Zum Inhalt springen

Thrombozytopenie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Juni 2006 um 14:07 Uhr durch YurikBot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ergänze: nl:Trombocytopenie). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Thrombozytopenie (kurz: Thrombopenie) bezeichnet einen Mangel an Thrombozyten (Blutplättchen) im Blut. Der Mensch verfügt normalerweise über ca. 150 000 - 380 000 Thrombozyten pro µl Blut, wird dieser Wert unterschritten, spricht man von einer Thrombozytopenie.

Allerdings toleriert der menschliche Körper auch weit niedrigere Thrombozytenzahlen ohne merkliche Schäden oder Ausfallserscheinungen. Wenn es zu Symptomen kommt, bemerkt der Patient u. a. dass Blutungen bei Verletzungen länger dauern als üblich, bevor sie zum Stillstand kommen. Bei Werten unter 20 000/µl kann es zu gefährlichen Spontanblutungen kommen.

Thrombozyten zu substituieren, d. h. mittels einer Transfusion dem Blutkreislauf hinzuzufügen, ist eine sehr teure medizinische Maßnahme und wird nur bei wenigen Indikationen als notwendig erachtet. Eine solche kann z. B. eine Thrombozytopenie im Rahmen einer Chemotherapie sein.

Das Gegenteil der Thrombozytopenie ist die Thrombozytose.

Ursachen

Mögliche auslösende Faktoren für eine Thrombozytopenie sind

Symptome

Typisch für eine Thrombozytopenie sind petechiale Hautblutungen, feine Blutungen direkt in der Unterhaut.