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Paradiesmühle Rischenau

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Paradiesmühle Rischenau ehemalige historische Mühle des Herrensitzes und der Domäne zu Lippe-Biesterfeld

Bild Paradiesmühle Rischenau

Im Jahre 1664 baut der hiesige Graf Jobst Hermann zu Lippe-Biesterfeld, ein Vorfahr des verstorbenen Prinzen Bernhard der Niederlande, in Biesterfeld eine Mühle, die wegen Kompetenzgerangels mit dem damaligen Paderborner Erzbischof noch im selben Jahr wieder abgerissen wird.

Am 10. November 1764 erbaut letzte Herr auf Biesterfeld, Graf Friedrich Carl August auf den Grundfesten die neue heutige Mühle.

Die Mühle diente zunächst als Sägemühle zum Sägen von Holz, als Bohrmühle für die Herstellung von Wasserleitungsrohren aus Baumstämmen und natürlich als Mahlmühle zum Mahlen von Korn und Schrot.

Mit Aufgabe des Herrensitzes derer zu Lippe-Biesterfeld im selben Jahr, wird die Mühle in die Domäne Biesterfeld eingegliedert und läuft in den nächsten Jahrhunderten als Pachtmühle und geht ab 1847 in vererbtes Eigentum über.

In dieser Zeit taucht erstmals der Name „Paradiesmühle“ auf, deren Name sich auf die „paradiesischen“ Arbeitsverhältnisse aufgrund der Gewerbefreiheit bezieht...und nicht, wie man vermuten könnte, aufgrund der Lage...

Seit 2004 als Erlebnisgastronomie mit integriertem privaten Mühlen- und Heimatmuseum.

Guylord 00:44, 16. Jun 2006 (CEST)guylord