Diskussion:Österreichische Filmgeschichte
Was noch fehlt
Ein guter Schritt, die beiden Artikel zu trennen, sonst wäre das Thema nicht zu bändigen! Das hier ist ein wundervoller, faktenreicher, spannend zu lesender Artikel! Mir gefällt vor allem die umfassende, detailreiche Darstellung der Geschichte der Kinoindustrie, die in Filmartikeln meist vergessen wird. Das größte Problem des Artikels liegt nach meinem Eindruck darin, dass er in den ersten Abschnitten (bis zur NS-Zeit) industrielastig ist und danach filmlastig wird, d. h. in der ersten Hälfte fehlen Informationen über wichtige Filmgerens, Einzelfilme, Regisseure, Darsteller usw. und in der zweiten Hälfte kommt die Filmwirtschaft, vor allem Produktion und Verleih, zu kurz. Was z. B. wurde nach 1945 aus der verstaatlichten Wien-Film?
Ausgebaut werden könnte der Artikel in puncto Filmpolitik, z. B. enthält er keine Informationen über eventuelle Maßnahmen des österreichischen Staates zur Stärkung der nationalen Filmwirtschaft. Gab es z. B. wie in Deutschland Kontingentregelungen für den Import ausländischer Filme? Welche Behörden haben sich in der österreichischen Geschichte mit dem Film befasst? Gab es staatliche Maßnahmen zur Förderung qualitativ hochwertiger Filme? Z. B. in Form eines Prädikatisierungssystems?
Ein Wort habe ich nicht verstanden: „Ende 1933 wurden die Rosenhügel-Ateliers neu adaptiert“.
Eine Stelle ist mir aufgefallen, die genauer ausgeführt werden sollte (interessiert mich persönlich): „Österreich war in den 1950ern ein beliebter Drehort für bundesdeutsche Produktionen, die hier auf günstige Bedingungen zurückgreifen konnten.“ Worin bestanden die Vorteile?
Das ist es, was mir auf Anhieb eingefallen ist, ich hoffe, es hilft ein bisschen weiter. Gruss --Stilfehler 22:18, 19. Apr 2006 (CEST)
- (sorry dass es ein bisschen lang geworden ist, aber ich wollt an dieser Stelle auch gleich mal zurückblicken ;-)) Ich befürchte fast, das Thema ist auch so nicht zu bändigen! Ich hab ja grad erst angefangen (!) ;-) - aber zu deinen Hinweisen: gut dass das alles mal da steht! Denn das meiste war mir zwar bereits bekannt, aber zB. das mit der Politik - darauf kann ich ja beim weiteren lesen besonders achten, ob ich dazu was finde! Find ich gut dass du dir das mal alles durchgelesen hast :) Aber zum inhaltlichen: Ursache für die "Bruchstelle 2. WK" ist die Geschichte dieses Artikels. Da ich den Artikel schon länger vermisste, schrieb ich einst "aus dem Stand" mal das nieder, was mir spontan einfiel, und zumindest in groben Zügen stimmte - das ist zwar nicht sehr wissenschaftlich, aber die Saat ging auf :-) Wenig später schrieb Benutzer:Gledhill mal ein paar Absätze zu Film & Leute - das ist vor allem das nach dem 2. WK! Dann tat sich lange inhaltlich praktisch nichts, und seit 14. April erst bin ich durch einen Standard-Artikel wieder auf den Geschmack gekommen (da fand sich eine Statistik zu den meist gesehenen Filmen Ö.). Ich fand auf der Seite des Ö. Filminstitutes weitere Fakten zu Kino, Regisseuren und Filmen, und erstellte das, was jetzt den Großteil von Österreichisches Filmwesen ausmacht.
- Dann wollt ich mich eigentlich schon wieder der Wirtschaft widmen, da Gledhill aber so erfreut über diese Erweiterungen war, suchte ich noch ein wenig weiter, und fand die Seite www.artminutes.at, die ein von der Stadt Wien gefördertes Forschungsprogramm zu den Kinos betreibt. Darauf basieren auch noch jetzt (fast) alle Zahlen und Infos zu den Kinos in Wien und Österreich. Auf weiteren Seiten fand ich Info zum Prater und danach folgte Robert v. Dassanowskys eng. Artikel aus dem Google-Cache (die geschichte kennst du ja schon ;-)) Daher kommen all die Infos rund um den Film "Von Stufe zu Stufe", der sich aber laut Fritz Walter (sozusagen Pionier der Filmforschung in Ö., langjähriger Mitarbeiter des Filmarchivs gewesen, einige Filme aufgespürt, Vorträge an Unis etc....) als "Fake" entpuppte. Jedenfalls deutete er das mehr als deutlich an. ("Vielleicht habe sich Hanus nur getäuscht und sich statt dessen an die Operette erinnert" (einer dieser zahlreichen eindeutigen Hinweise darauf, dass es außer Hanus' Aussagen eigentlich keinen Beweis für den Film gibt (nicht mal Ankündigungen in Medien etc.)).
