Hebt die Titanic
Film | |
Titel | Hebt die Titanic |
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Originaltitel | Raise the Titanic |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 1980 |
Länge | 115 Minuten |
Stab | |
Regie | Jerry Jameson |
Drehbuch | Eric Hughes, Clive Cussler, Adam Kennedy |
Produktion | Lew Grade, William Frye, Martin Starger |
Musik | John Barry |
Kamera | Matthew F. Leonetti |
Schnitt | Robert F. Shugrue, J. Terry Williams |
Besetzung | |
Richard Jordan als Dirk Pitt, Jason Robards als Admiral Sandecker, David Selby als Dr. Gene Seagram, Alec Guinness als John Bigalow, Anne Archer als Dana Archibald, M. Emmet Walsh als Al Giordino, Michael C. Gwynne als Bohannon |
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Hebt die Titanic ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1980, der trotz der hochkarätigen Besetzung ein finanzieller Misserfolg war. Der Film entstand unter der Regie von Jerry Jameson. Das Drehbuch basiert auf dem gleichnamigen Thriller von Clive Cussler.
Handlung
Es sind die späten 1970er Jahre. Der Kalte Krieg dient als Hintergrund der Handlung. Eine Gruppe von amerikanischen Wissenschaftlern will im Auftrag der amerikanischen Regierung eine Ladung des sehr seltenen Minerals Byzanium sicherstellen, da sich dieses für den Bau einer Massenvernichtungswaffe eignet. Nach einigen langwierigen Recherchen kommen sie dahinter, dass eine ausreichende Menge sich an Bord der "Titanic" befindet, dem mysterienbehafteten, gesunkenen Passagierdampfer.
Unter großem materiellen Aufwand und unter Verlust eines Tiefsee-Suchboots samt Besatzung gelingt es schließlich, die im Schlamm steckende "Titanic" an die Wasseroberfläche zu bringen, - um dann festzustellen, dass sich im wasserdichten Tresor kein Byzanium, sondern nur Schotter befindet. Die Suche nach dem Byzanium geht also weiter. Letztlich findet man es auf einem englischen Friedhof.
Kritik
Die Dreharbeiten zu diesem Film fanden zu einer Zeit statt, als das Wrack der Titanic noch unentdeckt am Grund des Nordatlantiks lag und somit spekuliert werden konnte, dass das verunglückte Schiff auf Grund der Meerestiefe und des geringen Sauerstoffgehalts noch in guten Zustand sein könnte. So wurde die Titanic im Film in einem Stück geborgen. Erst durch die Expeditionen von Jean-Louis Michel und Robert Ballard in den Jahren 1985 und 1986 wurde bekannt, dass der ehemalige Stolz der White Star Line in drei Teile zerbrochen dem endgültigen Verfall entgegendämmert und eine Bergung praktisch nicht durchführbar ist.
Der Produzent Lord Lew Grade erlebte mit diesem internationalen Kassenflop das größte Desaster in seiner Karriere als Filmproduzent.
Bemerkenswertes
2005 wurde abermals ein Clive Cussler Roman verfilmt: Sahara mit Matthew McConaughey als Dirk Pitt in der Hauptrolle. Diese Verfilmung kam bei Publikum und Kritik weitaus besser an. Autor Clive Cussler hatte nach den negativen Erfahrungen mit „Hebt die Titanic!“ darauf bestanden, Einfluss auf das Drehbuch und die Schauspielerauswahl nehmen zu können.