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Edmund Stoiber

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Dr. Edmund Stoiber (* 29. September 1941 in Oberaudorf) ist Jurist und Politiker und seit 1993 Ministerpräsident des Freistaates Bayern. Er war Kanzlerkandidat der CDU/CSU im Wahlkampf 2002 gegen Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD).

Stoiber war von 1978-83 Generalsekretär der CSU. In dieser Funktion war er auch für den Wahlkampf seines Mentors Franz Josef Strauß als Kanzlerkandidat 1980 verantwortlich. Von 1982-88 war er Chef der bayerischen Staatskanzlei, von 1988-93 Bayerischer Innenminister.

Als im Mai 1993 Max Streibl wegen der Amigo-Affäre als bayerischer Ministerpräsident zurücktreten musste, wurde Stoiber sein Nachfolger.

Im Januar 2002 konnte sich Stoiber gegenüber Angela Merkel als Kanzlerkandidat von CDU und CSU für die Bundestagswahl 2002 durchsetzen. Schwerpunkte seines Wahlkampfs waren die Wirtschafts- und Sozialpolitik im besonderen die Bekämpfung Arbeitslosigkeit, die innere Sicherheit und die wirtschaftliche Entwicklung der neuen Bundesländern.

Er hat sich immer wieder gegen Einwanderung ausgesprochen. Er ist bekannt durch viele Aussagen in dieser Richtung: "Deutschland ist kein Einwanderungsland und braucht deshalb auch kein Einwanderungsgesetz." (Edmund Stoiber, damals bayrischer Innenminister, CSU-Parteitag November 1992, zitiert nach: ARiC Berlin e.V.: Ein deutsches Alphabet)