Trier
Wappen von Trier |
Trier ist eine kreisfreie Stadt im Westen von Rheinland-Pfalz, Oberzentrum der Region Trier sowie Sitz des Landkreises Trier-Saarburg. Sie ist ferner Sitz der Aufsichts- und Dienstleistungsbehörde Trier (bis 1999 Bezirksregierung Trier), eines römisch-katholischen Bischofs (Bistum Trier) und einer Universität.
- Fläche: ca. 117 km²
- Einwohner: ca. 106.000 (Stand 2002)
- KFZ-Zeichen: TR
- Telefonvorwahl: 0651
Geschichte
Die Stadt Trier ist eine römische Gründung (Augusta Treverorum, Augustus Stadt im Land der Treverer) und wurde 16 v. Chr. gegründet. Im Jahr 275 wurde Trier durch den Alemanneneinfall zerstört. Trotzdem wählten die Römischen Kaiser die Stadt zu ihrem Sitz. Unter der Herrschaft Konstantins des Großen (306-324) wurde die Stadt wiederaufgebaut und Gebäude wie die Palastaula (die heute so genannte Konstantinbasilika) und die Kaiserthermen errichtet. 326 wurden Teile der privaten Wohnpaläste der kaiserlichen Familie zu einer großen Doppelbasilika verändert und erweitert, deren Reste heute noch zum Teil im Bereich des Doms und der Liebfrauenkirche erkennbar sind. 1986 wurde das römische Trier (Amphitheater, Barbarathermen, Kaiserthermen, Konstantinbasilika, Igeler Säule, Porta Nigra, Römerbrücke), der Dom St. Peter und die Liebfrauenkirche von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Ein weiteres Kulturerbe ist die Kirche St.Paulin, nach Plänen von Balthasar Neumann.
Politik
Oberbürgermeister: Helmut Schröer, CDU
Geographie
Trier liegt an dem Fluss Mosel und nahe der Grenze zu Luxemburg (ca.15km).
Persönlichkeiten
- Geburtsstadt von
- Ehrenbürger sind
- Konrad Adenauer
- Otto von Bismarck
- Rudolf Bornewasser
- Albert von Bruchhausen
- Johannes Fuchs
- Theodor Heuss
- Paul von Hindenburg
- Adolf Hitler (Die Ehrenbürgerschaft wurde bis heute nicht förmlich aberkannt.)
- Karl Holzer
- Michael Felix Korum
- Franz Xaver Kraus
- Berthold Nasse
- Oswald von Nell-Breuning
- Heinrich der Niederlande
- Karl de Nys
- Johann Anton Ramboux
- Bernhard Stein
- Heinrich Weitz
Sehenswürdigkeiten
Datei:Porta Nigra Landseite kl.jpg Porta Nigra Bild vergrößern |
Datei:Basilika in Trier kl.jpg Konstantinbasilika Bild vergrößern |
- Porta Nigra,
- Amphitheater (zur Römerzeit mit Wasser flutbar),
- 3 Badethermen,
- Dom mit dem heiligen Rock,
- Kurfürstliches Palais,
- röm. Palastaula/Konstantinbasilika,
- mittelalterl. Hauptmarktensemble mit Steipe u. Rotem Haus,
- St. Matthias (Apostelgrab),
- St Paulin
- Hochbunker von Trier
Museen
Rheinisches Landesmuseum, Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum, Städtisches Museum Simeonstift, Karl-Marx-Haus, Spielzeugmuseum
Veranstaltungen
Im Exhaus (Kurzform für Exzellenshaus) finden regelmäßig Feten bzw. Disko-Veranstaltungen und Konzerte verschiedener Stilrichtungen statt. Größere Konzerte werden entweder in der Messeparkhalle oder, ab Juni 2003, in der neu errichteteten TrierArena veranstaltet.
Sport
Fußball
Eintracht Trier schaffte im Sommer 2002 nach langer Abstinenz den Aufstieg in die Zweite Bundesliga.
Handball
Die MJC Trierer, von den Einheimischen auch "Die Miezen" genannt, wurden 2003 deutscher Handballmeister (Damen).
Basketball
Bundesliga-Basketball hat in Trier eine lange Tradition: der Klub firmierte zuerst unter dem Namen "TVG Trier", hieß dann kurzzeitg "HerzogTel Trier" und nennt sich zur Zeit "TBB Trier". Zu den größten Erfolgen zählt der zweimalige Gewinn des Pokals.
Stadtteile
Alt-Heiligkreuz, Alt-Kürenz, Altstadt, Barbara, Biewer, Ehrang, Eitelsbach, Euren, Feyen, Filsch, Gartenfeld, Irsch, Kernscheid, Mariahof, Matthias, Maximin, Nellsländchen, Neu-Heiligkreuz, Neu-Kürenz, Olewig, Pallien, Pfalzel, Quint, Ruwer, Tarforst, Trier-West, Weismark, Zewen
Partnerstädte
- Ascoli Piceno (Italien)
- Metz (Frankreich)
- Pula (Kroatien)
- s'-Hertogenbosch (Niederlande)
- Gloucester (Großbritannien)
- Fort Worth (Texas, USA)
- Weimar (Deutschland)
Weblinks
- http://www.trier.de
- http://www.StattFuehrer.de (Trier im Nationalsozialismus)
- http://www.landesgartenschau-trier.de
- http://www.antikenfestspiele.de
- Karl-Marx-Haus