- Naja und als ich kaum noch Infos fand, schrieb ich all das rein, was man aus ein oder zwei dutzend bereits vorhandenen Artikeln zu Filmschaffenden von damals hier brauchen konnte. Dann war aber endgültig Ende der Fahnenstange, und ich suchte weitere Literatur in diversen Quellenangaben auf den verwendeten Webseiten. Fritz Walter war im Buchhandel jedoch 1.) vergriffen - wird nicht mehr hergestellt und 2.) mit 55 € auch etwas zu teuer für mich. Ich ging also zum ersten Mal in die OÖ. Landesbibliothek u. kam 15 min später tatsächlich mit dem gewünschten Buch und einem Entlehnausweis wieder zurück. "100 Jahre Kino und Film in Österreich" von F. Walter hat 285 (ohne Verzeichnisse am Schluss) mit vielen Bildern versehene Seiten und eine Regisseurliste am Ende des Buches. Derzeit bin ich auf seite 26 und beginne nun mit dem Abschnitt "Kolm - Veltée - Fleck: Österreichs erste Filmproduzenten". Ich glaube damit wären der inhaltliche Status erklärbar - ich denke, die fehlenden Infos werde ich auf den folgenden 259 Seiten finden :)
- Und "adaptiert" bedeutet so viel wie ... am schwer zu erklären... "den neuen Verhältnissen/Bedingungen/Umständen angepasst", "aktualisiert" quasi :) - läuft also alles auf "umgebaut" hinaus. Ich bin zwar kein Linguist, aber ich hoffe, die tatsächliche Bedeutung nicht allzusehr verfehlt zu haben :) -- Otto Normalverbraucher 01:02, 20. Apr 2006 (CEST)
- Trifft der Begriff "modernisiert"? --Stilfehler 13:38, 20. Apr 2006 (CEST)
- auch :) -- Otto Normalverbraucher 16:15, 20. Apr 2006 (CEST)
- Trifft der Begriff "modernisiert"? --Stilfehler 13:38, 20. Apr 2006 (CEST)
Mal als Kurzeinwurf es fehlen ganz dringend Zwischenüberschriften.. -- southpark Köm ?!? 01:15, 21. Apr 2006 (CEST)
- Ich weiß. Mir fallen keine ein!! :-) Vorschläge??? -- Otto Normalverbraucher 18:22, 21. Apr 2006 (CEST)
- Habe mal ein paar weitere Unterkategorien eingeführt, und zur besseren Übersicht mehrere "Hauptabschnitte" eingeführt. Bin nicht absolut zufrieden mit der jetzigen Struktur, und weitere Vorschläge - auch zum inhaltlichen, sind herzlichst willkommen! :) Anmerken muss ich an dieser Stelle jedoch auch, dass ich in der diesem Artikel zugrunde liegenden Literatur noch nicht mal bis zum Ersten Weltkrieg gekommen bin, was heißt, dass sich der Inhalt dieses Artikels wohl noch vervielfachen wird. Dennoch sind Hinweise auf Lücken, wie dies Stilfehler bereits getan hat, gerne willkommen, zumal ich beim weiteren lesen auf diese besonders Acht geben kann! -- Otto Normalverbraucher 05:05, 23. Apr 2006 (CEST)
Ich bin jetzt beim 1. WK angekommen. Hab auch was zum "öffentlichen umgang" mit dem film gefunden (mal ein anfang) und fleißig herumgebastelt an der gliederung, und getüftelt an einigermaßen sinnvollen überschriften sowie umfang und inhalten solcher unterkapitel. Ein paar Rückmeldungen wären jetzt genau richtig :) SG -- Otto Normalverbraucher 01:47, 25. Apr 2006 (CEST)
Abschnitt: Während des Ersten Weltkriegs, 1914 bis 1918
Es ist nicht glaubhaft, dass die beiden 1899 geborenen Regisseure Karl Hartl und Gustav Ucicky 1916 für Sascha Kolowrat-Krakowsky arbeitete. Nach meiner Erkenntnis war keiner der beiden vor 1920 beim Film tätig. Bitte die Behauptung im Text verifizieren.--Xquenda 12:08, 4. Mai 2006 (CEST)
- da muss ich wieder mal im buch kramen um rauszufinden wie diese fehlinformation zu stande gekommen ist... -- Otto Normalverbraucher 13:33, 4. Mai 2006 (CEST)
- Scheint wohl so zu sein, dass beide als Kamera- bzw. Regieassistent 1916 bei Sascha-Film anfingen. dort sollen sie auch ihre Ausbildung gemacht haben. Arbeite ich vielleicht mal bei Gelegenheit in die Personenartikel ein. Danke für deine Bemühungen.--Xquenda 23:15, 4. Mai 2006 (CEST)
Sollte nicht der österr. Film besser vom deutschen Film getrennt werden?
Das soll jetzt keine deutsche Arroganz sein, aber ich frage mich, welche Bedeutung für die österreichische Filmkunst/-wirtschaft die Erfolge österreichischer Künstler im Ausland hatten. In dem Artikel wird beispielsweise zweimal der Erfolg von Josef von Sternberg in Hollywood erwähnt, aber ich habe keine Ahnung warum. Auch Fritz Langs Metropolis scheint hier nur als Lückenfüller zu dienen - dabei ist der Text doch auch so ausführlich genug. Wenn Metropolis der Eröffnungsfilm eines neuen Wiener Kinos gewesen wäre, könnte ich es nachvollziehen, aber so ist der Absatz nur unnötig aufgeblasen. Ähnliches gilt für Billy Wilder. Er war schon in Berlin als Journalist (und Tänzer) tätig, als er mit dem Film in Kontakt kam. Insofern ergibt die Erwähnung von Menschen am Sonntag keine Sinn. Schliesslich geht es um die Geschichte des österreichen Films, und nicht um die der Künstler.
