Ulrich Beck
Prof. Dr. Ulrich Beck, geb. 15. Mai 1944 in Stolp/Pommern. Nach dem Umzug seiner Eltern in den Westen wuchs er in Hannover auf. Nach dem Abitur nahm er zunächst in Freiburg ein Studium der Rechtswissenschaften auf. Später erhielt er ein Stipendium und studierte Soziologie, Philosophie, Psychologie und Politische Wissenschaft in München. Dort promovierte er 1972 und sieben Jahre später folgte die Habilitation im Fach Soziologie. Heute lehrt er an der Universität München und der London School of Economics and Political Science Soziologie.
In seinen Arbeiten befasst er sich unter anderem mit den Themen Globalisierung und gesellschaftlichem Wandel und den damit verbundenen Folgen für die Menschen, zum Beispiel Individualisierung oder soziale Ungleichheit.
Er prägt die Begriffe Fahrstuhleffekt, Risikogesellschaft und "Zweite Moderne".
Ausgewählte Schriften
- Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne (1986)
- Politik in der Risikogesellschaft (1991)
- Die Erfindung des Politischen - Zu einer Theorie reflexiver Modernisierung (1993)
- Riskante Freiheiten - Gesellschaftliche Individualisierungsprozesse in der Moderne (1994, gemeinsam mit Elisabeth Beck-Gernsheim)
- Reflexive Modernisierung - Eine Debatte (1996, gemeinsam mit Anthony Giddens und Scott Lash)
- Was ist Globalisierung? (1997)
- Macht und Gegenmacht im globalen Zeitalter. Neue weltpolitische Ökonomie (2002)
Weblinks
- Prof. Dr. Ulrich Beck am Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München