Gasgesetze
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Als Gasgesetze bezeichnet man physikalische Gesetze, die unter anderem zwischen den Zustandsgrößen Druck p, Volumen V, Temperatur T und Stoffmenge n beziehungsweise Masse m oder Teilchenzahl N eine Beziehung herstellen und über diese die Eigenschaften beziehungsweise das Verhalten idealer und/oder realer Gase beschreiben. Hierbei bildet die thermische Zustandsgleichung eine allgemeine Ausgangsbasis, wobei die allgemeine Gasgleichung (ideales Gas) und die Van-der-Waals-Gleichung (reales Gas) die wichtigsten hieraus abgeleiteten Gasgesetze darstellen.
Gasgesetze für ideales Gas:
- Allgemeine Gasgleichung
- Gesetz von Boyle-Mariotte
- Gesetz von Gay-Lussac (auch Gesetz von Charles)
- Gesetz von Amontons (auch Gesetz von Gay-Lussac)
- Gesetz von Avogadro
- Gesetz von Amagat
Gasgesetze für reale Gase:
- Van-der-Waals-Gleichung
- Virialgleichungen
- Zustandsgleichung von Berthelot
- Zustandsgleichung von Dieterici
- Zustandsgleichung von Redlich-Kwong
- Zustandsgleichung von Redlich-Kwong-Soave
- Zustandsgleichung von Peng-Robinson
- Zustandsgleichung von Benedict-Webb-Rubin
Weitere Gesetzmäßigkeiten und wichtige Zusammenhänge:
- Gesetz von Dalton (auch Gesetz der Partialdrücke)
- Gesetz von Henry
- Joule-Thomson-Effekt
- kinetische Gastheorie
- Maxwell-Boltzmann-Verteilung
Siehe auch: Zustand, Zustandsänderung,