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Dehnungszeichen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Dehnungsvokale sind Vokale, die nicht gesprochen werden, sondern kennzeichnen, dass der vor ihnen stehende Vokal lang gesprochen wird.

Das rheinische Dehnungs-i

Das Dehnungs-i hat sich in der deutschen Rechtschreibung nur in Eigennamen erhalten.

Es stammt aus dem Rheinland, wo es in den Ortsnamen Troisdorf, Grevenbroich, ... vorkommt.

Typische Familiennamen mit Dehnungs-i sind Voigt, ...

Das westfälische Dehnungs-e

Das Dehnungs-e hat sich in der deutschen Rechtschreibung nur in Eigennamen erhalten.

Es ist vor allem in Westfalen verbreitet, wo es in den Ortsnamen Soest, Gelsenkirchen-Buer, Flaesheim, Oer-Erkenschwick, Coesfeld vorkommt; Beispiele aus Norddeutschland sind Itzehoe, ... Dagegen wird das baierische Buchloe mit Diphtong o-e ausgesprochen.