insgesamt 1,35 Milliarden Menschen lebten, also etwa drei Viertel der damaligen Erdbevölkerung, im Kriegszustand.

Wozu denn? Der Satz stimmt doch vollkommen. -- Budissin - ?! - Bewerten 07:06, 22. Mär 2006 (CET)
Jop, ergo gabs 1,8 Mill. insgesamt. Darkone (¿!) 14:21, 22. Mär 2006 (CET)



Kleine Änderungen

Falls mal jemand den Artikel bearbeitet, der wirklich exzellent ist, ändert doch bitte diesen Satz:

Im selben Monat unternahmen die Briten einen Vorstoß nach Bagdad, wobei ihnen die Einnahme der Stadt gelang.

(steht bei Kriegsjahr 1917) Der ist nicht wirklich elegant. Besser: Im selben Monat nahmen die Briten nach einem Vorstoß Bagdad ein. Ist aber nur eine Kleinigkeit. 84.154.220.63 18:36, 30. Mär 2006 (CEST)


Nicht erster Völkermord des Jhd.

Es stimmt nicht ganz das der Völkermord an den Armeniern Der Erste völkermord des Jahrhunderts war. Das war nämlich der An den Hereros in Namibia, seitens der Deutschen verübt.

Namibia gab es damals noch nicht, das Land hieß Deutsch-Südwestafrika. Der "Völkermord" ist eine bisher unbewiesene These des SED-Historikers H. Drechsler, die begierig von der westdeutschen Linken aufgegriffen und weiterentwickelt wurde. Selbst wenn man deine Definition von Völkermord gelten lassen würde, wäre dieser der an den Buren in Südafrika. Hier wurden ab 1900 in über 40 britischen Konzentrationslagern 110 000 Buren, meist Frauen und Kinder interniert. Zirka 30 000 Menschen, hiervon 22 000 unter 16 Jahren (!) starben. Die britische Krone ist für diese Verbrechen nie zur Verantwortung gezogen worden. Auch hat sich weder die englische Regierung noch das britische Königshaus je für dieses Verbrechen entschuldigt.

Aberglaube

Hiho! Will nicht klugscheißern oder so aber soweit ich weiß ist der Styx der Fluß der Unterwelt in der griechischen Mythologie? Nur so als Anmerkung zur Vollständigkeit ;) greetz an alle Wikipedianer

Sprachliche Unebenheit

'Bethmann Hollweg war der Rezipient unzähliger Kriegszielprogramme vieler Interessensgruppen, der sie auf praktikable Form in politisch erreichbare Ziele reduzierte.' scheint mir besser so : Bethmann Hollweg war der Rezipient unzähliger Kriegszielprogramme vieler Interessensgruppen und versuchte, sie in in politisch erreichbare Ziele umzusetzen.

Ob man das inhaltlich so stehn lassen sollte, ist eine andere Frage.

Lieber 62.48.72.6,

Bin für sprachliche Optimierung immer dankbar. Inhaltlich stehe ich weiterhin zu diesem Satz. Natürlich war es nicht Bethmann selbst, sondern seine Mitarbeiter die Rezeption und Formulierung vorgenommen haben, allen voran der als liberal geltende Kurt Riezler. Aber wenn ein Regierungschef so ein Papier herausgibt ist es wohl seines.

--Otberg 16:20, 1. Jun 2006 (CEST)

annexzionistische

ist falsch, ohne 'z'


Kriegsfolgen - Verluste

Es gibt keine Zahlen über die Verluste des osmanischen Reiches. Diese dürften ebenfalls in die Millionen gehen. Unter osmanisches Reich steht die Zahl von 300.000 Toten, diese Zahl ist wohl allein in den Dardanellen Schlachten entstanden.


Kriegsjahr 1917. Der goldene Zug

"Der Zug fuhr über Berlin, wo er mit 40 Millionen Goldmark (entspricht mehr als sieben Tonnen Gold) beladen wurde" Dies ist sehr interessant? Woher kommt diese Information? Und was passiert danach mit diesen Marken? In kriegsführendem Russland waren die Deutsche Mark keine Zahlungsmittel. Die Legende über "deutsche Gold" der Bolschewiken gut bekannt und wird letzte Zeit weit verbreitet. Aber konkrete Fakten, die dabei angeführt werden, sind oft ganz unglaubwürdig und einfach phantastisch. Über die Beladung des "plombierten Zuges", der sich unter Beobachtung der neutralen Vertreter befand, lese ich erste Mal. Aus welchen Quellen stammen die Angaben? Ich bitte um Entsperrung der Seite, um diese phantastische Angabe zu löschen. Stattdessen kann man schreiben, dass die Vermutungen existieren, dass Deutsche Regierung leistete große finanzielle Unterstützung den Bolschewiken. Oder der Autor soll seine Quellen angeben.--LAM 22:55, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Das interessiert mich auch! Woher kommt die Info? Ordentlich wie wir Deutschen sind, wird sich doch wohl der Ausgabenbeleg in den Generalstabsakten oder bei den Akten der Reichsbank finden lassen. Wer ist da gerade am Akten sichten? Oder gibt es bereits eine Publikation dazu?
Und wer hat da eingentlich wofür quittiert? Vielleicht lässt sich noch was zurückfordern - mit Zins und Zinseszins wird das doch ein ganz erkleckliches Häufchen werden. Jedenfalls sollte eine Beschwerde beim Finanzminister eingereicht werden, dass sich da niemand kümmert. Verbündete sind sicher der Bundesrechnungshof und der Bund der Steuerzahler.
Völlig unverständlich ist mit die Auffassung von LAM zur Gesetzlichkeit der Reichsmark als Zahlungsmittel in Russland. Ich kenne eine Menge Russen, aber keinen der sich jemals darum gekümmert hätte was gesetzlich ist. Eine schöne zeitgenössische Beschreibung dazu findet sich in dem Buch von Aron Simanowitsch mit dem interessanten Titel Rasputin der allmächtige Bauer, erschienen in Berlin bei Hensel im Jahre 1928. (Deutsches Geld wird darin aber nach meiner Erinnerung nicht ausdrücklich ewähnt.) Leonhardt 06:42, 30. Mai 2006 (CEST)

Also wenn ich richtig gerechnet habe, sind die 7 Tonnen Gold aktuell 112.791.145,71 €! (An die Adminsitratoren: Das ist keine zu sperrende IP-Adresse.) Da lohnt sich doch die Jagd auf den Millionär in Sowjetrussland. Leonhardt 07:06, 30. Mai 2006 (CEST)

Facharbeit - Lob an Autoren

Großes Lob an alle Autoren dieses Artikels, ich hab diesen Artikel intensiv für meine Facharbeit "Dt. Kriegspropaganda gegen Frankreich zwischen Julikrise und ersten Kriegswochen 1914 im Spiegel der lokalen Presse" genutzt und möchte mich hiermit recht herzlich bedanken. Vor allem durch Infomaterial aus diesem Artikel hat mir nicht das Wissen gefehlt, ein "sehr gut" abzustauben.

in diesem Sinne, vielen Dank

29.5.2006, Drachenwut


Englische Kriegsverbrechen

Wenn in dem Artikel soviel Wert auf den Bruch der belgischen Neutralität und das Vorgehen einiger deutscher Soldaten gegen die belgische Zivilbevölkerung gelegt wird, sollte der Bruch der griechischen Neutralität durch Großbritannien 1916 und die ebenfalls völkerrechtswidrige Hungerblockade der englischen Marine (welcher die USA im Gegensatz zum deutschen U-Boot-Krieg überhaupt nicht gestört hat) wenigstens mit einem Satz erwähnt werden.