Immendingen
Wappen | Karte |
---|---|
![]() |
Deutschlandkarte, Position von Immendingen hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Landkreis: | Tuttlingen |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 662 m ü. NN |
Fläche: | 74,03 km² |
Einwohner: | 5936 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 81 Einwohner je km² |
Ausländeranteil: | 11,3 % |
Postleitzahl: | 78194 |
Vorwahl: | 07462 |
Kfz-Kennzeichen: | TUT |
Gemeindeschlüssel: | 08 3 27 025 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rathaus 78194 Immendingen |
Offizielle Website: | www.immendingen.de |
E-Mail-Adresse: | gemeindeverwaltung @immendingen.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Helmut Mahler |
Immendingen ist eine kreisangehörige Gemeinde in Baden-Württemberg im Landkreis Tuttlingen.
Geographie
Immendingen liegt an der Oberen Donau. Auf dem Gemeindegebiet befinden sich Versinkungsstellen der Donauversinkung (im ehemaligen Badischen hat sich der Name „Donauversinkung“, der auch auf den Hinweisschildern steht, durchgesetzt; im Württembergischen wird von der „Donauversickerung“ gesprochen).
Mit dem „Höwenegg“ beginnt in Immendingen die Reihe der Hegauvulkane. Dort wurden unter anderem Säbelzahntiger, Antilopen sowie eines der wenigen gut erhaltenen Urpferde ausgegraben. Im Heimatmusum in Immendingen findet man Exponate der verschiedenen Ausgrabungen. Den Funden wurde im Naturkundemuseum in Karlsruhe ein eigener Saal, der „Höweneggsaal“, gewidmet.
Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Norden an Talheim, im Osten an die Kreisstadt Tuttlingen, im Südosten an Emmingen-Liptingen, im Süden an Engen im Landkreis Konstanz und im Westen an die Stadt Geisingen sowie die Stadt Bad Dürrheim im Schwarzwald-Baar-Kreis.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde gehören neben dem Kernort Immendingen die Ortsteile Hattingen, Hintschingen, Ippingen, Mauenheim und Zimmern.
Politik
Immendingen bildet mit der Nachbarstadt Geisingen den Gemeindeverwaltungsverband „Immendingen-Geisingen“ mit Sitz in Geisingen.
Gemeinderat
Dem Gemeinderat gehören nach der Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 neben dem Bürgermeister als Vorsitzenden 19 Mitglieder an.
CDU | 14 Sitze |
SPD | 5 Sitze |
Wirtschaft und Infrastruktur
Immendingen ist eine Garnisonsgemeinde und einer der drei Standorte der deutsch-französischen Brigade.
Für die örtliche Wirtschaft spielt der Fremdenverkehr eine wichtige Rolle.
Verkehr
Immendingen ist ein für seine Größe äußerst bedeutender Eisenbahnknoten, an dem sich insgesamt drei Bahnlinien treffen. In Immendingen trifft die Schwarzwaldbahn von Offenburg nach Konstanz auf die Donautalbahn von Donaueschingen nach Ulm. Außerdem ist Immendingen Ausgangspunkt der Wutachtalbahn über Blumberg nach Waldshut. Diese Strecke wird seit 2004 als Teil des Ringzug-Konzepts wieder regelmäßig bis nach Blumberg bedient. Neben dem Bahnhof Immendingen verfügt Immendingen außerdem über die Haltepunkte "Immendingen Mitte" und "Immendingen Zimmern". Bis 1936 war Immendingen zudem Endpunkt der Gäubahn. Der Betriebsbahnhof Hattingen (Baden), an dem die Gäubahn auf die Schwarzwaldbahn trifft, liegt ebenfalls auf der Gemarkung der Gemeinde Immendingen, so dass sich auf Immendinger Gemeindegebiet ganze vier aktive Eisenbahnlinien befinden: Schwarzwaldbahn, Donautalbahn, Wutachtalbahn, Gäubahn. Immendingen besitzt so für seine Größe eine recht gute Bahnanbindung.
Die nächste Auffahrt der Bodenseeautobahn A 81 befindet sich ca. 3 km von der Gemeinde entfernt. Immendingen liegt an der B311 (geht durch den Ort) und liegt somit an einem direkten Anschluss nach Ulm oder Freiburg.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Oberes Schloss
- Unteres Schloss
- Donauversinkung
- Gedeckte Holzbrücke über die Donau in Zimmern
- Naturschutzgebiet Höwenegg
- Bachzimmerer Tal (Kohlemeiler)
- Amtenhausen
Regelmäßige Veranstaltungen
- Schlossfest Immendingen (alle 2 Jahre)
- Weihnachtsmarkt des Bund der Selbständigen
- Skate Park Party
Literatur
- Fritz Vögele, Franz Dreyer: Immendingen. Geschichte einer Gemeinde an der Donauversinkung. Thorbecke, Sigmaringen 1989, ISBN 3-7995-4121-7
Weblinks