Schloss Bergfeld
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Das Schloss Bergfeld ist - ein Herrensitz bei Eisenschmitt in der Vulkaneifel.
Geschichte
Einer der bedeutendsten deutschen Unternehmer seiner Zeit, Hugo von Gahlen, mit Hauptsitz in Düsseldorf, beschloß im Jahre 1900 als Eigentümer des sogenannten "Franzosenwaldes", auf einem außerordentlich günstigen, nach Süden gelegenen und vor Nordwinden geschützten Plateau, ein Jagdschloß für sich und seine Gäste zu errichten.
So entstand der westliche Teil des Schlosses. Die Freude an dem Besitz war der Anlaß, das Jagdschloß im Jahre 1911 zu vergrößern, um auch der Familie des Besitzers und seinen Gästen eine entsprechende Reisendenz zu bieten.Im Jahre 1914 wurde in einem separaten Gebäude eine eigene Kegelbahn errichtet.
Prominentester Gast auf Schloß Bergfeld zum Jagen und zum Kegeln war nur einmal der deutsche Kaiser, Wilhelm II.
Auf dem erweiterten und in seinen Dispositionen vorzüglichen Grundriß baut sich das Schloß in romanischen Stilformen auf mit seinen Giebeln, Erkern, Hallen, Zürmen, überragt vom Bergfried, auf einer breiten vorgelagerten Terrasse, die von einer Burgmauer umschlossen wird und die Trennung der unmittelbaren Umgebung des Schlosses vom angrenzenden Park mit sienem alten seltenen Baumbestand kennzeichnet. Park, Bauten und Wald bilden eine geschlossene Einheit.
Auf leicht ansteigender Straße befindet sich der Eingang in den Park mit einem kräftigen schmiedeeisernen Gittertor der Schloßeinfriedung. Auf einem kleinen Burghof steht, in dessen Mitte ein Brunnen mit einer auf romanischer Säule aufgestellten Ritterfigur eingebaut ist.
Architekt des Schlosses ist der Düsseldorfer Max Wöhler (1860 - 1922), der auch das Schloss Garath in Düsseldorf erbaut hat.
Gahlen nutzte das Anwesen, zunächst mit seiner Ehefrau, später alleine, bis zu seinem Tode im Jahre 1938. Es verblieb im Besitz seiner Nachkommen, der Familie von Berghes, bis zum Jahre 1998 und wurde in den Jahren des Zweiten Weltkrieges als zeitweiliger Sitz des Generalstabes der VII. Armee genutzt. Nachdem erst Franzosen und Amerikaner das Schloß besetzt hielten, wurde es nach dem Krieg zunächst an den Caritas-Verband als Tuberkulose-Heilanstalt vermietet, von 1962 bis 1998 an die Josefs-Gesellschaft, die durch die Schönstatter Marienschwestern ein Internat für schwerst-körperbehinderte Kinder geführt hat.
1998 wurde das Schloß von der Familie verkauft, teilrenoviert und wird seitdem ausschließlich privat genutzt.