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Wolfgang Mleczkowski

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Wolfgang Mleczkowski (* 7. Juli 1943 in Königs Wusterhausen; † 15. Februar 2014 in Berlin) war ein deutscher Historiker und Politiker (FDP). Er gehörte von 1990 bis 1995 und erneut von 2001 bis 2006 dem Abgeordnetenhaus von Berlin an.

Mleczkowski erwarb einen Abschluss als Diplom-Historiker an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er lebte in Ost-Berlin und konnte 1976 nach West-Berlin übersiedeln. 1982 organisierte er mit Horst Vetter eine Werbeaktion, in der er die Bürger aufrief, in die FDP einzutreten, um die Mehrheitsverhältnisse in der Partei zu verändern. Von 1986 bis 2005 bis zu seinem Ausschluss aus der Fraktion war er Vorsitzender der FDP in Spandau. Er vertrat nationalliberale Positionen. Im September 1989 legte er mit Hermann Oxfort einen Plan zur deutschen Konföderation vor. [1]

Schriften

  • Grenzprobleme regimekritischen Denkens, in: liberal, 21/1979, S. 552-554
  • Der neue Moralismus. Zur politisch-geistigen Alternative in der DDR, in: liberal, 4/1979, S. 262–277
  • Die Liberal-Demokratische Partei Deutschlands in der DDR, in: liberal, 24/1982, S. 649-659
  • In Search of the Forbidden Nation: Opposition by the Young Generation in the GDR, in: Government and Opposition, 2/1983, S. 175-193
  • Bewegung im Monolith. Das "sozialistische Mehrparteiensystem" der DDR, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, 16-17/1984, S. 3-17
  • Ulbricht. Gewinner des Aufstandes, in: Der Morgen, Beilage, 16./17.6.1990

Literatur

Einzelnachweise

  1. Hermann Oxfort, Wolfgang Mleczkowski: Konföderation zur Wiedervereinigung. Deutschlandplan vom 26. September 1989, veröffentlicht im Pressedienst des Landesverbandes Berlin der FDP, in: Archiv des Liberalismus.