Bei dem Absatz zu Max Reinhardt vermisse ich auch den Bezug zu Österreich. Reinhard hatte nur einen Film in Österreich produziert, die restlichen Filme waren allesamt deutsche Filme (schliesslich war Reinhardts Lebensmittelpunkt zu der Zeit auch in Berlin). Das einzige österreichische an Die Insel der Seligen ist die Filmzeitschrift, aus der zitiert wird... --Andibrunt 13:50, 19. Mai 2006 (CEST)
- Nein, nein, die gehören schon alle hierher. Als Österreicher, die Filmgeschichte geschrieben haben, gehören sie zur österreichischen Filmgeschichte. Das sind kurze, aber unverzichtbare Anmerkungen zu wichtigen Auslandskarrieren. In Deutsche Filmgeschichte werden genauso Wolfgang Petersen und Roland Emmerich erwähnt, die seit ungefähr 100 Jahren keinen Film in Deutschland bzw. keinen deutschen Film gedreht haben. --Gledhill 14:14, 19. Mai 2006 (CEST)
- Im Prinzip stimme ich Dir da zu, es ist richtig, dass diese Künstler erwähnt werden. Aber schau Dir doch einmal den Absatz an, in dem Metropolis erwähnt wird. Das passt einfach nicht. Zu Petersen und Emmerich steht in Deutsche Filmgeschichte: "Die Regisseure Wolfgang Petersen und Roland Emmerich konnten sich nach ihren einheimischen Erfolgen in den USA etablieren" - da wird nicht auf den grossen Erfolg von Independence Day eingegangen, oder dass Emmerich den Klimawandel in The Day After Tomorrow thematisiert hat.
- Dass Lang als Österreicher zuerst in Berlin und dann in den USA erfolgreich war, gehört hier hinein. Ein Absatz wie "1927 gelang dem für die Ufa arbeitenden Fritz Lang mit dem sozialkritischen Science-Fiction-Klassiker Metropolis ein Film von Weltgeltung. Es war zudem der teuerste Film den die Ufa jemals finanziert hatte, was die Filmgesellschaft vorübergehend auch in finanzielle Bedrängnis brachte. In diesem Jahr verfügte Wien über 170 Kinos mit 67.000 Sitz- und 308 Stehplätzen. Dabei fassten nur vier Wiener Kinos mehr als 1000 Personen, das Gros der anderen Wiener Kinos fasste zwischen 200 und 400 Personen." nicht (zumindest nicht die ersten beiden Sätze, oder hatte die finanzielle Begrängnis der UFA irgendeinen Einfluss auf die österr. Firmen???). --Andibrunt 14:42, 19. Mai 2006 (CEST)
Der Artikel - wenn ich mal mit der Quelleneinarbeitung fertig bin - verdient ohnehin noch einen Feinschliff, das steht außer Frage. Da kann man dann auch sehen, dass man doppelte Erwähnungen entfernt, und ob man die Absätze mit Erwähnung der Österreichischen Karrieren im Ausland nicht evtl. zusammenlegen könnte, oder das sonst irgendwie anders regeln kann. Als "Feinschliffproblem" würd ich auch dein eben genanntes Beispiel bezeichnen. Die beiden Themen (Kinos in Wien sowie Fritz Lang) haben keinen Konnex und stehen nur "zufällig" nacheinander. Aber dass auch hier nicht nur erwähnt wird, dass "Fritz Lang in Deutschland erfolgreich war", sondern auch in ein bis zwei Sätzen darauf eingegangen wird, finde ich eigentlich nicht übertrieben. Und der Artikel könnte auf die Information, dass Lang mit einem seiner Filme fast die UFA ruiniert hätte, sicher verzichten. Aber ehrlich gesagt halt ich das durchaus für eine "pikante Information am Rande", erfährt man dadurch doch auch, was Fritz Lang im Ausland so „angestellt“ hat ;-) Als Österreicher hat er meiner Ansicht nach mindestens einen Satz im Artikel zur Ö. Filmgeschichte verdient - eher mehr als weniger. Dabei sollte auch zumindest eine wichtige Produktion erwähnt werden, genauso wie ich bei Arnold Schwarzenegger, falls ich denn mal so weit komme, vermutlich erwähnen würde, dass er in "Herkules in N.Y." seine erste große Rolle hatte, und mit "Terminator" seinen größten Erfolg erzielte. So gesehen gäbs eigentlich auch nichts dagegen einzuwenden bei Emmerich und Petersen ebenfalls ihre größten Erfolge zu erwähnen - als Bestandteil der deutschen Filmgeschichte in Form von erfolgreichen Auslandsarbeiten. -- Otto Normalverbraucher 18:48, 19. Mai 2006 (CEST)
Frage an alle fleißigen Leser
Was haltet ihr davon, den gesamten Stummfilmteil in einen eigenen Artikel auszulagern? Alles andere - wie zum Beispiel "Entstehung des Lehrfilms", was einen separaten Abschnitt am Ende des jetzigen Artikels darstellt, aber auch bereits in der Stummfilmzeit wurzelt, würde genau so hier im Hauptartikel bleiben, wie der Abschnitt "Erfindungen". Führt das eh nicht zu einer Verwirrung? Oder wie kann man diese Auslagerung am besten angehen? Bitte um Kommentare! Schöne Grüße -- Otto Normalverbraucher 18:59, 20. Mai 2006 (CEST)
- Wenn wir in absehbarer Zeit auch Artikel zu US-amerikanischen, deutschen, französischen und russischen Stummfilmen erhalten würden, wäre das sicherlich sinnvoll. So scheint mir die Ausgliederung aber eher willkürlich, der "österreichische Stummfilm" ist ja keine typische Periode wie der deutsche Expressionismus, der italienische Neorealismus oder das britisch Free Cinema. --Andibrunt 14:58, 21. Mai 2006 (CEST)
- Es gibt jedoch auch Geschichte des frühen chinesischen Films.--Xquenda 22:06, 21. Mai 2006 (CEST)
- Die meisten Historiker trennen die chinesische Filmgeschichte vor und nach der Revolution (das Kapitel in meinem Lieblingsbuch "The Oxford History of World Cinema" heißt China before 1949). Die Revolution bzw. schon vorher die japanische Besetzung hat auch wirklich einen sehr radikalen Schnitt verursacht (ich habe zwei chinesische Filme aus den 30er Jahren gesehen und war über die modernen Themen sehr überrascht). Gibt es so einen Einschnitt in der österreichischen Filmgeschichte? Kann man (stilistisch) den österreichischen Film vor dem Zweiten Weltkrieg von dem der Zweiten Republik unterscheiden? Ich bin kein Experte für österreichische Filme, aber eine Trennung an diesem Punkt könnte sinnvoller sein als den Stummfilm vom Tonfilm zu trennen. Letztendlich ist aber entscheidend, wie man im Artikel eine Aufspaltung des Textes rechtfertigt (und ich hätte nichts dagegen, zu speziellen Artikeln über Stummfilme in anderen Ländern beizutragen)... --Andibrunt 22:53, 21. Mai 2006 (CEST)
- Das ist natürlich überzeugend. Bezüglich Österreich kann habe ich keine grundlegende Ahnung, nach meinem Geschmack ist der Artikel jedoch etwas ausgeufert und eine Trennung fände ich der Übersichtlichkeit wegen durchaus positiv.
