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Johann von Höveln

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Johann von Höveln (* 1601 in Riga; † 1652 ebenda) war ein deutsch-baltischer Mediziner.

Leben

Johann von Höveln entstammte dem livländischen Zweig der urünglich westfälischen hanseatischen Patrizierfamilie von Höveln. Sein bruder Hans von Höveln war Ältermann der Schwarzhäupter.

Anb 1523 studiert er an der Albertus-Universität Königsberg. Im Juni 1625 kam er zusammen mit dem Magister Johann Eler (* 1597 in Riga, † 1628 in Rostock) an die Universität Rostock.[1] 1627 ging er an die Universität Leiden wo er 1632 zum M.D. (= [{Dr. med.]]) promoviert wurde.

Schon 1631 war er zum Professor für Naturkunde und Ethik am neuen [[Akademisches Gymnasium}|Akademischen Gymansium]] in Riga berufen worden.

1637 bestellte ihn der Rat zum Stadtmedicus und Zweiten Stadtphysikus. Von 1638 bis 1640 war er auch Leibarzt des Herzogs Jakob von Kurland und seiner Mutter Herzogin Elisabeth Magdalene († 1649).

Er verfasste zahlreiche Gelegenheitsschriften und -gedichte in lateiinische rund deutscher Sprache und gehörte zum Kreis um Paul Fleming.


Sohn Heinrich: http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/4884332?query=h%C3%B6veln

Seine Tochter Gertrud heiratete seinen Nachfolger Nicolaus Witte.

Literatur

  • * Johann Friedrich von Recke, Karl Eduard Napiersky: Allgemeines Schriftsteller- und Gelehrten-Lexikon der Provinzen Livland, Esthland und Kurland. Band 2, Mitau: Steffenhagen 1829, S. 325
  • Isidorus Brennsohn: Die Aerzte Livlands von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart. Mitau 1905, S. 206
  • http://www.bbl-digital.de/eintrag/Hoveln-Johann-v.-1601-1652/
  • Höveln (Hovel[ius]), Johann(es) von, in: Carola L. Gottzmann, Petra Hörner: Lexikon der deutschsprachigen Literatur des Baltikums und St. Petersburgs vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Berlin: de Gruyter 2007 ISBN 978-3-11-091213-5, S. 600

EInzelnachweise

  1. Eintrag im Rostocker Matrikelportal