Benutzer Diskussion:NL
Guter Wille
Auch beim besten Willen geht mal was schief. Das Handbuch ist dick, Ungeübte schnell überfordert. Unterstelle deshalb niemandem hier bösen Willen. Oft genug ist auch Unkenntnis der Technik der Grund. Hilf lieber Ungeübten die gerade eine Dokumentationsseite mit ihrem ersten Artikel überschrieben haben. Dadurch können sie was hinzu lernen. Nur im Fall von tatsächlichem Vandalismus solltest du einen Artikel auf eine alte Version zurücksetzen. Versuche lieber, den Beitrag so zu verbessern, dass er dich und die anderen ebenfalls zufrieden stellt, und begründe heikle Änderungen in der Zusammenfassung oder auf den Diskussionsseiten. Besser, du überzeugst mit konstruktiver Kritik. Das dient allen. Dir, den anderen, dem Artikel und Wikipedia.
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Hinweis
Ich bitte darum diese Seite nicht zum Abladen von irgendwelchen Bezichtigungen der Wikiregeln oder meiner Person zu missbrauchen. Wenn konkrete Hinweise gegeben werden, dann werden die von mir aufgenommen. Wischi-Waschi-Gedöns kann von mir aufgrund des hohen Zeitaufwandes nicht bearbeitet werden und werden daher gelöscht. Danke für das Verständnis.--NL 10:52, 19. Jun 2004 (CEST)
Zur KI-Kritik (Kategorischer Imperativ)
Ich erzähle dir mal, was mir zu deiner KI-Kritik (aus meiner Kenntnis der Kritik der praktischen Vernunft) einfällt. Gegenstand einer Artikeldiskussion kann das nicht sein (zu lang zu komplex), darum habe ich es hierher verlagert.
Du sagst: Es gibt kein allen gemeinsames Band der Vernunft, sondern jeder hat seine eigene Vernunftwelt. Der Mensch kann nicht in Anspruch nehmen, als autonomes Subjekt in der Selbsterkenntnis eine vernunftgeleitete Moral zu entwickeln, die für jedermann verbindlich ist. Daraus versuchst du ein Gesetz der Heteronomie abzuleiten.
Nach Kant bestimmt die bloße Form der allgemeinen Gesetzgebung den freien autonomen Willen der reinen Vernunft (bloße Form heißt: unabhängig von der nur empirisch zu ermittelnden materiellen Wirklichkeit). Ist der Entstehungsgrund der Willensbestimmung das gesuchte subjektive Verhältnis zum Gegenstand der Wirklichkeit, ist es nach Kant nicht möglich, eine für jeden gültige Verpflichtung in Form eines allgemeinen Gesetzes herzustellen. Tatsächlich kann das kantische Sittengesetz nur aus der reinen praktischen Vernunft a priori vor aller Erfahrung erkannt werden. Nur so ist seine Herleitung aus der Vernunft möglich. Es ist so oder es ist nicht.
- In Situationen, in denen man nicht jeden Menschen fragen kann, ist das auch sinnvoll. Da gibt es keine andere Möglichkeit sich der Widerspruchsfreiheit der eigenen Handlung zu überzeugen. Im Extremfall - Wenn ich einen Liter Luft atme, dann kann ich vorher nicht 6 Mrd. Menschen fragen, ob ich das auch darf. Und so spielen sich die meisten Handlungen wohl auch ab. Wenn wir das ganze aber politisch dimensionieren, d.h. wenn es darum geht, Dinge zu regeln mit denen ich im Konflikt stehe oder stehen soll, dann ist die Sache nicht mehr so einfach wie sie sich manche Leute gerne machen wollen, z.B. einfach abstimmen, den Gehorsam und Steuern verlangen oder einen "Verteidigungs"krieg für das Gemeinwohl befürworten.--NL 08:20, 3. Jul 2004 (CEST)
Jeden nach seiner eigenen Moral zu behandeln, heißt, niemanden nach einer gemeinsamen Norm zu behandeln, nicht alle gleich zu behandeln, sondern unterschiedlich. Das Gesetz dürfte nicht lauten, du sollst nicht stehlen, sondern lautete, du sollst nicht stehlen oder doch stehlen, du sollst nicht töten oder doch töten usw.. Logisch betrachtet wäre das Allgemeine der Gegensätze also der Widerspruch mit sich selbst. Deine Maxime wäre, allgemeinhin kein Gesetz aufzustellen, das jedermann binden kann. Ein unverbindliches Gesetz ist aber kein Gesetz, es verwandelt sich jeweils in der Perspektive des Betrachters. Kurz um, du verkehrst den KI in sein Gegenteil. Das ist an sich ja ein hübsches Gedankenspiel, nur leider ist es völlig unfruchtbar.
- Es war keineswegs so gemeint, den KI in sein Gegenteil zu verkehren. Aber der Widerspruch liegt so gesehen im KI selber, wenn Du schreibst, es könne niemand gleich behandelt werden. Wieso sollte es denn die Maxime jedes Einzelnen sein nach dem gleichen Gesetz behandelt zu werden? Selbst für das BVerfG bedeutet der Gleichheitsgrundsatz nicht nur, dass niemand willkürlich ungleich zu behandeln sei, sondern auch dass niemand willkürlich gleich zu behandeln sei. Die Menschen sind nun mal verschieden und wenn ich sage: "Behandele jeden nach seiner eigenen Moral", dann beduet das, jeden nach diesem Gesetz zu behandeln - natürlich nur, wenn man die Moral des anderen zu berücksichtigen weiß. D.h. das schließt nicht aus, dass ich nicht einen Liter Luft atme ohne zu fragen und ohne dann Gewissensbisse haben zu müssen.--NL 08:20, 3. Jul 2004 (CEST)
Denn wie heißt es doch in einem Satz von Platon, den ich sehr bewundert habe: Wenn ich das Herz hätte zu sagen, das Unähnlichste sei dem Unähnlichsten am ähnlichsten, so zeigten wir uns jünger als billig und unsere Rede wird uns festsitzen und draufgehen (Platon: Philebos 13b).
Was heißt das? Es bedeutet nicht, dass deine Zeilen rausgeschmissen werden müssen. Sie können drin bleiben, und wir amüsieren uns darüber. Im Grunde heißt das nur, dass deine Kritiker wohl ein wenig älter sind als du. --Rrr 19:58, 28. Jun 2004 (CEST)
Obigen Artikel habe ich gerade als URV markiert. Da du ihn eingestellt hast, möchte ich dich bitte, dich dazu zu äußern, um ein Mißverständnis auszuschließen. --Henning.H 20:20, 28. Jun 2004 (CEST)