Burgruine Hohenlandsberg
Burgruine Hohenlandsberg | ||
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![]() Hohenlandsberg vor der Zerstörung | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Weigenheim | |
Entstehungszeit | vermutlich 12. Jahrhundert | |
Burgentyp | Höhenburg, Gipfellage | |
Erhaltungszustand | Grundmauerreste | |
Ständische Stellung | Freiherren | |
Geographische Lage | 49° 36′ N, 10° 18′ O | |
Höhenlage | 498 m ü. NN | |
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Die Burgruine Hohenlandsberg ist die Ruine einer Höhenburg im südlichen Steigerwald auf dem 498 Meter hohen Hohenlandsberg nahe der Gemeinde Weigenheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim in Bayern.
Geschichte
Die Burg, vermutliche Gründung im 12. Jahrhundert, war der Stammsitz des fränkisch-böhmischen Adelsgeschlechts der Freiherren zu Hohenlandsberg.
Zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurde Hohenlandsberg von den Herren von Hohenlohe als Lehen erworben und kurz danach mehrmals verpfändet, bis 1436 die Herren von Seinsheim-Schwarzenberg die Burganlage kauften.
1511 und 1524 ließ Johann von Seinsheim-Schwarzenberg die Burg neu errichten; aus dieser Zeit stammen noch die vorhandenen Kasematten. Im Bauernkrieg 1525 wurde Hohenlandsberg zwar von den Freiheitskämpfern eingenommen, bliebt jedoch unversehrt.[1] 1554 wurde die Burg im Zuge des markgräflichen Krieges zerstört und verfiel danach. Die einstige Burganlage zeigt noch Reste von Grundmauern und Wällen. Die Burgstelle ist heute ein Bodendenkmal.
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Burgstall Hohenlandsberg
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Eingang zur Burgruine Hohenlandsberg
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Mauerreste der Burg Hohenlandsberg
Literatur
- Ruth Bach-Damaskinos, Jürgen Schnabel, Sabine Kothes: Schlösser und Burgen in Mittelfranken. Verlag A. Hoffmann, Nürnberg 1993, ISBN 3-87191-186-0, S. 174–175.
Weblinks
- ↑ Max Döllner: Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933. Ph. C. W. Schmidt, Neustadt a.d. Aisch 1950. (Neuauflage 1978 anlässlich des Jubiläums 150 Jahre Verlag Ph. C. W. Schmidt Neustadt an der Aisch 1828-1978.) S. 64.