Zum Inhalt springen

Diskussion:Hünenweg

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. Juli 2018 um 18:31 Uhr durch 37.138.226.68 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 37.138.226.68 in Abschnitt Strecke Haselünne – Papenburg 2018

Neueröffnung 2018

Hallo Benutzer:Corradox, ich spreche Dich mal explizit als Hauptautor an, nach Medienberichten (https://www.noz.de/lokales/samtgemeinde-bersenbrueck/artikel/1202165/runderneuerter-huenenweg-fuehrt-ueber-ankum-nach-meppen) und dem neuen Betreiber (http://www.geopark-terravita.de/de/weg-details/huumlnenweg) ist der Weg deutlich geändert worden. Ist aber widersprüchlich - soll (nur?) nach Meppen gehen, Route auf der Karte endet aber vor Haselünne, neue Sehenswürdigkeiten, verschiedene Längenangaben, Papenburg gar nicht mehr genannt,... Da ich weder den alten noch neuen gelaufen bin, blicke ich nicht durch und habe erstmal eine Veraltet-Markierung gesetzt. Vielleicht weißt Du ja mehr M∞sfrosch 18:28, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Von zentraler Bedeutung scheint der Beschluss des Landkreises Emsland zu sein, nach dem Scheitern des Ausbaus des Hünenwegs zu einem Premiumweg aus der Finanzierung des Hünenwegs auszusteigen. Statt dessen strebt man wohl eine Finanzierung aus Mitteln des Europarats an, was eine verstärkte Einbeziehung der Niederlande zwingend erforderlich macht.
Der Europarat hält zunehmend weniger von einer Förderung von Ferienstraßen alten Typs für den KfZ-Verkehr. Deshalb bietet es sich an, den Ausbau des Hünenwegs als „Ausbau einer Nebenstrecke der Straße der Megalithkultur“ zu verkaufen, was allerdings die Anlieger des nördlichen Teils der Strecke in „Alt-Oldenburg“ vergrätzen dürfte, es sei denn, es würde von Haselünne aus ein nach Oldenburg führender Wanderweg nach dem Vorbild des Hünenwegs zum östlichen Teil eines „niederländisch-deutschen U's“ von Groningen nach Oldenburg ausgebaut. --CorradoX (Diskussion) 11:11, 20. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
In einem Beitrag auf fernwege.de [1] wird noch im Winter 2018 (!) der Abschnitt Haselünne – Papenburg als Nordabschnitt des Hünenwegs dargestellt. Von einem Ast in Richtung Meppen oder gar in die Niederlande ist auf der Karte nichts zu sehen. --91.96.191.186 17:30, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Auf derselben Seite ([2]) wird die Gesamtlänge des wie oben definierten Hünenwegs mit 184,5 km angegeben. Der Betrag stellt die Summe der Längen der Etappen dar, die auf 100 m genau präsentiert werden. Der „runderneuerte“ Hünenweg von Osnabrück nach Papenburg ist demnach 23,5 km kürzer als der „alte“ Hünenweg.
Die Interpretation, die Redaktion von fernwege.de habe die neueste Entwicklung nicht mitbekommen, trifft also wohl nicht zu. Vielmehr zählt wohl nach wie vor die Strecke Haselünne – Papenburg zum Hünenweg.
Wahrscheinlicher ist es, dass sich die Kartenmacher von Fakten leiten ließen: Den Nordabschnitt des Hünenwegs gibt es offiziell seit 2005: Warum sollte ein eingeführter Wanderweg nicht mehr vermarktet werden? Bei dem Einbezug der Niederländer in Planungen scheint hingegen Wunschdenken eine große Rolle zu spielen. Schließlich gibt es den Geopark Hondsrug erst seit 2013, und die niederländischen Autoren diverser Websites geben selbst zu, dass in der Sichtbarmachung der Projekte des Geoparks Hondsrug in der Landschaft noch vieles im Argen liegt (vor allem hinsichtlich der Beschilderung der Wege). --CorradoX (Diskussion) 17:50, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Falsche Darstellung

Der neuesten Quelle vom Mai 2018 ist deutlich zu entnehmen, dass der Landkreis Emsland aktuell wieder „mit im Boot“ ist. Das Problem der „Entsiegelung“ des Wegebelags scheint pragmatisch gelöst worden zu sein. Auffällig ist dennoch, dass konkrete Aussagen in aktuellen Materialien (Karten und Texte) sich fast ausschließlich auf die Stadt und den Landkreis Osnabrück beziehen.
Eine Konfliktquelle scheint nach wie vor die Frage zu sein, ob man eher die Interessen von Fußgängern oder von Radfahrern bedienen soll. Dass in flachem Gelände (konkret: im Hasetal und im Bourtanger Moor) Radfahren auch für weniger Geübte mehr Spaß macht als in hügeligem oder gar gebirgigem Gelände, liegt auf der Hand, zumal im Zeitalter der E-Bikes. --91.96.191.186 12:16, 21. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Die meisten aktuellen Quellen wurden von Leuten verfasst, die entweder im Auftrag des Geoparks TERRA.vita oder des Tourismusverbandes Osnabrücker Land tätig wurden. Beiden in Osnabrück ansässigen Institutionen ist gemeinsam, dass sie sich vor allem für die Belange der Stadt und des Landkreises Osnabrück interessieren. Den Verfassern ist es anzumerken, dass sie sich nicht wirklich für das Emsland und die Niederlande interessieren. Folgerichtig haben alle Aussagen über das Emsland und die Niederlande in diesen Quellen etwas Vages, erkennbar an den vielen verschiedenen Kilometerangaben. Die allzu runde Angabe „150 km“ für die Länge der Strecke Osnabrück – Meppen weckt Misstrauen.
Eine Entwidmung des Abschnitts Haselünne – Papenburg als überregionaler Wanderweg wäre ein Stück aus dem Tollhaus. Eine solche Folge hätte der Wiehengebirgsverband bei der Abgabe des Wanderwegs niemals billigend in Kauf genommen. --CorradoX (Diskussion) 09:59, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Strecke Haselünne – Papenburg 2018

Warum wird der Abschnitt Haselünne – Papenburg des alten Hünenwegs nicht ausdrücklich entwidmet?
Die Antwort ist klar: Niemand hat ein Interesse daran, dass dieser „Tollhaus-Effekt“ (Corradox) ins Bewusstsein der Öffentlichkeit tritt.

  • Der Wiehengebirgsverband hat offenbar noch viel altes Kartenmaterial, das er verkaufen will.
  • Wanderern, die den immer noch gut ausgebauten Weg im nördlichen Emsland mitsamt seiner Hinweisschilder benutzen, ist es gleichgültig, dass diese Schilder zu einem nicht mehr existenten Weg gehören.
  • Und Radfahrer freuen sich, dass für ihre Interessen mehr Geld zur Verfügung steht. Fußwanderer haben im Emsland immer schon die Minderheit der Nicht-Motorisierten gebildet, wie bei Josef Grave (siehe die Literaturliste) nachzulesen ist. Für sie ist die Emsland-Route wichtiger als der parallel verlaufende Hünenweg.

Es bleibt abzuwarten, ob die Detailbeschreibungen des „neuen Hünenwegs“ auch in Zukunft bei der Station Stift Börstel kurz vor der Grenze des Landkreises Osnabrück mit dem Landkreis Emsland enden werden. --37.138.226.68 18:31, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten