Val Müstair
Val Müstair | |
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Staat: | ![]() |
Kanton: | ![]() |
Region: | Engiadina Bassa/Val Müstair |
BFS-Nr.: | 3847 |
Postleitzahl: | 7532 Tschierv 7533 Fuldera 7534 Lü 7535 Valchava 7536 Santa Maria 7537 Müstair |
Koordinaten: | 828762 / 165541 |
Höhe: | 1375 m ü. M. |
Höhenbereich: | 1220–3178 m ü. M.[1] |
Fläche: | 198,65 km²[2] |
Einwohner: | 1422 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 7 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
9,2 % (31. Dezember 2023)[4] |
Website: | www.cdvm.ch |
Santa Maria Val Müstair
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Lage der Gemeinde | |
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Val Müstair (deutsch Münstertal) ist eine politische Gemeinde im Val Müstair in der Region Engiadina Bassa/Val Müstair des Schweizer Kantons Graubünden.
;Sie entstand am 1. Januar 2009 aus der Fusion der bis dahin selbständigen Gemeinden Fuldera, Lü, Müstair, Santa Maria Val Müstair, Tschierv und Valchava. Die durch die Fusion entstandene Gemeinde ist deckungsgleich mit dem gleichnamigen Kreis.
Umgangssprache ist das bündnerromanische Idiom Jauer.
Geografie
Man erreicht die Gemeinde von Zernez im Engadin aus über den Ofenpass. Östlich von Müstair verläuft die Grenze zum Vinschgau (Südtirol), die zugleich die rätoromanisch-deutsche Sprachgrenze bildet. Die dortige Gemeinde Taufers im Münstertal gehört geografisch ebenfalls zum Münstertal. Von Sta. Maria aus führt der Umbrailpass ins Veltlin. Durch das Tal fliesst der Rambach (romanisch Rom).
Das Tal wird in drei Glieder geteilt, die wie folgt benannt sind:
- Terzal d’Aint (inneres Drittel) mit Tschierv, Fuldera und Lü
- Terzal d’Immez (mittleres Drittel) mit Valchava und Sta. Maria
- Terzal d’Oura (äusseres Drittel) mit Müstair
Diese Einteilung entspricht auch den drei Plateaus, die auf der Schweizer Seite des Tals zu finden sind.
Klimatabelle
Val Müstair (Santa Maria), 1981–2010 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Val Müstair (Santa Maria), 1981–2010
Quelle: [5]
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Wappen
Beschreibung: In blau das goldene Brustbild Karls des Grossen im Profil.
Die Gemeinde verwendet das Wappen des Kreises Val Müstair weiter. Die Tradition nennt Karl den Grossen als Gründer des Klosters Münster. Die Darstellung orientiert sich an der Statue in der Klosterkirche. Die Farben stammen vom Klosterwappen.
Ehemalige Gemeinden im Val Müstair (talabwärts)
- Tschierv
- Fuldera
- Lü
- Valchava
- Sta. Maria – der Hauptort des Tals
- Müstair mit dem Weltkulturerbe Benediktinerkloster St. Johann
Sehenswürdigkeiten
Die bedeutendste Sehenswürdigkeit ist das Benediktinerkloster St. Johann an der Via Maistra in Müstair.
Infrastruktur
Gesundheitszentrum Val Müstair
In Sta. Maria steht das Gesundheitszentrum Val Müstair, eines der kleinsten Spitäler der Schweiz.
Literatur
- Paul Eugen Grimm: Val Müstair. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Erwin Poeschel: Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden III. Die Talschaften Räzünser Boden, Domleschg, Heinzenberg, Oberhalbstein, Ober- und Unterengadin. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 11). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1940. DNB 760079625.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Höhenbereich aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Klimatabelle. In: meteoschweiz.admin.ch. meteoschweiz, abgerufen am 31. Mai 2018.