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Polymer

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Ein Polymer ist eine chemische Verbindung, die aus Molekülketten (Makromoleküle) besteht. Das Adjektiv polymer bedeutet entsprechend aus Molekülketten bestehend. Der Vorgang der Kettenbildung, d.h. die Verbindung einzelner Monomere heißt Polymerisation. Dabei verbinden sich die so genannten Monomere zu Polymeren. Die meisten Kunststoffe sind Polymere, bei denen der Kohlenstoff für die Kettenbildung sorgt.

Beispiele:

Auch das Silizium ist in der Lage, stabile Verbindungen mit sich selbst einzugehen. Dabei entstehen Silicone.

Zu den natürlich vorkommenden Biopolymeren gehören u.a. Proteine, DNS|[DNA], Horn, Haare, ...

Gesundheitsrisiken gehen praktisch nie vom Polymer selbst aus.
PVC bildet hier die Ausnahme. Bei der Verbrennung entsteht das giftige und stark ätzende Gas Wasserstoffchlorid (HCl), das sich in Wasser unter Bildung von Salzsäure löst. Außerdem entstehen bei Schwelbränden in größeren Mengen Dioxine. Die Auswirkungen konnte man bei dem Brand des Düsseldorfer Flughafens beobachten, bei dem die Kontaminierung überwiegend von Kabelummantelungen aus PVC ausging. Ansonsten ist es lebensmittelecht und wird auf Grund seiner ausgezeichneten Gasdichtigkeit in der Medizin zum Beispiel für Blutkonserven verwendet.

Weitere Probleme können durch in praktisch jedem Kunststoffgegenstand vorhandene Zusatzstoffe entstehen, z.B. Weichmacher. Diese werden überwiegend bei PVC eingesetzt.