Franz Buggle
Franz Buggle (* 18. August 1933) ist ein deutscher Psychologe und Religionskritiker.
Buggle studierte in Freiburg und München Psychologie, Philosophie, Pädagogik und Wirtschaftswissenschaften. Von 1958 bis 1963 war er wissenschaftlicher Assistent am Psychologischen Institut in Freiburg und promovierte bei dessen Gründer Robert Heiß. Anschließend wurde er Dozent in Hamburg am Lehrstuhl von Peter Hofstätter.
1974, nach einer Zwischenstation als Professor für Entwicklungs- und Sozialpsychologie an der Universität Regensburg, fand er den Weg als Ordinarius an die Universität Freiburg zurück.
Mit seinem religionskritischen Werk Denn sie wissen nicht, was sie glauben oder warum man redlicherweise nicht mehr Christ sein kann (1992) griff er die "zutiefst inhumane" Bibel an und stellte fest, dass sie "als Grundlage einer heute verantwortbaren Ethik ungeeignet" sei. Seine in diesem Werk dargelegten Thesen fanden in Kollegenkreisen und den Medien positiven Widerhall.
Werke
- 1965: Heutige deutsche Universitätsstudenten: eine empirische Untersuchung weltanschaulischer Einstellungen, Meisenheim am Glan
- 1970: Psychologie: Gegenstand, Methodik, soziale Rahmenbedingungen, Darmstadt
- 1985: Die Entwicklungspsychologie Jean Piagets, Stuttgart
- 1992: Denn sie wissen nicht, was sie glauben: oder warum man redlicherweise nicht mehr Christ sein kann, Reinbek bei Hamburg
Weblink
- Uni Freiburg: Professor Dr.phil. Franz Buggle feiert seinen 65. Geburtstag
- Verleihung des Ludwig-Feuerbachpreises des Bundes für Geistesfreiheit Augsburg an Prof. Dr. Franz Buggle
Personendaten | |
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NAME | Buggle, Franz |
KURZBESCHREIBUNG | Psychologe und Religionskritiker |
GEBURTSDATUM | 18. August 1933 |