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Eine unheimliche Karriere

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Juni 2018 um 00:39 Uhr durch Soenke Rahn (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Film
Titel Eine unheimliche Karriere
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1989
Länge 90[1] Minuten
Stab
Regie Eberhard Itzenplitz
Drehbuch Daniel Christoff
Musik Günther Fischer
Kamera Franz Rath
Besetzung

Eine unheimliche Karriere ist eine deutsche Komödie aus dem Jahr 1989, die unter der Regie von Eberhard Itzenplitz entstand.

Handlung

Hans Breden ist ein ewiger, gescheiteter Student, ohne dauerhafte Anstellung. Zum Abschluss des Medizinstudiums fehlen im die finanziellen Mittel. Seine langjährige Freundin Julia, ist zwar eine erfolgreiche Tierärztin, doch diese kann ihn aus der misslichen Situation auch nicht befreien. Darüber hinaus belastet ihn der Tod seiner Mutter, die in einer Nervenklinik gestorben ist. Kurzentschlossen legt er sich einen falschen Namen sowie zwei falsche Doktortitel zu. Er fälscht die notwendigen Papiere und bewirbt sich als Dr. Dr. Sylvester als Arzt und Psychater bei einer kommunalen Gesundheitsbehörde. Anstandslos, ohne eine eingehende Prüfung wird er eingestellt. Der charmante Dr. Dr. gilt seitdem als ein höchstgescheiter Psychater.

Hintergrund

Der Spielfilm wurde im Auftrag des Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) produziert.[2] Die Motive des Films greifen in sehr freier Form Geschehnisse aus Flensburg auf. Dort hatte in den Jahren 1982/83 der falscher Amtsarzt Dr. Dr. Bartholdy praktiziert, der in Wahrheit kein Medizinstudium absolviert hatte und dessen wahrer Name Gert Postel war.[3][4][5] Erstmals auf dem ZDF ausgestrahlt wurde er am 10. April 1989.[6][7]

Kritik

Das Zweitausendeins Filmlexikon resümierte: „Fernsehspiel, das Titelgläubigkeit und Blauäugigkeit aufs Korn nimmt.“[8] Die TV Today urteilte des Weiteren: „Den Unterschied zwischen gescheitert und gescheit macht oft nur ein falscher Titel. [...] Regisseur Eberhard Itzenplitz [...] hat die satirische Geschichte um Autoritätshörigkeit und Leichtgläubigkeit mit leichter Hand inszeniert.“[9]

Einzelnachweise

  1. TV Today: Eine unheimliche Karriere, abgerufen am: 5. Juni 2018
  2. filmportal.de: Eine unheimliche Karriere, abgerufen am: 5. Juni 2018
  3. TV-Torday: Eine unheimliche Karriere; abgerufen am: 12. November 2014
  4. TV Spielfilm - Eine unheimliche Karriere; abgerufen am: 5. Juni 2018
  5. Flensburger Tageblatt: Amtsarzt in Flensburg: Dr. Clemens Bartholdy – als der falsche Doktor aufflog, vom: 27. Oktober 2015; abgerufen am: 5. Juni 2018
  6. Zweitausendeins Filmlexikon: Eine unheimliche Karriere, abgerufen am: 5. Juni 2018
  7. Die Fernsehzeitschrift: Prisma nennt den Spielfilm einen Fernsehfilm. Nennt aber einen Kinostart für den 01. Januar 1989. Möglicherweise ist diese Information fehlerhaft oder es handelt sich vielleicht um eine eher begrenzte, weniger breite Kinofilmveröffentlichung.; Vgl. Eine unheimliche Karriere, abgerufen am: 5. Juni 2018
  8. Zweitausendeins Filmlexikon: Eine unheimliche Karriere, abgerufen am: 5. Juni 2018
  9. TV Today: Eine unheimliche Karriere, abgerufen am: 5. Juni 2018

Kategorie:Deutscher Film Kategorie:Filmtitel 1989 Kategorie:Fernsehfilm Kategorie:Filmkomödie