- Was anderes: Bei Russland würde ich in zaristische, sowjetische und Neuzeit trennen (wenn es denn schon was zu trennen gäbe), nicht in Stummfilm/Tonfilm.--Xquenda 23:12, 21. Mai 2006 (CEST)
Als einschneidenden Moment in der ö. Filmg. würd ich den Umstieg von Stumm- auf Tonfilmproduktion betrachten ;-) Stilistisch wollte man nach dem 2. WK an den Musikfilm der 30er-Jahre anschließen (sofern ich mich jetzt nicht täusche - zumindest die Belvedere-Film wollte den ö. Film "wiederbeleben" (so wie er früher war)) Die Filmprod. nach dem 2. WK beschränkte sich auch fast nur auf Heimatfilme (wobei ich hierzu derzeit auch noch nichts näheres weiß) - wohingegen man vor dem 2. WK alles "ausprobiert" hatte. Die Idee zur Aufteilung kommt ja auch nur wegen der Länge des Artikels. Ich würde ja nicht behaupten, der "ö. Stummfilm" sei eine eigene Filmepoche vglb. mit dem "Expressionistischen Film" - meiner Meinung nach sagt der Titel "Ö. Stummfilm" eh schon was der Sinn des Artikels ist - die Thematisierung des ö. Stummfilms - und zwar nicht als eigene Stilepoche des Films. Aber daher diskutieren wir hier ja auch - um rauszufinden was die beste Lösung ist, mit so einem langen Artikel (der ja erst zur Hälfte geschrieben ist!) umzugehen. SG -- Otto Normalverbraucher 23:29, 21. Mai 2006 (CEST)
- Dann würde ich der Übersichtlichkeit wegen einen Gesamtartikel der österreichischen Filmgeschichte als Überblicksartikel (so etwa wie die Länder-Artikel) vorschlagen, der bei den jeweiligen trennbaren Teilen Verweise zum Haupt(unter)artikel (bspw. Österreichischer Heimatfilm der 1950er Jahre ;)) hat Bei der (Un-)menge an Text, die du hast, dürfte das letzten Endes keinesweg zu mager werden. Du könntest dann den bereits getrennten Ö. Film der "Neuzeit" auch wieder mit einbinden.--Xquenda 10:30, 22. Mai 2006 (CEST)
- Hört sich ganz gut an :-) Der "Gegenwartsartikel" (Kino und Film in Österreich) ist zwar kein gewöhnlicher Geschichtsabschnittsartikel wie die anderen Abschnitte, da er eigentlich als "aktuelle Übersicht" gedacht ist, und selber auf die Filmgeschichte verweist, aber irgendwie lässt sich das schon hinbiegen :) -- Otto Normalverbraucher 15:28, 22. Mai 2006 (CEST)
Lesenswert-Wahl
Die österreichische Filmgeschichte beginnt mit den Entwicklungen mehrerer wissenschaftlicher und unternehmerischer Pioniere im Österreich des 19. Jahrhunderts. Einige wesentliche Entwicklungen in der Filmtechnik gehen auf österreichische Wissenschaftler und Unternehmer zurück.
