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Jagdschloss Hohengehren

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Einer der Schlösslesseen, bevölkert von Kaulquappen

Das Jagdschloss Hohengehren bildete den Mittelpunkt des einstigen Wildparks Hohengehren.

Die ersten Wildgehege im Schurwald stammten wahrscheinlich von Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg (1677-1733). Herzog Karl Eugen und König Friedrich I. erweiterten den Wildpark, der schließlich mit einer zwei Meter hohen Mauer umgeben wurde und dessen Zugänge im Osten und Westen durch Wächterhäuser gesichert waren. Das östliche dieser Wächterhäuser, das sogenannte Parkhaus, ist erhalten geblieben. Das Jagdschloss wurde flankiert durch einen Hundezwinger im Südwesten und einen Garten im Nordosten. Auf der Rückseite des Schlosses befand sich ein Hof, in Front des Gebäudes wurden zwei Weiher angelegt, die ebenso wie der Schlösslesbrunnen westlich des alten Schlossareals noch erhalten sind. Das Schloss selbst wurde 1839, als König Wilhelm I. den Wildpark auflöste, für 6049 Gulden an die Gemeinde Altbach verkauft, die das Gebäude abtragen und in Altbach wieder errichten ließ. Dort diente es bis 1975 als Rathaus.