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SWD Powervolleys Düren

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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evivo Düren
Vereinsdaten
Gründung 1847 (Hauptverein Dürener TV)
Adresse/
Kontakt
Dürener TV Volleyball GmbH
Kämergasse 11-13
52349 Düren
Tel. 02421 - 5 12 90
Fax 02421 - 5 03 225
Geschäftsführer Rüdiger Hein
Vereinsfarben Rot-Weiß
Volleyball-Abteilung
Spielklasse 1. Volleyball-Bundesliga
Sportarten Volleyball
Spielstätte Arena Kreis Düren (ca. 3.000)
Chef-Trainer Bernd Werscheck
Co-Trainer Sven Anton, Stefan Hübner
Vereinserfolge Vizemeister 2005, 2006
Saison 2005/06 Vizemeister (1. Bundesliga)
Internet
Homepage http://www.evivo-dueren.de
E-Mail info@evivo-dueren.de

evivo Düren ist eine Volleyball-Mannschaft und spielt in der 1. Bundesliga.

Team

Der vorläufige Kader für die Saison 2006/07 besteht aus zehn Spielern, möglicherweise steht weiterhin Thomas Kröger zur Verfügung.

Neuer Chef-Trainer in der Spielzeit 2006/07 wird Mirko Culic, der den SCC Berlin in den Jahren 2003 und 2004 zum Meistertitel geführt hat. Bernd Werscheck (* 27. Februar 1961), der bisherige Trainer, der evivo in den letzten beiden Jahren zum Vizemeistertitel geführt hat, wechselt auf die neu geschaffene Position des Sportdirektors. Spieler und Mannschaftskapitän Sven Anton, der in der Saison 2005/06 zum zweitwertvollsten Spieler der Bundesliga gewählt wurde, fungiert weiter als Co-Trainer. Der langjährige Italien-Profi Stefan Hübner, der in der vergangenen Saison für das Block-Training und die Vorbereitung auf die Champions-League-Spiele zuständig war und eigentlich mit evivo-Spieler Thomas Kröger als Beachvolleyballteam die Qualifikation für die nächsten Olympischen Spiele anstrebte, verlässt das Team, um ein Comeback in der ersten italienischen Liga und der Nationalmannschaft zu versuchen. Als Scout arbeitet David Jansen. Die Physiotherapeuten sind Martina Anton und Manuela Kuhlemann.


Vorläufiger Kader - Saison 2006/07
Name Vorname Nr. Nation Größe Geburtsdatum Position
Alber Björn-Arne 3 GER 1,90 m 12. April 1981 Z
Anton Sven 7 GER 2,02 m 7. Juni 1970 U
Blanca Kenneth 11 VEN 2,01 m 28. Dez. 1979 M
Dick Sven 2 GER 1,94 m 2. Juli 1982 A
Elsner Tim 8 GER 1,99 m 5. Februar 1984 A
Holschen Malte 6 GER 2,00 m 20. Oktober 1981 M
Kröger Tom 17 GER 1,92 m 11. Juni 1979 A
Lieber Till 5 GER 1,85 m 25. Juli 1981 L
Quero Heriberto 4 VEN 1,90 m 6. März 1977 D
Sena da Conceição Denison N.n. BRA 1,89 m 28. Sep. 1979 A
Wiederschein Ilja 13 GER 1,98 m 5. April 1977 Z

Die Positionen: Annahme (A), Außenangriff (AA), Diagonal (D), Libero (L), Mittelblock (M), Universal (U) und Zuspieler (Z).

Zugänge: Denison Sena da Conceicao (BRA, vom brasilianischen Meister Cimed)

Abgänge: Luiz Roque (BRA, M, Ziel noch unbekannt), Mauricio Juan Arrúa (ARG, AA/A, nach Argentinien zurück)

Geschichte

Seit der Gründung vor 40 Jahren war die Volleyball-Abteilung Teil des Dürener Turnvereins (DTV) 1847. Vor 25 Jahren gelang erstmals der Aufstieg in die 1. Bundesliga. Mittlerweile ist die Bundesliga-Mannschaft unter dem Namen evivo Düren selbstständig.