- pro Ich hab nicht wirklich Ahnung von der Materie, aber der Artikel ist derart umfassend und gut geschrieben, dass ich mich bestens informiert fühle und ihn daher für das Bapperl vorschlage. --Popie 22:40, 18. Mai 2006 (CEST)
- pro da kann ich Popie nur zustimmen, mir geht es ebenso, auch mit der Ahnung der Materie :-) --K@rl 22:43, 18. Mai 2006 (CEST)
- Ich habe heute schon auch gedacht, es ist ungerecht, den Burgtheaterartikel vorzuschlagen und diesen hier nicht -- ich konnte heute kaum mit dem Lesen aufhören. Leider verstehe ich nicht so viel von der Filmkunst, dass ich jetzt inhaltlich viel ergänzen könnte, mir kommt vor, das ist schon eine kleine Dis! Schaufi 22:49, 18. Mai 2006 (CEST) Pro--
Pixelfehler ?! 22:58, 18. Mai 2006 (CEST)Neutral Schöner Artikel, dennoch (vorerst) neutral, denn die Einleitung ist viel zu lang und viel zu ausführlich. Die Einleitung soll das Lemma kurz erklären. Gruß- jetzt pro, da Kritikpunkt beseitigt. Gruß Pixelfehler ?! 09:01, 19. Mai 2006 (CEST)
- Ich finde es gut, wenn bei umfangreichen Artikeln auch die EInleitung etwas länger ausfällt; nicht jeder hat Lust oder Zeit, sich den ganzen Artikel durchzulesen. Aber du hast trotzdem recht: Eine längere Zusammenfassung könnte in einem Abschnitt "Übersicht" o.s.ä. gefasst und die eigentliche (Artikel-)Einleitung gestrafft werden. --Popie 23:07, 18. Mai 2006 (CEST)
- Vielleicht will ja jemand von euch die Einleitung verkürzen :-) Ich bin mir nicht sicher ob ich den Artikel noch knapper zusammenfassen kann. Vielleicht hat ja auch jemand eine andere Idee zur Gestaltung der Einleitung/Zsfg. Danke übrigens für das viele Lob! Ich muss natürlich erwähnen, dass der Artikel in dieser Länge hauptsächlich durch eine dementsprechend ausführliche (bzw. natürlich noch viel ausführlichere) Literatur ermöglicht wurde, die ich immer noch „studiere“. :) SG -- Otto Normalverbraucher 23:14, 18. Mai 2006 (CEST)
- Ich finde es gut, wenn bei umfangreichen Artikeln auch die EInleitung etwas länger ausfällt; nicht jeder hat Lust oder Zeit, sich den ganzen Artikel durchzulesen. Aber du hast trotzdem recht: Eine längere Zusammenfassung könnte in einem Abschnitt "Übersicht" o.s.ä. gefasst und die eigentliche (Artikel-)Einleitung gestrafft werden. --Popie 23:07, 18. Mai 2006 (CEST)
- Mir blutet das Herz, aber die letzten dreißig Jahre fehlen ja völlig! Es fehlt nicht nur Carl Spiehs und seine Lisa Film [1]. Wo ist Müllers Büro, Indien, sprich die erfolgreichsten österreichischen Kinofilme? Der letzte Name ist Kitty Kino. Da fehlt eine ganze Generation, die international Preise abgeräumt hat in den letzten Jahren. Hubert Sauper, Barbara Albert und wie sie alle heißen. Bis rund 1945 ist der Artikel praktisch exzellent, dann lässt er aus. Daher nur ein ohne Votum. Griensteidl 23:19, 18. Mai 2006 (CEST)
- Tja, du hast mich ertappt. In der Tat bin ich mit der Ausarbeitung der letzten Jahrzehnte noch nicht fertig, um es mal vorsichtig auszudrücken. Ich habe jedoch vor, dies in den nächsten Wochen nachzuholen. Du kannst damit rechnen, dass dort, wo die ausführliche Thematisierung derzeit aufhört, demnächst fort gesetzt wird, bis die selbe Ausführlichkeit auch bis in die 70er, 80er und 90er-Jahre (soweit überhaupt möglich bei der eher lahmeren Tätigkeit im Vergleich zur Stummfilmzeit) erreicht wird. Wegen Schulstress bin ich diese Woche leider kaum weiter gekommen. -- Otto Normalverbraucher 23:47, 18. Mai 2006 (CEST)
- Einstweilen contra Die letzten 2-3 Jahrzehnte in der gleichen Ausführlichkeit zu behandeln wie dies für die früheren Jahrzehnte lobenswerterweise bereits geschehen ist, scheint auch aus meiner Sicht unverzichtbar zu sein, wenn dieser Artikel als lesenswert ausgezeichnet werden soll. Bei dieser Gelegenheit sollten dann unbedingt auch das Werk von Michael Haneke sowie die oscarnominierten Filme 38 – Auch das war Wien und Darwins Alptraum behandelt werden. Insgesamt wäre - gerade angesichts des Niedergangs der österr. Filmindustrie - IMHO auch zu überlegen, das Fernsehfilmschaffen und die Bedeutung des ORF als Produzent noch eingehender bzw. gesondert zu würdigen. --Carlo Cravallo 10:27, 19. Mai 2006 (CEST)
- ich würde vorschlagen, dass diese Kandidatur zurückgezogen wird, bis der Artikel vollständig ist. Das, was bisher vorzufinden ist, ist schon fast exzellent, aber ohne einer vernünftigen Betrachtung der letzten drei Jahrzehnte ist der Artikel schlicht und ergreifend noch lückenhaft. --Andibrunt 13:35, 19. Mai 2006 (CEST)
- Ich könnte mich mit diesem Vorschlag anfreunden, da es letztendlich die Wahrheit ist :) -- Otto Normalverbraucher 18:56, 19. Mai 2006 (CEST)
- *reinquetsch* Dass die Zeit seit den 70ern noch ziemlich dünn behandelt wird, ist mir beim Lesen nicht entgangen. Ich empfehle diesbezüglich aber einen Blick auf die Kriterien für "Lesenswerte Artikel". Da alle anderen Teile bereits annähernd Exzellenz-Qualität haben, sowie an formalen Dingen wie Gliederung, Stil, Bebilderung usw. auch nichts zu bemängeln und die neuere Entwicklung zumindest grob angerissen ist, ist der Artikel meiner Meinung nach "Lesenswert" im Sinne der Erfinder dieses Bapperls :-) --Popie 16:18, 20. Mai 2006 (CEST)
