St. Martin-Karlsbach
Marktgemeinde St. Martin-Karlsbach
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | ![]() | |
Land: | ![]() | |
Politischer Bezirk: | Melk | |
Kfz-Kennzeichen: | ME | |
Hauptort: | St. Martin am Ybbsfelde | |
Fläche: | 24,91 km² | |
Koordinaten: | 48° 10′ N, 15° 1′ O | |
Höhe: | 312 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.634 (1. Jän. 2025) | |
Bevölkerungsdichte: | 66 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3376 | |
Vorwahl: | 07412 | |
Gemeindekennziffer: | 3 15 40 | |
NUTS-Region | AT121 | |
Adresse der Gemeinde- verwaltung: |
Hauptstraße 1 3376 St. Martin-Karlsbach | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Martin Ritzmaier (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (19 Mitglieder) |
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Lage von St. Martin-Karlsbach im Bezirk Melk | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
St. Martin-Karlsbach[1] (auch Sankt Martin-Karlsbach) ist eine Marktgemeinde mit 1634 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Bezirk Melk in Niederösterreich.
Geografie
St. Martin-Karlsbach liegt im Mostviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 24,94 Quadratkilometer. 36,41 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[2]):
- Ennsbach (379)
- Karlsbach (241)
- St. Martin am Ybbsfelde (1014)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Karlsbach und St. Martin.
Nachbargemeinden
Neustadtl an der Donau | Hofamt Priel | |
![]() |
Ybbs an der Donau | |
Blindenmarkt | Neumarkt an der Ybbs |
Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum.
Der Gemeindehauptort St. Martin am Ybbsfelde wurde 1147 erstmals urkundlich erwähnt. 1969 entstand die heutige Gemeinde durch Zusammenschluss der Gemeinden St Martin am Ybbsfelde und Karlsbach. Die Markterhebung erfolgte im Jahr 2000.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1728 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1702 Einwohner, 1981 1535 und im Jahr 1971 1435 Einwohner.
Die Einwohnerzahlen der einzelnen Ortschaften (VZ 2001): St. Martin 698, Ennsbach 411, Karlsbach 309, Hengstberg 194, Neuhaus 116.
Politik
Der Gemeinderat hat 19 Sitze, Bürgermeister der Marktgemeinde ist Martin Ritzmaier, Amtsleiterin Andrea Pold.
Bei der Gemeinderatswahl 2005 erreichte die SPÖ 11 und die ÖVP 8 Mandate. Bei der Gemeinderatswahl 2010 veränderte sich die Sitzverteilung nicht.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche hl. Martin: gotischer Chor mit Wandmalereien aus dem 14. Jh., moderner Erweiterungsbau von 1988. Bemerkenswerte Oktavglocke (älteste datierte Glocke weltweit, bez. 1200): die Friedensglocke
- Pfarrhof: westlich der Kirche, urkundlich 1393 erwähnt, mächtiger Bau mit rechteckigem Hof und Querscheune, 1995 restauriert.
- Bildstock aus dem 16. Jh. im Ortsteil Kniebichl
- Schloss und Burgruine Karlsbach: nördlich des Ortes, ehemals mächtige Burganlage, heute nur noch in (wenngleich immer noch beachtlichen) Resten erhalten; Ecktürme, Torturm, Kanonentürme, Rest der ehem. Burgkapelle, ehemaliges Vorschloss und Meierhof
- Taborberg mit Glockenturm (vermutl. ehem. spätmittelalterliche Wehranlage) am östlichen Ortseingang
- Engelsburg (ehem. Hausberg) nördl. von Ennsbach in der Rotte Habich (nahe Haus Kashofer), Anlage mit kegelstumpfförmigem Kernwerk
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 34, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 121. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 816. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 47,62 Prozent.
Weblinks
- Homepage der Gemeinde
- 31540 – St. Martin-Karlsbach. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
- ↑ Die amtliche Schreibweise ist festgelegt bzw. dargestellt im Gesetz über die Gliederung des Landes Niederösterreich in Gemeinden LGBl.Nr.1030–94 vom 9. Dezember 2011 und auf Statistik Austria: Ein Blick auf die Gemeinde
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
- ↑ Endergebnis der Gemeinderatswahl 2010