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Löslichkeit

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Die Löslichkeit eines Stoffes gibt an, ob und in welchem Umfang ein Reinstoff in einem Lösungsmittel gelöst werden kann. Sie bezeichnet also die Eigenschaft eines Stoffes, sich unter molekularer Verteilung mit dem Lösungsmittel homogen zu vermischen. Meist ist das Lösungsmittel eine Flüssigkeit.


Man unterscheidet daher die

  • qualitative Löslichkeit (ist der Stoff in einem bestimmten Lösungsmittel löslich?) und die
  • quantitative Löslichkeit (welche Stoffmenge kann in einem Liter eines bestimmten Lösungsmittels gelöst werden?).

Qualitative Löslichkeit

In welchen Flüssigkeiten ein Stoff löslich ist, hängt von dem chemischen Aufbau eines Stoffes ab.

So sind salzartige Stoffe nur in Wasser (ein polares Lösungsmittel) löslich. Viele wachsartige Stoffe sind dagegen nur in organischen Lösungsmitteln wie Benzin (ein apolares Lösungsmittel) löslich.

Einige, wie zum Beispiel Ethanol (Trinkalkohol) sind sowohl in Wasser als auch apolaren Lösungsmitteln löslich.

Quantitative Löslichkeit

Die quantitative Löslichkeit gibt die Menge eines Stoffes an, die unter gegebenen Bedingungen (Temperatur, Druck, wenn nicht anders angegeben Standardbedingungen) maximal in einer bestimmten Menge der Lösung löslich ist.

Die quantitative Löslichkeit wird in verschiedenen Einheiten angegeben:

  • g / l Lösung
  • g / 100 g Lösung ("Gewichtsprozent", korrekter: "Massenprozent")
  • g / kg Lösung
  • Mol / l Lösung (Molarität)
  • Val / l Lösung (Normalität, eigentlich veraltet, aber in Chemie- und Medizinischen-Laboratorien noch weit verbreitet)
  • Mol / kg Lösung (Molalität)

Siehe auch: Lösung (Chemie)