- auch *reinquetsch*: Würde ich nicht machen, denn die unfertige Kandidatur schaut bei einer Exzellenzkand. nicht so gut aus. Außerdem ist der Artikel hier praktisch besser als im Review aufgehoben, wo sich leider oft nicht viel tut. Das mit den Lücken, die im Lesenswerten erlaubt sind, sehe ich ähnlich der unteren pro Stimmen. --K@rl 07:18, 21. Mai 2006 (CEST)
- Ebenfalls *reinquetsch*: Das mit der Bebilderung stimmt jetzt leider nicht mehr. Im Sinne des Urheberrechtsschutzes hab ich einen großen Teil der Bilder wieder entfernt :-( Dafür hab ich schon mal die 30er Jahre ausgebaut und auch die jüngste Geschichte (die bisher und auch weiterhin im "Gegenwartsartikel" "Kino und Film in Österreich" geparkt war/ist eingebaut (inkl. Michael Haneke, um auf unten stehendes Kommentar einzugehen) :) -- Otto Normalverbraucher 01:45, 22. Mai 2006 (CEST)
- auch *reinquetsch*: Würde ich nicht machen, denn die unfertige Kandidatur schaut bei einer Exzellenzkand. nicht so gut aus. Außerdem ist der Artikel hier praktisch besser als im Review aufgehoben, wo sich leider oft nicht viel tut. Das mit den Lücken, die im Lesenswerten erlaubt sind, sehe ich ähnlich der unteren pro Stimmen. --K@rl 07:18, 21. Mai 2006 (CEST)
- Auch leider noch contra. Ich wollte eben genau das Gleiche wie Carlo Cravallo schreiben. Ohne Haneke kann ich nicht mit Pro stimmen. --Shikeishu 22:26, 19. Mai 2006 (CEST)
- hhp4 µ 12:01, 20. Mai 2006 (CEST) Pro Der Artikel beschreibt sehr gut die Filmgeschichte aus Österreich. Besonders die Stummfilmgeschichte ist schon sehr ausführlich. Es würde sich auch eine Aufspaltung des Artikels anbeiten, bei dem Umfangs des Themengebietes. Die Stummfilmgeschichte alleine wäre schon fast exzellent; sollte evtl. etwas gekürzt werden. Die neuere Filmgeschichte ist noch etwas kurz, aber durchaus lesenswert. Die Kriterien von Lesenswert sagen eindeutig, dass auch Lücken da sein dürfen. Denn dies ist nicht die Exzellent-Wahl. --
- Gledhill 15:48, 20. Mai 2006 (CEST) Pro Natürlich "lesenswert", in Teilen sogar eindeutig exzellent. Es mag noch Lücken geben, doch die sind bei "Lesenswert" erlaubt. Und welch eine vorbildliche Bebilderung! Sobald ich Zeit habe, werde ich etwas zum aktuelleren Filmschaffen, das oben vermisst wurde, beitragen. --
- Bildrechte: Es ist mal wieder jammerschade, aber in diesem wunderbaren Artikel sind eine Reihe Bilder mit unvollständigen Angaben und ein paar, die unsere Regeln offensichtlich verletzen. Wenn der Fotograf unbekannt ist, gelten nur Werke, die mindestens 100 Jahre alt sind als gemeinfrei. Bitte alle Bilder entfernen (und auf den Commons löschen), die das nicht erfüllen. --h-stt !? 09:55, 21. Mai 2006 (CEST)
- Leider, leider, leider hat h-stt Recht, und ich werd die entsprechenden Bilder entfernen. War beim hochladen wohl etwas zu übereifrig :-( Aber ein paar Bilder bleiben immerhin noch :-) -- Otto Normalverbraucher 23:32, 21. Mai 2006 (CEST)
- Kobako 14:00, 21. Mai 2006 (CEST) Pro Sehr umfassend und informativ, es gibt zwar noch Lücken, aber dies ist ja keine "Exzellent Kandidatur" und "Lesenswert" finde ich ihn auf alle Fälle. --
- Marcus Cyron Bücherbörse 22:43, 24. Mai 2006 (CEST) Pro - sehr schön, aber hier: - So zog Erich von Stroheim 1909 in die Vereinigten Staaten, wo er sich im neu gegründeten Hollywood vorerst als Komparse verdingte. Bald wurde er jedoch Assistent von Regisseur und Produzent David Griffith. Joe May inszenierte Operetten in Hamburg und drehte ab 1912 unter anderem die Filmserien rund um Detektiv Stuart-Webbs. 1933 emigrierte der gebürtige Joseph Mandel - ebenfalls nach Hollywood. - bitte nochmal glätten. Das impliziert, daß Stroheim emigriert war. Und der echte Name von May ist an der Stelle eher verwirrend als hilfreich. Für die Exzellenz bitte noch die Nachkriegsgeschichte erweitern.
Erfolgreich --hhp4 µ 08:23, 25. Mai 2006 (CEST)
- Auf
KenwilliamsMarkus Cyron kann ich jetzt zwar kaum noch Bezug nehmen - aber obwohl ich das Kommentar erst jetzt gelesen habe hab ich gerade gestern diesen Abschnitt überarbeitet :-) Das mit Stroheim muss ich mir allerdings nochmal anschauen. Freut mich jedenfalls dass der Artikel jetzt schon lesenswert ist - bastle ja immer noch dran rum :-) Für exzellent wollt ich den artikel ohnehin noch bis in die 90er ausbauen. Hab leider derzeit so wenig Zeit. -- Otto Normalverbraucher 21:13, 25. Mai 2006 (CEST)
Meilensteine
Hier mal ein paar Meilensteine, wie ich mir die „Fertigstellung“ dieses Artikels vorstelle, und dann evtl. zu "Exzellent" kandidieren kann:
- Fortsetzen des Artikels bis 1995 (Erscheinungsjahr meiner Buchquelle: "Im Kino erlebe ich die Welt" von Walter Fritz)
- Lückenschluss 1995 bis heute aus anderen Quellen (für die letzten Jahre gibts ja zum Glück schon wesentlich mehr Informationen im Internet und sonst wo, als für die ganzen 90 Jahre zuvor), überlegen der Abstimmung mit dem "Gegenwart-Artikel" "Kino und Film in Österreich"
- Abschnitt für Abschnitt den ganzen Artikel Kontrolllesen (links, grammatik, stil, rechtschreibung). Hierbei auch beachten ob Absätze in andere Artikel (zb. Personen-Artikel) ausgelagert werden könnten oder sollten.
