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Eintracht Frankfurt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Eintracht Frankfurt ist ein Sportverein aus Frankfurt am Main. Er wurde im März 1899 gegründet. Heute besteht er aus den Abteilungen Basketball, Boxen, Eishockey, Eisstockschießen, Fußball, Handball, Hockey, Leichtathletik, Rugby, Tennis, Tischtennis, Turnen, Volleyball sowie der Fan- & Förderabteilung.

Am bekanntesten ist die Fußball-Abteilung. Nachdem sie in der Saison 2002/03 in die 1. Bundesliga aufgestiegen war, stieg sie ein Jahr später (Saison 2003/04) wieder ab. Die Heimspiele werden im Waldstadion ausgetragen.

Die Vereinsfarben von Eintracht Frankfurt sind rot/schwarz/weiß.

Geschichte des Vereins

1899-1929

  • 08.03.1899 Der "Frankfurter Fußball-Club Victoria von 1899" wird gegründet
  • 1899 Der "Frankfurter Fußball-Club Kickers von 1899" wird gegründet
  • 1908 Erster Frankfurter Nationalspieler Fritz Becker (Kickers) erzielte gegen die Schweiz 2 Tore (Endstand 3:5); Anschluss des 1. Frankfurter Hockeyclub
  • 13.05.1911 Fusion von Victoria und Kickers zu "Frankfurter Fußballverein (Kickers-Victoria) von 1899)"
  • 1914 Der 1. Weltkrieg bricht aus. Die Spieler werden eingezogen
  • 1918 Nach dem Krieg treffen sich die Zurückgekehrten und beginnen mit der Neuordnung des Vereins
  • April 1920 Fusion des FFV mit der Frankfurter Turngemeinde zu "Turn- und Sportgemeinde Eintracht Frankfurt von 1861"
  • 1927 Auf Druck des Deutschen Turnverbandes spalten sich die Turner vom Sportverein ab. Es entsteht die "Turngemeinde Eintracht Frankfurt von 1861" und die "Sportgemeinde Eintracht Frankfurt (F.F.V.) von 1899"

1930-1959

1960-1977

  • 1963 Eintracht Frankfurt gehört zu den Gründungsmitgliedern der Fußball-Bundesliga
  • 1966 Jürgen Grabowski und Friedel Lutz gehören zum Aufgebot der Nationalmannschaft, die Vizeweltmeister wird
  • 1968 Fusion zwischen "Sportgemeinde Eintracht Frankfurt(F.F.V.) von 1899 e.V." und "Turn- und Fechtgemeinde Eintracht Frankfurt von 1861 e.V." Neuer Name: "Eintracht Frankfurt e.V."
  • 1974 Bernd Hölzenbein und Jürgen Grabowski gehören zum Kader der Nationalmannschaft, die Weltmeister wird

1978-1995

  • 21.05.1980 Neben der Meisterschaft '59 der bislang größte Erfolg des Vereins: Eintracht Frankfurt gewinnt den UEFA-Cup. Trainer: Friedel Rausch, Präsident: Achaz von Thümen.
  • 1981 Gewinn des DFB-Pokals
  • 1991 Schließung der zu der Zeit in der 1. Bundesliga spielenden Eishockeyabteilung. Daraus leitete sich die Gründung des Frankfurter ESC ab.
  • 1988 Erneuter Gewinn des DFB-Pokals durch ein Freistoßtor von Lajos Detari gegen den VfL Bochum

1996-2004

  • 1996 Eintracht Frankfurt steigt, zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte, in die Zweite Bundesliga ab
  • 25.05.1998 Eintracht Frankfurt ist wieder in der ersten Bundesliga
  • 1999 100-jähriges Bestehen von Eintracht Frankfurt
  • 1. Juli 2000 Die "Eintracht Frankfurt Fußball AG" wird als Tochtergesellschaft des "Eintracht Frankfurt e.V." gegründet.
  • 19.05.2001 Abstieg in die 2. Bundesliga
  • 2003 Aufstieg in die 1. Bundesliga (am 25.05. durch ein 6:3 über SSV Reutlingen)
  • 2004 Erneuter Abstieg in die 2. Bundesliga

Führungsstruktur (Stand:März 2004)

Präsidium

Präsident: Heribert Bruchhagen (Vorstandsvorsitzender)

Vizepräsidenten:

  • Klaus Lötzbeier
  • Axel Hellmann
  • Hans-Dieter Burkert
  • Fred Moske

Geschäftsführer

  • Dr. Thomas Pröckl (Mitglied des Vorstandes)

Verwaltungsrat

  • Heiko Beeck
  • Hans-Peter Griesheimer
  • Andreas Hornung
  • Dr. Franz Josef Jung
  • Dr. Peter Kunter
  • Jürgen Neppe
  • Hanskarl Protzmann
  • Dr. Max Schumacher
  • Volker Sparmann
  • Volker Stein

Trainer

Vereinsarzt

  • Dr. med. Christoph Seeger

Pressesprecher

  • Carsten Knoop

Bisherige Erfolge:

Titel

  • Deutscher Meister: 1959
  • Deutscher Pokalsieger: 1974,1975,1981 und 1988
  • UEFA-Cupsieger: 1980

Endspielteilnahmen

  • Finalist Deutsche Meisterschaft: 1932
  • Finalist Europapokal der Landesmeister: 1960
  • Finalist DFB-Pokal: 1964

Bekannte Spieler



Obwohl die Fussballabteilung die bekannteste Sparte des Vereins ist,ist die Leichtathletikabteilung die Erfolgreichste. Neben über 220 Deutschen Meistertiteln in nahezu allen leichtathletischen Disziplinen brachte Eintracht Frankfurt zahlreiche Titelträger und Medaillengewinner bei internationalen Meisterschaften hervor. So gewann z.B. Tilly Fleischer bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin die Speerwurfkonkurrenz der Frauen, nachdem sie 4 Jahre zuvor in Los Angeles die Bronzemedaille in dieser Disziplin gewonnen hatte. Eine solche Medaille gewann auch Heinz Ulzheimer über 800 Metern bei den Olympischen Spielen 1956 in Helsinki. Darüber hinaus vertraten Atlethen von Eintracht Frankfurt die Deutschen Farben bei Welt- und Europameisterschaften. Jüngste Medaillenträgerin ist die Hammerwerferin Kirsten Klose, die bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney die Bronzemedaille in ihrer Disziplin errang.