Michael Stephan Radziejowski
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Augustyn Michał Radziejowski (*3. Dezember 1645 in Radziejowice; † 13. Oktober 1705 in Danzig) war als Erzbischof von Gnesen und Kardinalsprimas oberster Vertreter des katholischen Klerus. Nach dem Tod des polnischen Königs Jan III. Sobieski, bis zur Wahl eines neuen Königs fungierte er als sogenannter Königsvertreter im Wahlkönigreich.
Radziejowski unterstützte, beinflusst durch eine Frau Towiańska, der Kastellanin von Łęczyca, zunächst Contis Kandidatur. Die Towiańska wird je nach Quelle als Schwester oder Mätresse des Primas, mit dem Spitznamen „Madame de cardinale“, angegeben. Später wurden beide von August dem Starken bestochen und nahmen fortan dessen Partei.
Personendaten | |
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NAME | Radziejowski, Michał |
ALTERNATIVNAMEN | Augustyn Michał Radziejowski, Michał Stefan Radziejowski |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer Erzbischof und Kardinal |
GEBURTSDATUM | 3. Dezember 1645 |
GEBURTSORT | Radziejowice |
STERBEDATUM | 13. Oktober 1705 |
STERBEORT | Danzig |