- Die verlinkten Artikel überfliegen bzw. durchlesen. Wenn möglich/nötig, mit Informationen aus diesem Artikel aktualisieren. Wenn sinnvoll/nötig, den Filmartikel mit Informationen aus den verlinkten Artikeln ergänzen.
- Artikel ins Review stellen. Hierbei dürfte wohl auch die Gliederung und Bennenung der Überschriften nochmals thematisiert werden und eine endgültige Lösung, falls bis dahin noch nicht zufriedenstellend, gefunden werden.
- Wenn keine groben Mängel im Review festgestellt wurden, oder evtl. vorhandene beseitigt wurden, Exzellent-Kandidatur in Erwägung ziehen.
-- Otto Normalverbraucher 18:27, 1. Jun 2006 (CEST)
- Und die Kandidatur nicht so terminisieren, dass österreichische WPner gerade dann auf Urlaub sind. --Gledhill 20:26, 1. Jun 2006 (CEST)
Aufteilung des Artikels
Der Artikel muss wohl oder übel aufgeteilt werden. Aber wie und was? Und sollen die "Sonderabschnitte" (Erfindungen, Filmförderung, Unterrichtsfilm usw.) ebenfalls mitaufgeteilt werden, oder zB. in den Artikel Kino und Film in Österreich übernommen werden?
Ich schlage mal folgendes vor und warte andere Meinungen ab:
- Geschichte des österreichischen Stummfilms (ca. 100 kb - zum Vergleich: Deutsche Filmgeschichte hat 45 kb)
- Geschichte des frühen österreichischen Tonfilms (34 kb)
- Österreichischer Film im Nationalsozialismus (Lemma? Österreich existierte ja nicht) - Länge dieses Abschnitts jedenfalls 32 kb
- Geschichte des österreichischen Films im besetzten Nachkriegsösterreich (39 kb)
- Geschichte des österreichischen Films in den 1950er- und 1960er-Jahren (43 kb)
- Geschichte des österreichischen Films in den 1970er-, 1980er- und 1990er-Jahren (ca. 45 kb wenns fertig ist)
- Geschichte des österreichischen Films in den 2000er-Jahren (Länge ?)
- die "Sonderabschnitte" sowie der gesamte Artikel "Kino und Film in Österreich" wird an Stelle der ausgelagerten Abschnitte den Filmgeschichte-Artikel mit Zusatzinfos füllen.
Zugegeben: Wenn ich mir die neuen Lemmata so ansehe wird mir schon ganz anders... eigentlich müsste man wegen der Länge auch die Stummfilmgeschichte noch aufteilen... aber daran will ich garnicht erst denken. Man könnte aber auch weniger Abschnitte, dafür aber längere machen. So könnte man den Tonfilm bis zum Staatsvertrag (1930 bis 1955) als 100-kb-Abschnitt zusammenfassen, die Stummfilmgeschichte bei seinen 100 kb belassen, und den Zeitraum 1955 bis 2000 ebenfalls zusammenfassen. Wobei ich nicht so dafür bin, die 90er vom Film ab 2000 zu trennen... ach ist das kompliziert... Gute Vorschläge werden mit Gold aufgewogen! SG -- Otto Normalverbraucher 23:42, 11. Jun 2006 (CEST)
- Bitte nicht! Mir wird auch ganz anders. Und ich weiß nicht, ob diese Artikel die Löschanträge überleben würden... Dann ist die österreichische Filmgeschichte halt etwas länger. - jan b 00:55, 12. Jun 2006 (CEST)
- Hm, ich werd mir mal genauer Gedanken darüber machen, aber dazu muss ich den Artikel erstmal lesen...! - jan b 00:58, 12. Jun 2006 (CEST)
- Otto N., gib uns einfach etwas Zeit. Du steckst ja nun tief in der Materie drin und ich habe noch immer das Gefühl, der ganze Artikel sollte besser gekürzt werden. Ich habe insbesondere arge Bedenken ob es sinnvoll ist, in Wikipedia quasi ein Exzerpt eines (scheinbar sehr umfassenden) Buches einzustellen. "Viel hilft viel" ist sicher nicht immer richtig. Der Artikel ist abschreckend lang! Kann denn nicht mit einem Literaturverzeichnis der Sache genüge getan werden und der Text auf das Wesentliche gerafft werden?--Xquenda 01:54, 12. Jun 2006 (CEST)
- Aaaalso,
Zusammenfassung: gut
Erfindungen: auslagern, am besten in Filmgeschichte
Geschichtlicher Verlauf: insgesamt sehr schön, aber doch etwas überfrachtet. Es macht den Eindruck, als wolltest Du jeden österreichischen Film, den es gab, erwähnen. Auf Detailinformationen wie "Die Untertitel waren „Wenn ein Weib den Weg verliert“, aber auch „Die Liebesbörse“" kann verzichtet werden. Auch ellenlange Aufzählungen wie "Weitere viel beschäftigte in- und ausländische Filmkomponisten in Österreich waren: Frank Fox, Hans J. Salter, Franz Lehár, Paul Abraham, Jara Benes, Artur Guttmann, Hans May, Giuseppe Becce, Anton Profes, Eduard Künnecke, Ralph Benatzky, Max Niederberger, Peter Kreuder, Michael Jary, August Pepöck, Heinz Sandauer, Hans Lang, Robert Katscher sowie die später in Hollywood erfolgreichen Robert Stolz, Bronislaw Kaper und Walter Jurmann" sind nicht so schön. Wenn ich Zeit habe, will ich probeweise mal etwas kürzen.
