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Inge Mager

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Inge Mager (* 1940 in Honigfelde) ist eine deutsche Kirchenhistorikerin.

Leben

Sie studierte von 1960 bis 1966 evangelische Theologie in Berlin, Tübingen und Göttingen. Nach dem 1. theologischen Examen 1966 in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und der theologischen Promotion 1969 in Göttingen legte sie 1979 das 2. theologische Examen in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers ab. Nach der theologischen Habilitation 1986 und Venia legendi im Fach Kirchengeschichte in Göttingen wurde sie 1987 auf den Lehrstuhl für Niedersächsische Kirchengeschichte in Göttingen berufen. Nach der Ordination 1990 in der Universitätskirche Göttingen wurde sie 1993 auf den Lehrstuhl für Kirchen- und Dogmengeschichte in Hamburg berufen. Seit 1967 war sie zehn Jahre verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.

Ihre Schwerpunkte liegen im 16. und 17. Jahrhundert (Reformation, Spätreformation, konfessionelles Zeitalter). Weitere Interessen gelten der protestantischen Hymnologie und der historischen Frauenforschung. Von der niedersächsischen Territorialkirchengeschichte herkommend, bemüht sie sich, durch Konkretionen und Details zu größerer Lebendigkeit und Anschaulichkeit zu gelangen. Neben den herkömmlichen, die Kirchengeschichte mitbestimmenden Faktoren liegt ihr besonders an der Herausarbeitung der Menschlichkeit der Kirchengeschichte. Sie gibt das Jahrbuch der Gesellschaft für Niedersächsische Kirchengeschichte und die Studien zur Kirchengeschichte Niedersachsens heraus. Sie ist Mitherausgeberin der Arbeiten zur Kirchengeschichte Hamburgs.

Literatur

  • Rainer Hering, Hans Otte und Johann Anselm Steiger als Herausgeber: Gottes Wort ins Leben verwandeln. Perspektiven der (nord-)deutschen Kirchengeschichte. Festschrift für Inge Mager zum 65. Geburtstag (= Jahrbuch der Gesellschaft für Niedersächsische Kirchengeschichte. Band 12). Landeskirchliches Archiv, Hannover 2005, ISBN 3-9806265-4-7.