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Wörterbuch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Wörterbuch (auch Sprachwörterbuch oder Lexikon) ist ein Nachschlagewerk mit einer meist alphabetisch geordneten Sammlung von lexikalischen Einheiten (Wörter, Phrasen, Morpheme) oder Begriffen, die dem Benutzer sprachliche Informationen gibt wie z.B. die Definition eines Wortes, den Hinweis auf synonyme Wörter oder die Entsprechung in einer Fremdsprache.

Wichtige Wörterbücher zur deutschen Sprache:

  • Das allererste deutsche Wörterbuch war Abrogans, ein handgeschriebenes lateinisch-althochdeutsches Wörterbuch (oder auch Glossar) aus dem 8. Jahrhundert, es gilt bisher auch als das erste deutsche Buch überhaupt. Wurde mehrmals kopier, jedoch ist nur noch ein Original bis heute erhalten geblieben.
  • Der "Adelung" Erstauflage 1781. Erstes großes Wörterbuch
  • Das Deutsche Wörterbuch 1838-1961, begonnen von Jacob Grimm ("Grimmsches Wörterbuch"), das umfassendste Wörterbuch
  • Der "Duden", Erstauflage 1880 von Konrad Duden

Die wissenschaftliche Lehre von der Erstellung von Wörterbüchern ist die Lexikographie.

Der wesentliche Unterschied zwischen einem Sprachwörterbuch und einem Sachwörterbuch wie z.B. einer Enzyklopädie (disziplinübergreifende Wissensspeicher) ist der, dass ein Sprachwörterbuch Wörter erklärt und eine Enzyklopädie Begriffe (Gegenstände, Sachen, Ding, Ereignisse, Ideen...). Der Unterschied ist jedoch fließend, da die konkrete Ausprägung eines Nachschlagewerkes immer vom Anwendungsfall abhängt.

Siehe auch: Fremdwort, Lehnwort, Glossar, Idiotikon Liste von Sprachen, Wikipedia:Wikipedia ist kein Wörterbuch

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