Iván Duque

Iván Duque auf einer Wahlveranstaltung in Bogotá, Mai 2017

Iván Duque Márquez (* 1. August 1976 in Bogotá) ist ein kolumbianischer Rechtsanwalt und Politiker der Partei Centro Democrático. Duque ist seit 2014 Mitglied des Senats im Kongress der Republik. Am 17. Juni 2018 wurde er zum Präsidenten Kolumbiens gewählt.

Leben

Iván Duque ist der Sohn von Iván Duque Escobar, gebürtig aus Gómez Plata, Departamento de Antioquia, ebenfalls Rechtsanwalt und Politiker, und Juliana Márquez Tono, gebürtig aus Ibagué, Departamento del Tolima. Er studierte Rechtswissenschaften an der privaten katholischen Universität Sergio Arboleda, mit Master-Abschlüssen in Finanzen und öffentlicher Verwaltung sowie Internationalem Recht von der American University und der Georgetown University, Washington, D.C.. Im Wahlkampf 2018 warb Duque darüber hinaus mit einem Lebenslauf, der die Teilnahme an Kursen der Harvard Business School als weiteren Abschluss darstellte.

Vor dem Einzug in den Senat 2014 war Duque Leiter der Abteilung für Kultur, Kreativität und Solidarität bei der Interamerikanischen Entwicklungsbank, wo er in vielen Projekten für soziale Verantwortung, Jugend, Kreativwirtschaft und Kultur der multilateralen Organisation verantwortlich war.

Iván Duque ist ein Vertrauter des ehemaligen Präsidenten Álvaro Uribe Vélez und Präsidentschaftskandidat 2018 des Centro Democratico. Er interessiert sich vorwiegend für wirtschaftliche, rechtliche und finanzielle Angelegenheiten des Staates. Verheiratet ist er mit der Anwältin María Juliana Ruiz, mit der er drei Kinder hat.

Duque trat bei den Präsidentschaftswahlen in Kolumbien 2018 für das Centro Democrático als deren Kandidat an und konnte in einer Stichwahl gegen Gustavo Petro, dem ersten Kandidaten der Linken, der es schaffte, eine Stichwahl zu erreichen, mit 54,76 % aller Stimmen gewinnen

Duque ist mit der Politologin María Juliana Ruiz verheiratet und sie haben zwei Töchter und einen Sohn zusammen.

Weblinks

• Präsidentschaftskampagne 2018 Website (spanisch)