Österreichische Filmschaffende im Ausland: erstmal grundsätzlich: Wenn ein Filmschaffender ausgewandert ist, könnte man das schlicht an die entsprechende Stelle im Geschichtlichen Verlauf unterbringen. Wenn Du Dich gesondert darüber auslassen möchtest, fände ich einen Artikel Deutschsprachige Emigration toll (eine solche Kategorie gibt's schon).
Öffentlicher Umgang mit Kino und Film im Wandel der Zeit: interessanter Abschnitt, würde ich drinbehalten. Passt eigentlich auch in Kino und Film in Österreich, welches aber wiederum auch als Teil der österreichischen Filmgeschichte gesehen werden kann...
- Alles in allem eine sehr lobenswerte Arbeit! - jan b 02:34, 12. Jun 2006 (CEST)
- Danke für diese Analyse. Da ich anfangs noch nicht wusste welches Ausmaß der Artikel annimmt, hab ich wohl manche Sachen zu ausführlich dargestellt. Da mir sowas beim schreiben nicht gleich auffällt, hab ich das vermutlich auch bei jüngeren Absätzen noch gemacht. Und in der Tat fällt es mir schwer, einen Film nicht zu erwähnen, wenn er im Buch erwähnt und beschrieben wird. Aber du hast natürlich Recht - so mancher Film sollte vielleicht nicht extra beschrieben werden, vielleicht nicht einmal erwähnt werden. Aber da zu entscheiden ist vor allem wenn man die Filme nicht kennt sicher nicht einfach. Ich glaube übrigens auch, dass manche Sachen (unbeabsichtigt) doppelt vorkommen - da kann man auch noch mal was wegschnipseln. Vielleicht sollte ich erklärend zu mancher "Ausartung" noch sagen, dass ich nach dem Prinzip "besser zu viel als zu wenig" gearbeitet habe - nämlich ganz bewusst deshalb, um Informationen, die hier wohl zu ausschweifend wiedergegeben sind, in (oft noch nicht erstellte) Artikel auszulagern. Gute Beispiele dafür: Die Geschichte der Sascha-Film, Wien Film oder möglicherweise auch Wiener Kunstfilm. Bei der Saturn-Film war es ebenso. Ganz offensichtlich überflüssiges wie das mit dem Untertitel kannst du durchaus löschen. Ansonsten sollten Infos aber eher ausgelagert, als gelöscht werden! SG -- Otto Normalverbraucher 03:30, 12. Jun 2006 (CEST)
- Eine Aufteilung nach Jahrzehnten sorgt eher für Löschanträge als für Bapperln. Einige Unterartikel wie "Geschichte des österreichischen Stummfilms" oder "geschichte der Sascha-Film" sind sinnvoll, Artikel wie "Geschichte des österreichischen Films in den 1950er- und 1960er-Jahren" zeugen nur davon, dass der Autor unfähig ist, das Wesentliche zu erkennen und sich drauf zu konzentrieren!
- Die Länge des Artikels ist ein Problem, wie jan habe ich den Eindruck, dass Du einfach jeden Film, der je in Österreich produziert wurde, erwähnen wolltest. Eine Wertung und Gewichtung ist bei jedem guten Artikel wichtig, und ich befürchte, dass Du an Kürzungen nicht vorbeikommst. Schließlich soll man den Leser nicht erschlagen und entmutigen, den Artikel zuende zu lesen. Wenn ich etwas mehr Zeit habe und Du es wünscht, kann ich gerne einmal versuchen, auf meiner Benutzerseite den Artikel zusammenzukürzen. Zwar bin ich kein Experte des österr. Films, doch externe Leser sind meiner Erfahrung nach unvoreingenommen und eher bereit, liebgewonnene, aber überflüssige Absätze zu streichen. Denn dieser Artikel hat eigentlich alles für eine Exzellenz-Kandidatur, doch geht dieses teilweise unter und man muss danach suchen... --Andibrunt 11:47, 12. Jun 2006 (CEST)
Ich bin mit den ursprünglichen Vorschlägen von Otto Normalverbraucher sehr einverstanden. Für das fragliche Kapitel zum NS-Film sollte man eventuelle Parallelen zu Nationalsozialistische Filmpolitik überprüfen. Einen österreichischen Film gab es zwischen März 1938 und April 1945 ja nicht. Die in der Ostmark hergestellten Filme waren Teil der von Berlin aus gesteuerten deutschen NS-Filmpolitik. Wien und Prag dienten als bloße Produktionsstandorte, die bereits existierenden Ateliers wurden üfr die Herstellunge herangezogen.
Was die von manchen Benutzern eingemahnten Kürzungen angeht: Man sollte sich einmal Boris Karloff ansehen. Wenn ein einzelner Schauspieler einen doch äußerst umfangreichen Artikel bekommt, der noch dazu zu den Exzellenten gehört, so darf wohl eine gesamte Filmgeschichte auch ausführlich sein. Meiner Erfahrung nach werden bei den Lesenswert- und Exzellenz-Diskussionen große Genauigkeit und erschöpfende Themenbehandlung sehr geschätzt. Daher: Zuerst Aufteilung, und dann erst eventuelle Kürzungen ins Auge fassen.
Zu den im Artikel erwähnten Filmen: Ohne Filme gibt es keine Filmgeschichte. Daher müssen sie erwähnt und ihre Besonderheiten angesprochen werden. Zur Filmgeschichte gehört eben auch die Geschichte der Filmästhetik. Natürlich sind eventuelle Doppelungen zu vermeiden.
Was die Kapitel Österreichische Filmschaffende im Ausland sowie Öffentlicher Umgang mit Kino und Film im Wandel der Zeit betrifft, so sollte man sie für die jeweiligen Einzelartikel neu erstellen. Somit wäre der zeitliche Kontext gegeben. --Gledhill 16:02, 12. Jun 2006 (CEST)