Bundesliga

Evivo ist mittlerweile ein fester Bestandteil der höchsten deutschen Spielklasse. Nach den Plätzen fünf, vier und drei in den vorangegangenen Spielzeiten gelang evivo Düren in der Saison 2004/05 der Gewinn der Vizemeistermeisterschaft und schaffte damit den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. In der Saison 2005/2006 konnte dieser Erfolg wiederholt werden. In der knappsten Finalserie seit zehn Jahren unterlag Düren dem nun siebenfachen Meister VfB Friedrichshafen in einer Best-of-Five-Serie lediglich mit 2:3 Siegen.

DVV-Pokal

In den Jahren 2001 und 2002 erreichte evivo jeweils das Finale des DVV-Pokals. Diese beiden Vize-Titel sind bisher die größten Pokal-Erfolge in der Vereinsgeschichte. In der Saison 2004/05 scheiterte Düren im Halbfinale gegen den VfB Friedrichshafen, der im Finale gegen den SCC Berlin den Pokal gewann. In der aktuellen Saison schied evivo ebenfalls im Halbfinale aus.


Europa-Pokal

Saison 2005/06

Als Vizemeister der Saison 2004/05 qualifizierte sich Düren zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für die Champions League, den wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb.

Bei der Auslosung am 12. August 2005 wurde evivo der Vorrunden-Gruppe C zugeteilt. Die drei besten Mannschaften jeder Gruppe qualifizieren sich für die nächste Runde. In der Vorrunde bestreitet jede Mannschaft je vier Heim- und vier Auswärtsspiele.

Trotz einer Bilanz von 3 Siegen und 5 Niederlagen erreichte evivo nur Platz fünf in seiner Vorrundengruppe, da man im direkten Vergleich mit den Aon hotVolleys Wien zwar den besseren Satzquotienten, jedoch den schlechteren Ballpunktquotienten aufwies. Wien konnte sich damit als bester Gruppenvierter sogar noch für die nächste Runde qualifizieren.

Angesichts der guten Leistungen der Mannschaft und des denkbar knappen Ausscheidens wurde die erste Champions-League-Saison der Vereinsgeschichte dennoch als großer Erfolg gewertet. Ein Sieg im Gruppenspiel gegen den späteren Champions League-Gewinner Sisley Treviso, das aus Termingründen in der Hardtberghalle in Bonn stattfinden musste, trugen zu dieser positiven Einschätzung bei.

Saison 2004/05

Durch den 3. Platz in der Bundesliga-Saison 2003/04 qualifizierte sich evivo für den CEV-Pokal 2004/05. Dabei handelt es sich um den zweitwichtigsten Europapokal-Wettbewerb des Volleyballs (vergleichbar mit dem UEFA-Cup im Fußball).

Das Turnier vom 12.-14. November 2004 gewann Düren als Gastgeber. Die Gegner beim Turnier waren TSV Hartberg (Österreich), Rivijera Budva (Serbien und Montenegro) und brcko Brčko (Bosnien).

Im Achtelfinale traf evivo auf das französische Team Tourcoing Lille Métropole. Das Hinspiel fand am 7. Dezember in Düren statt, das Rückspiel wurde am 15. Dezember in Lille ausgetragen. Mit einem Gesamtergebnis von 3:5 schied evivo in dieser Runde aus.

Spielstätte

Seit der Saison 2004/05 spielt evivo Düren in der Arena Kreis Düren, die bei Volleyball-Spielen rund 2500 Zuschauer fasst. Die Multifunktions-Halle wird außerdem für andere Sportveranstaltungen und für Konzerte benutzt.

Fans

Der Fanclub "Moskitos" wurde zu Beginn der Saison 1995/96 nach dem Aufstieg in die 1. Bundesliga gegründet. Der Name ist eine Anspielung auf den damaligen Trainer Michael Mücke. Die "Moskitos" pflegen eine Fan-Freundschaft mit dem VC Maoam Mendig.