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Razer

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Razer wurde mitte der 90er Jahre als "Razer Ltd." in Kalifornien gegründet und produzierte anfänglich Mäuse, welche an die Bedürfnisse von Computerspielern angepasst waren. Mittlerweile wurde das Sortiment um Mauspads erweitert. Zudem sind eine Tastatur und ein Soundkarte/Kopfhörer System speziell für Spieler angekündigt.

Historie des Unternehmens

2000 kam die "Boomslang" heraus. Sie war die erste Maus, die eine Abtastrate von 1.000 dpi hatte. Später verdoppelte sich ihre Leistung auf 2.000 dpi. Damit war die Boomslang präziser als durchschnittliche Mäuse, deren Abtastrate damals zwischen 200 und 400 dpi lag, zumal Kugelmäuse seinerzeit noch weit verbreitet waren. Ihre Präzision erreichte die Boomslang durch eine Kombination aus Kugel und optischer Abtastung. Anders als bei normalen Kugelmäusen wird die Bewegung nicht durch Achsen ermittelt, sondern optisch über gebündeltes Licht. Kritisiert wurde vor allem der sehr hohe Preis von 100 US$. Auch alle späteren Produkte von Razer bewegen sich in der oberen Preisklasse.

2003 begann Razer mit der "Viper" eine Low-Cost-Maus mit einer sehr hohen Abtastrate zu entwickeln, die jedoch keinen kommerziellen Erfolg hatte

2004 kam das Modell "Diamondback" auf dem Markt. Die Diamondback hatte einen optischen Sensor mit einer Abtastrate von 1.600 dpi. Damit war sie weniger präsize als die Boomslang, war jedoch insgesamt technologich weiter entwickelt. So reagiert die Diamondback bei einer Beschleuniging von 15 g noch genau. Bei solch hohen Beschleunigungen kann der optische Sensor gewöhnlicher Mäuse den Untergrund nicht richtig erfassen und der Mauszeiger beginnt sich chaotisch über den Bildschirm zu bewegen. Die Diamondback erschien in den Farben Rot ("Magma Red") und mit einer Grün/Violetten Varierenden Oberfäche ("Chameleon Green"). Später erschien die Diamondback auch in Blau ("Plasma Blue"). Ergonomisch identisch unterscheidet sie sich technisch darin, dass es sich nicht, wie üblich, um einen optischen Sensor mit Licht im roten Wellenlängenbereich handelt, sondern um einen Infrarotsensor. Erst dieser Ermöglicht es, blaue LEDs zur Beleuchtung der Maus zu verwenden, ohne den Sensor zu stören. Die technischen Werte bleiben identisch. Demnächst erscheint auch ein grüne Version ("Acid Green"), mit der das Farbkonzept Razers, Rot/Blau/Grün, für die Diamondback vervollständigt werden soll. In vielen Tests wurde die Diamondback durchweg positiv bewertet und erhielt viele Auszeichnungen und wurde oft als Referenz für Spielermäuse bezeichnet.

Oktober 2005 erschien der Nachfolger "Copperhead" . Sie ist mit einem Lasersensor ausgestattet, der eine Abtastrate von 2.000 dpi ermöglicht. Zudem arbeitet die Copperhead auch bei einer Beschleunigung von 20g noch präzise. Ergonomisch gibt es nur wenige Veränderungen im Verhältnis zur Diamondback. Die Copperhead wird in 3 Farben angeboten: Rot ("Anarchy Red"), Grün ("Chaos Green"). und Blau ("Tempest Blue"). Das neu eingeführte Farbkonzept wurde für Diamondback nachgereicht und wird auch bei kommenden Produkten beibehalten. Wie Diamondback wurde auch die Copperhead durchweg positiv bewertet und wurde bei vielen Test Testsieger.

2006 wird eine günstigere Version der Copperhead unter dem Name "Krait" veröffentlicht. Sie ist ergonomisch mit der Copperhead identisch, ihr fehlen allerdings die Seitentasten. Technisch basiert die "Krait" jedoch auf der "Diamondback" mit Infrarotsensor. Anders als die Vorläufer leuchtet die Krait Orange. Gleichzeitig veröffentlicht Razer das Modell "Pro V1.6". Dabei handelt es sich um eine "Krait" mit Seitentasten. Sie ist vor allem für die Anwendung im Office Bereich gedacht, weshalb das Design schlicht Weiß gehalten wurde.

Neben Mäusen bietet Razer noch Mauspads speziell für Spieler an. Außerdem erscheinen demnächst eine Spielertastatur ("Tarantula"), die mit Logitechs G15 konkurrieren soll, sowie ein Soundsystem ("Barracuda").

Ausrichtung an Spieler

Um möglichst hohe Präzision zu erreichen verzichtet Razer auf Übertragung der Daten per Funk. Gleichzeitig ist der USB Stecker vergoldet, da Gold einen relativ kleinen elektrischen Widerstand besitzt. Neben hohen technischen Werten versucht Razer auch durch zusätzliche Einstellmöglichkeiten in den Treibern die Mäuse für Spieler attraktiver zu machen. (Folgende Beispiele gelten für Diamondback und Copperhead)


"Always-On"

Durch diese Option bleibt der Sensor bei Ruhelage aktiviert, wohingegen bei vielen Mäusen sich der Sensor deaktiviert. Durch das Aktivbleiben gibt es keine Verzögerungen, wenn die Maus nach einer Ruhelage wieder bewegt wird.


"On-The-Fly Sensivity"

Mithilfe dieser Option kann der Spieler die Geschwindigkeit des Mauszeigers während des Spielbetriebs änderen. Dies kann z.B. beim benutzen verschiedener Waffen nützlich sein.


Varible Achsengeschwindigkeit

Die Geschwindigkeit des Mauszeigers kann für die Bewegung in horizontaler und vertikaler Richtung unabhängig unterschiedlich schnell eingestellt werden.


Zudem verfügt die Copperhead über ein internen Speicher, in dem 5 Benutzerprofile gespeichert werden können, welche während des Spielbetriebs umgestellt werden können. Außerdem kann so die Copperhead an jedem Rechner benutzt werden, ohne die Treiber installieren zu müssen, da die mit Treiber einstellbaren Optionen bereits im Profil gespeichert sind. Allerding funktioniert "On-The-Fly Sensivity" nur mit installierten Trieber. Zusätzlich kann die Copperhead durch den optionalen Zukauf von Gewichten individuell bestückt werden.


Die Marketingstrategie Razers geht vor allem dahin, durch Sponsoring von Clans und Esportsevents Aufmwerksamkeit zu errregen. U.a. ist Razer offiezieller Mausausstatter der World Cyber Games. Aus einer Kooperation mit dem Clan SK Gaming entstand das Copperheadmodell "SK Gaming Edition", bei welchem das pulsierende Razerloge durch das SK Gaming Logo ersetzt wurde.

Trivia

- Alle Razermäuse tragen englische Schlangennamen, da das Razerlogo aus 3 Schlangen besteht. Hingegen tragen alle anderen Produkte englische Tiernamen, Außnahme ist das Razer eXactMat.